Nachdem wir schon verschiedene 3D-Drucker im Test hatten, haben wir uns nun nach einem Modell umgeschaut, das sich auf Augenhöhe mit dem aktuellen Spitzenreiter auf dem Markt, dem Creality CR-10, befindet. Hierbei sind wir dann auf den Anycubic i3 Mega gestoßen. Hier sollen, laut Kommentaren aus der Community, Verarbeitung und Materialien auf höchstem Level zu finden sein. Wir haben uns den 3D-Drucker daher genauer angeschaut. Hardware
Wer das erste Mal nach einem 3D Drucker schaut, der wird wohl oftmals durch den hohen Preis abgeschreckt. Warum also den Anycubic i3 Mega für knapp 390€ kaufen, wenn ein Anet A8 die gleichen Specs für 150€ bietet? Diese Frage lässt sich selbst für den Laien schon beim Öffnen des Paketes schnell beantworten. Der Anycubic i3 Mega ist bereits soweit vormontiert, dass man lediglich zwei Teile aneinanderschrauben muss. Das ist zum einen die Bodenplatte mit eingebautem Prozessor und Touchdisplay und der Aufbau inklusive Motoren und Hot End. Schauen wir auf das Datenblatt, erfahren wir, dass wir es mit einer 0, 4mm Düse und einer maximalen Druckfläche von 210x210x205 cm zu tun haben.
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Anycubic I3 Mega Druckgeschwindigkeit Download
Hörbar ist neben dem Schrittmotor nur die Kühlung des Hotends und der Bauteilkühler. Die Kabel sind alle sauber angeschlossen, befestigt und mit Hüllen versehen. Da kann man sich wirklich nicht beschweren, der Anycubic I3 Mega ist sehr gut verarbeitet. Die Konstruktion, die hauptsächlich aus Metall besteht, ist zudem sehr stabil. Der Anycubic I3 Mega ist für unter 300€ erhältlich. Mit dem Coupon Code AnycubicSALE kostet er auf Gearbest sogar nur 262€. Für den Preis bekommt man einen tollen 3D-Drucker geboten, der von den Funktionen ähnlich dem neuen Prusa i3 MK3 ist. Einzig das Druckbett ist mit 210x210mm etwas kleiner als bei anderen 3D-Druckern. Abgesehen davon, ist der Anycubic ein tolles Gerät. Er hat fast aus dem Karton heraus funktioniert und druckt mit hoher Qualität. Das Umfangreiche Zubehör rundet den guten Eindruck ab. Druckraum* (B / H / T)
210 x 210 x 205
Druckgeschwindigkeit
bis 100 mm/s
Schichtdicke
0, 05 – 0, 350 mm
Filament / Düsen-Durchmesser (Standard)
1, 75 mm / 0, 4 mm
Material
ABS, PLA, SmartABS, flexible Materialien mit Einschränkungen
Extrudertemperatur (max)
260°C
Druckbett-Technologie
4 Punkt manuell justierbar, beheizbar bis ca 110°C
File transfer
USB, SD
Außenmaße ca.
Ich habe 80mm/s vorgegeben (der Drucker kann bis zu 100), Outline bei 75%, der Druck mit meinen Einstellungen soll 5, 5 Stunden dauern. Zumindest gefühlt druckt der Drucker aber maximal mit 50mm/s und der Druck benötigt über 9 Stunden. Ich bin hier am verzweifeln, da ich hier einfach nicht zu einem logischen Grund komme. Habe dann das gleiche Modell mit sehr ähnlichen Werten in Simplify3D geschoben. Gleiches Ergebnis. Der Drucker ist gefühlt deutlich zu langsam und benötigt die doppelte Zeit. Wo kann das Problem liegen? Kann mir hier jemand helfen? Welche Daten braucht ihr von mir für die Hilfe? Thanks in advance! (y)
Moderator
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3D Drucker: Anycubic i3 Mega,
Creative 3D ELF,
zugelaufener Flashforge Guider2
Slicer: Cura 4. 8. 0,
Flashprint aus aktuellem Anlass (*würg*)
CAD: FreeCAD
15. 03. 2021, 15:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15. 2021, 15:50 von Aurillion. ) Das häufigste Problem bei stark abweichenden Druckzeiten ist die Diskrepanz zwischen angenommenen und tatsächlichem ACC/Jerk, und zwar das was der Slicer annimmt (das ist standardmässig gerne mal mit utopisch hohen Werten hinterlegt) und dem was in der Druckerfirmware tatsächlich hinterlegt ist.
