Man ist hier nicht mehr täglich unterwegs, aber man kann sich sehr gut an den täglichen Weg zur Schule oder zum Sportverein erinnern. Man kennt sich aus und doch sind manche Dinge anders. Zuhause sind aber auch vertraute Freunde und Familie. Menschen, die einen meist ein langes Stück zu Beginn unseres Lebens begleitet haben und heute aus der Ferne weiterhin begleiten. Menschen, zu denen wir gerne zurück kehren. Poesielicht "ZUHAUSE ist wo die Liebe WOHNT". Manche verlassen ihre Heimat auch nie und für sie bleibt Heimat auch immer das selbe Zuhause, wie in meiner nächsten Definition:
Die häufigste Definition von Zuhause ist wohl die Folgende: Zuhause ist da, wo man derzeit wohnt. Die derzeitige Adresse, an der man normalerweise zu erreichen ist. Das ist übrigens auch die offizielle Definition, die einem Wikipedia anbietet, wenn man den Begriff sucht:
Bedeutungen:
[1] die Räumlichkeiten, in denen man wohnt
Synonyme:
[1] Bleibe, Daheim, Heim, Wohnung
Oberbegriffe:
[1] Wohnsitz
Zuhause ist die eigene Wohnung und Rückzugsort. Der Ort, an den man immer wieder zurück kehrt, um die Akkus aufzuladen.
Zuhause Ist Wo Das Leben Beginnt
Familien wurden auseinandergerissen. Viele haben dort Angehörige verloren. "Krieg zerstört Zuhause. Überall auf der Welt", sagt die Heimatforscherin. Es ist eine Belastung das zu erleben, und seine Heimat in Ruinen zurücklassen zu müssen. Zuhause ist wo da hund ist. Ebenso belastend ist es, im Zufluchtsland vollkommen fremde Strukturen, Gebräuche oder Speisen vorzufinden, und soziale Bindungen oftmals komplett aufgeben zu müssen. "Wir brauchen das Gefühl von Identität und Kontinuität, um anknüpfen zu können an vorherige Erfahrungen", sagt Psychologin Mitzscherlich. Warum Wohnortwechsel schwer sein können Für Menschen, die aus welchen Gründen auch immer heimatlos sind, sei es wichtig, schnell soziale Beziehungen zu knüpfen, und sich territorial zurecht zu finden. Die Verhaltensbiologen sehen darin einen Zusammenhang zum "Abstecken des Reviers", wie es auch aus dem Tierreich bekannt ist. Welche Rolle das beim Menschen spielt, zeigt sich — auch ohne traumatische Erfahrungen — nach einem Umzug. Es dauert eine ganze Weile, bis wir uns im Straßennetz orientieren können.
Zuhause Ist Wo Da Hund Ist
Nie verwurzelt gewesen, geht für solche Menschen ohne Hilfe die Suche nach emotionaler Geborgenheit ewig weiter. Darum ist unser erstes Zuhause so wichtig. "Es entscheidet darüber, wie wir etwas bewerten, was für uns gute Strukturen sind", sagt Mitzscherlich. Melodien, Gerüche, Speisen oder visuelle Unterschiede wie solche zwischen dem Bergland oder Meerregionen brennen sich ins Hirn und prägen uns in unserem Heimatempfinden. Weihnachten nach Hause zu kommen und dort mit der Familie zu feiern, das ist für die meisten eine schöne Vorstellung. Doch es kann auch zum Horrortrip werden. Dann nämlich, wenn das Zuhause negativ belegt ist, man dort belastende Erfahrungen gemacht hat. Wenn sich in diesen Tagen Menschen auf die Flucht begeben, dann verlieren sie ihre Heimat nicht nur, weil sie sie verlassen müssen. Was passiert, wenn zuhause Angst macht So wie beispielsweise in Aleppo. Zuhause ist wo das leben beginnt. Die Stadt im Norden Syriens war für Millionen Menschen ihr Zuhause. Nun sind weite Teile zerstört. Nichts ist mehr wie es war.
"Und die Werte gingen in dem Moment runter, in dem sie Freunde gefunden hatten", sagt die Heimatforscherin. Die Wurzeln für die Fähigkeit, sich zuhause fühlen zu können, werden schon früh gelegt. Aus der Psychologie weiß man, dass die Ersterfahrungen auf spätere Bindungen übertragen werden. Zuhause ist, wo mein Vater ist - Vatertagsgeschenk - Positive Prints. Kinder, die gute Bindungen und ein Zuhause vorgefunden haben, können sich später in einer anderen Lebensphase leichter ein neues und auch ein zusätzliches Zuhause schaffen. Infos
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Foto: Techniker Krankenkasse
Entwurzelte bleiben ewig Suchende Manchmal aber läuft das gehörig schief. "Ich habe stets das Gefühl, dass mir etwas fehlt und ich bin auf der Suche nach einem Ort, der sich für mich wie ein Zuhause anfühlt. Ich habe so eine Sehnsucht in mir, die immer da ist und nie schwächer wird. " Als Scheidungskind berichtet jemand anonym in einem Psychologieforum davon, keine richtige Familie gehabt zu haben und wegen Erkrankungen wichtiger Bezugspersonen früh auf sich allein gestellt gewesen zu sein.