Die Hauptsteine werden Bornstein (nach Born=Quelle), Feldstein (Feld = weite Ebene), Goldstein (vermutlich von gold schimmernden Quarzeinschlüssen) und Ravenstein (Raven = Raben) genannt. Der Feldstein, der höhste Steine in Bruchhausen, kann bestiegen bzw. eher erklettert werden. Der Aufstieg ist zwar tricky und nur mit festem Schuhwerk zu bewerkstelligen, doch der Ausblick lohnt sich unbedingt. An einer Seite des Goldsteins kann man eine Felsformation bewundern, die "der Große Kurfürst" genannt wird. Mit viel Phantasie erinnern die Steine an das das Profil des großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg, der übrigens auch aus dem Hause Hohenzollern stammt, somit wäre der Bezug zu meinem letzten Artikel über die Burg Hohenzollern hergestellt. Bruchhauser Steine - Wallburg, Kultstätte oder einfach nur landschaftlich rezivolle Wanderung. Wenn man die Nase des Mannes vergleicht, besteht durchaus eine gewisse Ähnlichkeit. Wann die Felsformation diese Bezeichnung bekam, habe ich leider nicht herausgefunden. Der Große Kurfürst WALLBURG UND KULTPLATZ AN DEN BRUCHHAUSER STEINEN Die ehemalige, heute jedoch abgetragene Burganlage erstreckte sich über das ganze Gelände der Bruchhauser Steine.
- Bruchhauser Steine - Wallburg, Kultstätte oder einfach nur landschaftlich rezivolle Wanderung
- Olsberg Bruchhausener Steine
- Wanderung Bruchhauser Steine: Kraxel-Abenteuer zum Sonnenuntergang
Bruchhauser Steine - Wallburg, Kultstätte Oder Einfach Nur Landschaftlich Rezivolle Wanderung
Blick auf die vier Bruchhauser Steine Der Blick von Oben ist unglaublich schön SCHLOSS BRUCHHAUSEN MIT BRAUEREI, CAFE UND ROSENGARTEN Nach der Wanderung lohnt sich noch eine Station in Bruchhausen, dem Dorf am Fuß der Steine, denn das Hofcafé mit einem englischen Rosengarten liegt sehr malerisch direkt am Schloss Bruchhausen. Besichtigen kann man das Kutschenmuseum auf dem Schlossgelände oder auch die Brauerei, wo das Bier noch in Handarbeit gebraut wird. Das Schloss Bruchhausen befindet sich schon seit dem 15. Jahrhundert im Privatbesitz, auch heute wird es noch von der Familie von Fürstenberg-Gaugreben bewohnt. Erbaut wurde es als Gut Mitte des 12. Jahrhunderts von Herren von Bruchhausen, einem Rittergeschlecht, welches zu den Geflogsleuten der Grafen von Arnsberg zählten. Mitte des 15. Jahrhunderts wurde es in ein Schloss umgebaut. Wanderung Bruchhauser Steine: Kraxel-Abenteuer zum Sonnenuntergang. 1475 heiratete eine Tochter der von Bruchhausen Hermann von Gaugreben, seit dem befand sich die Burg im Besitz dieser Familie. Seit der Heirat einer Tochter von Gaugreben mit dem Freiherrn zu Fürstenberg gehört das Schloss der Familie von Fürstenberg-Gaugreben.
Olsberg Bruchhausener Steine
Endlich ist der Frühling da! Die Sonne wärmt, überall blüht und grünt es. So ein Wochenende kann ich nicht zu Hause verbringen. Doch was kann man am Wochenende in Ostwestfalen und Umgebung unternehmen? Ich wohne in Ostwestfalen, einer Gegend, die fürs Wandern gemacht ist. Im Osten liegt der Teutoburger Wald, im Süden das Sauerland, daher ist meine Gegend prädestiniert für Wandertouren. Sucht Ihr Tipps für einen Sonntagsausflug? Olsberg Bruchhausener Steine. Ein Trip zu den Bruchhäuser Steinen lohnt sich unbedingt. Denn neben einer ausgedehnten und landschaftlich wunderschönen Wanderung, haben die Bruchhauser Steine auch eine kulturelle Bedeutung. Zwischen den Steinen befand sich eine abgetragene Wallburg und ein Kultplatz. Dass im März 2017 die Bruchhauser Steine zum zweiten Nationalen Naturmonument in Deutschland ernannt wurden, ist nur ein weiterer Grund, um diesen interessanten Ort zu besuchen. Bornstein – Bruchhauser Steine Durchgang zwischen dem Goldstein und dem Ravenstein BRUCHHAUSER STEINE Die Felsformation Bruchhauser Steine besteht aus 4 großen Hauptsteinen und vielen deutlich kleinere Felsen.
