Eine einheitliche Regelung für diesen Beruf gibt es noch nicht. Das Führen des Titels "Mediator" oder gar "zertifizierter Mediator" ist aber ohne entsprechende Ausbildung nicht erlaubt. Auf zahlreichen Internetportalen kannst du dich über deine Möglichkeiten informieren und zwischen zahlreichen unterschiedlichen Aus-, Fort- und Weiterbildungen wählen. Viele Arbeitgeber zahlen dir diese Ausbildung, sodass du später zwar deiner normalen Tätigkeit im Unternehmen weiter nachgehen kannst, bei Bedarf aber als Mediator beordert wirst. Ein System, das zu funktionieren scheint. Mediationsausbildung - wie wird man Mediator?. Denn eine Umfrage ergab, dass die Befragten die Mediation quasi jeder ausgebildeten Person ebenso zutrauen wie einem Psychologen oder Rechtsanwalt. Am wichtigsten sind schlussendlich das Vertrauen und die Entscheidung, sich auf den Prozess einzulassen. Du hast selbst schon einmal an einer Mediation teilgenommen oder ist Mediator? Dann freuen wir uns auf deine spannende Geschichte in den Kommentaren…
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"Der Mediator hat nicht das Sagen, er moderiert eher den Prozess der Problemlösung – und am Ende einigen sich die Parteien selbst", so Lukas. Schlussendlich sei das Problem stets eine mangelnde oder falsche Kommunikation zwischen den Parteien. Und wer nicht ausreichend kommuniziert, interpretiert stattdessen. Diese Interpretationen sind meist sehr subjektiv und oftmals schlichtweg falsch. Sie können aber zu einem scheinbar unlösbaren Dauerkonflikt führen, der schlussendlich nur auf Missverständnissen beruht. Je früher also ein Mediator hinzugezogen wird, desto schneller sind solche Konflikte gelöst. Zudem lernen die Beteiligten in Zukunft ähnliche Situationen besser zu meistern. Wer kann Mediator werden? Wie kann man mediator werder brême. In Deutschland werden Mediatoren daher in immer größerer Zahl gesucht. Hierbei handelt es sich entweder um spezialisierte Freiberufler oder Unternehmen, die als externer Streitschlichter beauftragt werden können, oder aber um interne Mediatoren. Daher geben immer mehr Unternehmen ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, sich zum Mediator weiterbilden zu lassen.
Dann wäre das Mediationsverfahren jedoch nicht mehr freiwillig begonnen worden. Das Prinzip der Freiwilligkeit des Mediationsverfahrens setzt voraus, dass die Parteien aus ihrer eigenen Entscheidung heraus bereit sind, das Verfahren durchzuführen und bei dieser Entscheidung keinerlei Zwängen unterliegen. Ob dieses gewährleistet sein kann, wenn die Parteien einmal ein Gerichtsverfahren begonnen haben, sollte kritisch betrachtet werden. Letztlich erscheint ein Einlenken der Parteien im Gerichtssaal im Hinblick auf ein Mediationsverfahren kritisch, da sicherlich keine Erkenntnisse seitens der Parteien hinzugetreten sein werden, welche diese angesichts des Richters, anders als vor dem Prozess denken lassen werden, außer den zuvor dargestellten. Das Prinzip der Selbstverantwortlichkeit könnte in einer gerichtsnahen Mediation verletzt werden, welches bedeutet, dass die Parteien selbst die Lösung ihres Konfliktes erarbeiten müssen, der Mediator ist hierzu nicht befugt. Wie kann man mediator werden die. Ein Richtermediator wird eher als ein nicht juristisch geschulter Mediator dazu neigen können, die Parteien zu lenken, indem er in seiner Funktion als Mediator seine gelernte und jahrelang ausgeübte Richterrolle nicht zweifelsfrei zurückstellen können wird.