Libretto/Lyrics/Text/Testo: Ich lade gern mir Gäste ein, Man lebt bei mir recht fein, Man unterhält sich, wie man mag Oft bis zum hellen Tag. Zwar langweil' ich mich stets dabei, Was man auch treibt und spricht; Indes, was mir als Wirt steht frei, Duld' ich bei Gästen nicht! Und sehe ich, es ennuyiert Sich jemand hier bei mir, So pack' ich ihn ganz ungeniert, Werf' ihn hinaus zur Tür. Und fragen Sie, ich bitte Warum ich das denn tu'? Strauss: Ich lade gern mir Gäste ein. 'S ist mal bei mir so Sitte, Chacun à son gout! Wenn ich mit andern sitz' beim Wein Und Flasch' um Flasche leer', Muss jeder mit mir durstig sein, Sonst werde grob ich sehr. Und schenke Glas um Glas ich ein, Duld' ich nicht Widerspruch; Nicht leiden kann ich's wenn sie schrein: Ich will nicht, hab' genug! Wer mir beim Trinken nicht pariert, Sich zieret wie ein Tropf, Dem werfe ich ganz ungeniert, Die Flasche an den Kopf. Und fragen Sie, ich bitte, Warum ich das denn tu'? 'S ist mal bei mir so Sitte Chacun à son goût! External links for Ich lade gern mir Gäste ein
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Fledermaus Ich Lade Gern Mir Gate Ein
Die Fledermaus: Ouvertüre
Die Fledermaus, Act II: "Ich Lade Gern Mir Gäste Ein"
Der Zigeunerbaron, Act III: Einzugsmarsch
Der Zarewitsch, Act I: Wolgalied. "Es steht ein Soldat am Wolgastrand"
Frau Luna, Act I: Das macht die Berliner Luft
Die Lustige Witwe, Act I: "Da geh' ich zu Maxim"
Der Bettelstudent: Introduktion - Walzerfolge
Paganini: Chor.
Das Lied "Ich lade gern mir Gäste ein" ist ein Stück aus der Operette die "Die Fledermaus". Es ist das Couplets des Prinzen Orlofsky aus dem 2. Akt der Operette. "Die Fledermaus" ist eine Operette von Johann Strauss. Sie wurde 1874 in Wien uraufgeführt (Wiener Operette) und gilt als Höhepunkt der Goldenen Operettenära. Ich lade gern mir Gäste ein,
Man lebt bei mir recht fein,
Man unterhält sich, wie man mag,
Oft bis zum hellen Tag. Zwar langweil ich mich stets dabei,
Was man auch treibt und spricht,
Indes, was mir als Wirt steht frei,
Duld ich bei Gästen nicht. Und sehe ich, es ennuyiert
Sich jemand hier bei mir,
So pack ich ihn ganz ungeniert,
Werf ihn hinaus zur Tür. Und fragen Sie, ich bitte,
Warum ich das denn tu? 's ist mal bei mir so Sitte,
Chacun à son goût! Wenn ich mit andern sitz beim Wein
Und Flasch' um Flasche leer',
Muß jeder mit mir durstig sein,
Sonst werde grob ich sehr. Und schenke Glas um Glas ich ein,
Duld ich nicht Widerspruch. Ich lade gern mir Gäste ein | Theater Chemnitz. Nicht leiden kann ich's, wenn sie schrein,
"Ich will nicht, hab genug! "