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Zu den Anycubic i3 Mega Ersatzteilen gehören außerdem auch zahlreiche Filamente und Düsen. Anycubic i3 Mega Preis und Verfügbarkeit
Den Anycubic i3 Mega erhältst du zu einem Preis zwischen 255, 10 € bis hin zu 419, 99 € – je nachdem, ob du den Drucker bei Gearbest, Ebay oder Amazon kaufst.
Die dafür benötigten 8 M5 Schrauben liegen der Lieferung bei, desgleichen der dafür benötigte Inbusschlüssel. Wurden die Bodenplatte und der Rahmen miteinander verschraubt, musst du im nächsten Schritt nur noch die Konnektoren einsetzen. Deren Buchsen sind genauso farblich gekennzeichnet wie die einzelnen Anschlussstecker, sodass auch hier beim Aufbau alles reibungslos laufen dürfte. Im nächsten Schritt musst du dir nur noch die aus vier Einzelteilen bestehende Filamenthalterung zusammenschrauben. Die auf dem USB-Stick abgespeicherte Cura -Software (oder eine andere alternative Software) auf deinem Rechner installieren. Da das Gerät über keine automatische Nivellierungsfunktion verfügt, musst du manuell leveln. Die dafür nötigen Einstellrädchen sind gut zu erreichen. Hier kannst du dir den Aufbau noch einmal in einem Video anschauen:
Bewertung des Anycubic I3 MEGA – Was sagen die anderen?
Anycubic I3 Mega Druckgeschwindigkeit Online
Als Filamente akzeptiert der Anycubic I3 MEGA sowohl ABS, PLA, HIPS als auch Wood. Technische Daten des Anycubic I3 MEGA
Der 3D Drucker aus dem Hause Anycubic ist mit einem sehr stabilen Metallrahmen ausgestattet. Dieser besteht nicht aus Aluminium, sondern aus schwarzen, pulverbeschichteten Blechen. Die Bleche wurden entweder miteinander verschraubt oder sogar verschweißt und sorgen für das mit reichlich 14 kg relativ schwere Gewicht des Modells. Zugleich sorgen die Bleche für eine hohe Steifigkeit und eine lange Lebensdauer. Da das Material Schwingungen weitergibt und sich dies auf das Druckergebnis auswirken kann, ist es nach Meinung mehrerer Nutzer ratsam, sich für eine geringe Druckgeschwindigkeit zu entscheiden. Technische Daten im Überblick
Name
Anycubic i3 Mega
Hersteller
Anycubic
Technologie
FDM
Ausführung
Bausatz
Farbe
schwarz
Gehäusematerial
Metall
Bauraum x*y*z [mm]
210 x 210 x 205
Heizbett
✔️
Max. Heizbett Temperatur [°C]
100
Maximale Geschwindigkeit [mm/s]
80
Minimale Auflösung [μm]
Filament
1, 75
Firmware
offen
Filamentsystem (proprietär/ offen)
Max.
Ich schätze damit ist der von Plastikprint nicht mehr nötig? Habe den neuen angebaut und nochmal neu kalibriert (Spiel ist hier etwas geringer, liege jetzt bei etwa 2 mm, habe die Retractlänge deshalb auf 3 mm gesetzt). Dann habe ich zum Vergleich für die Hotend-Veränderung einen 0, 48 LW Würfel gedruckt
Bei 205° gedruckt mit 10 Top/Bottom Layer und 2 Outline/Perimeter Shells und Infill auf 15%. Die restlichen Einstellungen wie oben beim Heattower:
Anschließend habe ich das Hotend auseinander genommen (habe ein Einstellplan diese Anleitung gefunden und bin so ähnlich vorgegangen:), die Nozzle einfach ausgetauscht und danach das Bett neu gelevelt. Testweise habe ich dann noch mal einen Würfel mit 0, 48 LW (Einstellungen wie vorher) gedruckt:
Passt die Extrusion deiner Meinung nach jetzt besser? Sofern ich beim Hotend was übersehen habe, nehme ich den gerne nochmal auseinander. Wenn der neue Feeder/Extruder nicht passt, drucke ich gerne auch noch den anderen. Wenn alles passt würde ich noch den 0, 40 LW drucken, ansonsten schaue ich mir z.