Die Leitungsabschnitte zwischen dem Unterwerk Airolo und dem Südportal des Tunnels sowie zwischen dem Nordportal und dem Kabelendmast in Göschenen werden ebenfalls in die Erde verlegt. Damit realisiert Swissgrid am Gotthard die längste verkabelte Höchstspannungsleitung der Schweiz. Die Kombination einer solchen Leitung mit einem Strassentunnel ist zudem europaweit ein Novum. Swissgrid hat den Auftrag, bei jedem Netzprojekt die Möglichkeit der Bündelung von Infrastrukturen zu prüfen. Beim Gotthardtunnel sind die Kriterien für eine solche Bündelung aufgrund von terminlichen und technischen Synergien erfüllt. Die Kosten für die neue Leitung zwischen Airolo und Göschenen betragen insgesamt 107 Millionen Franken. Die Arbeiten werden parallel mit denjenigen des Strassentunnels durchgeführt und die Kabelleitung wird voraussichtlich 2028 betriebsbereit sein. Besichtigung des Gotthard Strassentunnels – Klaus Schreinerei AG. Projekt
Ausgangslage
Die 220-kV-Höchstspannungsleitung Airolo – Mettlen ist für die Netzstabilität und Redundanz auf der Nord-Süd-Achse sowie für den Abtransport der in den Wasserkraftwerken des Alpenraums erzeugten Energie von grosser Bedeutung.
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Weitere Infos:
28. 03. 2014
Einblicke ins Weltkriegs-Reduit
Das Bild der wehrhaften Schweiz als stacheliger Igel, das kommt nicht von ungefähr. Vom zweiten Weltkrieg bis zum Ende des Kalten Krieges säumten zahllose Bunker und Festungen die strategisch wichtigen Alpentransversalen. In Dailly im Kanton Wallis ist die ausgemusterte Festungsanlage seit heute dem zivilen Fussvolk zugänglich. 22. 2011
Das Réduit als zentrale Verteidigungsstrategie
Die Tage des Réduits im Gotthard-Massiv sind gezählt. Heute werden die Bison-Geschütze am Lukmanier-Pass zum letzten Mal abgefeuert. Gotthard strassentunnel besichtigung elbphilharmonie. Damit ist das definitive Ende der Verteidigungsstrategie General Guisans besiegelt. «» wirft einen Blick zurück in die Alpenfestung des zweiten Weltkriegs. Weihnachten im Réduit (Schweizer Filmwochenschau, 1943)
Die Tage des Réduits im Gotthard-Massiv sind gezählt. «» wirft einen Blick zurück in die Alpenfestung des zweiten Weltkriegs.
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Einsatz verschiedener Verkabelungstechnologien
Für die Verkabelung der Leitung zwischen Airolo und Göschenen kommen verschiedene Technologien zum Einsatz. Zwischen dem Unterwerk Airolo und dem Südportal des Gotthardstrassentunnels verläuft die Leitung über 300 Meter in einem in den Boden verlegten Kabelrohrblock. Im Innern des Tunnels wird sie in jenem Teil des Werkleitungskanals, der unter dem Pannenstreifen liegt, an sogenannten Kabelpritschen befestigt sind. Vom Nordportal werden die Kabel erneut in einem unterirdischen Kabelrohrblock über 800 Meter bis zum Kabelendmast in Göschenen verlegt und am Mast direkt mit der Freileitung verbunden, welche weiter in Richtung Mettlen führt. Führung durch den Lötschberg Basistunnel - Ausflüge. Bündelung von Leitungsinfrastrukturen
Swissgrid ist verpflichtet, bei jedem Netzprojekt mögliche Freileitungs- und Kabelvarianten zu prüfen und dabei Aspekte in den Bereichen Technologie, Umwelt, Wirtschaftlichkeit oder Raumplanung zu untersuchen. Weiter hat sie vom Bundesamt für Energie (BFE) den Auftrag erhalten, bei jedem Netzprojekt das Potenzial zur Bündelung von Infrastrukturen im Rahmen von Machbarkeitsstudien eingehend zu untersuchen.
2016 wurde der Gotthardbasistunnel dem Verkehr übergeben. Die an den Baustellen durchgeführten Besichtigungen hat auf Frühling 2017 Uri Tourismus übernommen. Bei der über zweistündigen Führung «Gotthard Tunnel-Erlebnis» werden Präsentationen, Modelle, Ausstellungen, Filme und das Tunnelfenster den Gästen gezeigt. Als einer von sechs Guides darf ich den Gästen das Jahrhundertbauwerk zeigen. Als Pfau im Bahnhof
Ein Dutzend Personen sind heute für die morgendliche Führung «Gotthard Tunnel-Erlebnis» angemeldet. Auf der Teilnehmerliste sind es einfach Namen, alles Herren. Gotthard Tunnel-Erlebnis | SBB. Zehn Minuten vor der geplanten Zeit stolzierte ich mit der warnorangen Jacke durch den Bahnhof Erstfeld und halte Ausschau nach dem Dutzend. Keine Ahnung welchen Alters, keine Ahnung welcher Herkunft die Herren sind. Der Interregio aus Luzern fährt pünktlich auf Gleis 2 ein. Also platziere ich mich gut sichtbar bei der Treppe zum Mittelperron. Jeder Pfau wäre eifersüchtig geworden. Tatsächlich, die Herren kommen gleich auf mich zu.