Wanderung Bruchhauser Steine: Kraxel-Abenteuer Zum Sonnenuntergang
Wir starten am Informationszentrum Olsberg, wo wir unser Auto parken. Von hier leitet uns ein gelber RS Zuweg Wegweiser durch einen Park und erstmal über 1km aus dem Ort. Wir gelangen auf eine Anhöhe, von wo wir einen ersten Rundblick auf die Landschaft werfen können. Zunächst laufen wir weiter auf einer geteerten schmalen Strasse, vorbei an Feldern und Wiesen. Nach gesamt 2. 4km erreichen wir den Wald. Stetig ansteigend zweigt der Weg plötzlich nach rechts in einen steilen Hohlweg ab. Dieser führt uns auf zur Fliehburg am Borberg, wo wir auf den Rothaarsteig und jede Menge Wandergruppen, die sich gegenseitig mit Schnäppschen versorgen (11. 30Uhr!!! ), treffen. Nach einem kurzen Stück naturbelassenen Weg führt uns der RS auf Wirtschaftswegen bis zum Abzweig der Klettervariante Ginsterkopf. Wir nehmen den steilen Anstieg und werden mit einem ersten tollen Ausblick belohnt. Von hier können wir schon die Bruchhausener Steine in der Ferne erkennen. Wir folgen dem Waldpfad weiter durchs Gelände.
ACHTUNG!! Nach ca. 700m auf der Klettervariante führt ein RS Wegweiser nach rechts hinunter zur Wegweiser der Klettervariante fehlt hier. Bitte links dem Trampelpfad (Rot-Weisse Markierungsbänder) folgen. - Mit dieser Information konnten wir einen jungen Pärchen, dem wir immerwieder seit Olsberg begegneten, auf den richtigen leiten, nachdem wir leider eine Extrarunde in Kauf nehmen mussten. Auf der nächsten Anhöhe treffen wir auf zwei Rothaarsteig Bänke. Hier machen wir erstmal Rast. Wir "steigen ab", vorbei an der Feuereiche und queren die L743. Nach ca. 400m gelangen wir an einen Wegweiser der auf den Bruchhausener Steine verweist. Wir folgen der Sommervariante. ACHTUNG: Nicht dem Wegweiser folgen, sondern scharf links den Berg hoch halten. Den einzigen Hinweis auf die Sommervariante findet man auf der Rückseite des Pfahls in einer Klarsichttasche. Auch diese haben zuerst übersehen und 1. 2km zusätzlich gelaufen. Es geht über groben Schotter hoch, bis wir an einen Wendeplatz gelangen.
Der Aufstieg zum Gipfelkreuz des Feldstein ist schon etwas besonderes und kann als das Highlight der Wanderung bezeichnet werden. Hier erwartet den Wanderer neben der unvergleichlich schönen Landschaft auch ein fantastischer Fernblick über das Sauerland. Der eisenzeitliche Siedlungsplatz zwischen den Felschen und die Historie dieser Stätte wird dem Wanderer anhand von Info-Tafeln sehr Nahe gebracht. Über den Istenberg führt der Wanderweg zur Vesperhütte und dem dort befindlichen Starthang der Gleitschirmflieger. Auch von hier hat man einen wunderbaren Fernblick. Auf schmalen Pfaden und schönen Waldwegen erreicht man jetzt das Schmalatal und schliesslich den Schmalasee. Nun steigt der Rundweg durch den Wald wieder an um auf den Briloner-Kammweg, bzw. den Rotharsteig zu treffen. Die Felsen des Bornstein und Goldstein werden noch einmal sichtbar bevor die Wanderstrecke am Wasserschloß Bruchhausen ihr Ende findet. Autorentipp
Das Fernglass nicht vergessen. In der Schloßhofstraße unweit vom Wasserschloß gibt es eine Gaststätte mit sehr leckerem Kuchen.