06. Januar
Melchior aus dem Morgenland, werden seit dem Aufkommen der Legende im 6. Jh. die Sterndeuter aus dem Morgenland genannt, die nach dem Bericht des Evangelisten Matthäus (2, 1-12) von einem Stern zur Krippe in Bethlehem geführt wurden, den Jesusknaben anbeteten und ihm als Geschenke Gold, Weihrauch und Myrrhe darbrachten. Seit dem 9. werden diese drei Namen volkstümlich. Die Reliquien der Hll. Drei Könige wurden wohl im 6. von Konstantinopel nach Mailand überführt. Hier ruhten sie in der Kirche S. Eustorgio, die im 9. »Basilika der Könige« genannt wird. Nach der Zerstörung Mailands schenkte Kaiser Friedrich Barbarossa die Reliquien seinem Kanzler Erzbischof Rainald von Dassel, der sie 1164 feierlich in seine Kathedrale, den Dom zu Köln, übertrug. Sie ruhen im Dreikönigsschrein, der als kostbarstes Werk der Rhein-Maas-Kunst nach 1181? 1210 unter maßgeblicher Mitwirkung des Nikolaus von Verdun entstanden ist. Bis ins 18. waren die Reliquien der Hll. Drei Könige Ziel einer der bedeutendsten Wallfahrten des Abendlandes.
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In Deutschland ist der 6. Januar gesetzlicher Feiertag nur in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt, in der Schweiz nur in den Kantonen Schwyz, Tessin und Uri sowie in einigen Gemeinden im Kanton Graubünden. Weblinks
Dreikönigschrein in Köln auf Kathtube
Erwerbbare Karten der hl. drei Könige beim Beuroner Kunstverlag: Kunstkarten: A; B; C; D; Klappkarten: A; B; C; D; E; F; G; H; Premium-Klappkarten: A; B; C; D; E; F; G
Anmerkungen
↑ Maria Palmer: Wegweiser wahrnehmen. Das Dreikönigslied "Seht den Stern, den wir euch bringen" von Peter Gerloff und Ludger Stühlmeyer. In: Heinrichsblatt, Nr. 1, Bamberg 1. Januar 2017, S. 13.
Übrigens spricht das Kölner Lied auch nachdrücklich von unserer Reise. Mit der Bitte:
"Gott, laß das Licht der Gnad uns schaun, auf deine Führung fest vertraun. " Ja, er führe auch uns "auf dem Weg der irdischen Pilgerschaft zur Anschauung seiner Herrlichkeit". Darauf vertrauen wir. Pfarrer Josef Holtkotte, Bundespräses des Kolpingwerkes Deutschland Foto: