Es handelt sich um eine Neuverfilmung des gleichnamigen französischen Films von Alexandre De La Patellière und Matthieu Delaporte (Originaltitel: Le Prénom) aus dem Jahr 2012. Gedreht wurde in Bonn, Köln und Bergisch Gladbach. Die Premiere erfolgte am 6. Oktober 2018 im Rahmen des Zurich Film Festivals [3], seine Deutschlandpremiere hatte er beim Film Festival Cologne am 8. Oktober 2018. [4] Der deutsche Kinostart war am 18. Oktober 2018. Brandenburger Theater: DER VORNAME. Handlung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Film dreht sich um eine abendliche Zusammenkunft im Hause des Literaturprofessors Stephan, der viel auf seine geistige Überlegenheit gibt, und seiner Ehefrau Elisabeth, die zugunsten der Familienarbeit eigene berufliche Ambitionen aufgegeben hat. Deren Kinder sind bei Stephans Eltern untergebracht. Eingeladen sind Elisabeths Bruder Thomas, dessen fehlendes Abitur und geringe literarische und historische Bildung Stephan zum Ziel seines ständigen Spottes macht, und seine schwangere Freundin Anna, deren Karriere als Schauspielerin der wirtschaftlich erfolgreiche Thomas nur halbherzig unterstützt.
Theater Der Vorname Ny
Von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière
Wolfgang Borchert Theater, Münster
Ein gemütlicher Abend mit marokkanischem Essen – dazu laden Literaturprofessor Pierre und seine Frau Elisabeth deren Bruder Vincent, seine schwangere Frau Anna und den langjährigen Freund Claude, Posaunist im Rundfunkorchester, ein. Doch mit dem entspannten Zusammensein in der sonst so liberalen Intellektuellenrunde ist es bald vorbei. Denn Vincent enthüllt den fassungslosen Freunden den Vornamen seines noch ungeborenen Sohnes. Die Anwesenden sind entsetzt, die Toleranzgrenzen überschritten und die gepflegte Konversation läuft aus dem Ruder. Theater der vorname de. Plötzlich kommen höchst unangenehme Wahrheiten ans Tageslicht, und der familiäre Abend steuert auf eine Katastrophe zu. Ein Feuerwerk aus Wortwitz und Situationskomik, das tief blicken lässt. Alexandre de la Patellière und Matthieu Delaporte sind seit vielen Jahren erfolgreiche Drehbuchautoren. DER VORNAME ist ihr erstes Theaterstück. Die Uraufführung erfolgte am Théâtre Édouard VII in Paris und hat seitdem Kultstatus: Seit drei Jahren läuft es vor ausverkauftem Haus.
Theater Der Vorname De
2011 wurde »Der Vorname« für den Prix Molière nominiert, der höchsten literarischen Auszeichnung in Frankreich. Mitwirkende:
Jana Hingst als Elisabeth Garaud-Larchet
Stephan Thoss als Pierre Garaud
David Hoppe als Vincent Larchet
Silke Frankenhauser als Anna Caravati
Steffen Liebig / Karsten Kosciesza als Claude Gatignol
Regieassistenz: Timo Flicker
Regie: Karsten Kosciesza und Stephan Thoss
Theater Der Vorname Live
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Ebenso radikal stellte Friederike Ott als Anna Caravati ihren Partner Vincent und ganz nebenbei alle anderen Anwesenden, ausgenommen Claude, dem sie liebevoll verbunden war, in Frage. Das gemeinsame Diner war ein Desaster und zugleich ein großartiger Theaterspaß. Die Zuschauer erlebten eine Gesellschaftskomödie, die von der Regie in bester Salonstückmanier in Szene gesetzt worden war. Ein geringer Anlass, ein nicht gerade intelligenter Witz brachte ein großes Lügengebäude aus Ideologien, selbstgefälligem Liberalismus oder egoistischem Narzissmus donnernd zu Fall. Der Spaß war unbestritten, denn auch am Ende waren die Protagonisten durchaus liebenswerte Zeitgenossen. Der Vorname | Hans Otto Theater Potsdam - Großes Haus – Berlin.de. Sie ähnelten uns einfach zu sehr, folglich konnten wir ihnen nicht wirklich böse sein. Wolf Banitzki
Der Vorname
von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière
Sophie von Kessel, Michele Cuciuffo, René Dumont, Norman Hacker, Friederike Ott
Regie: Stephan Rottkamp
Sein Drang, stets im Vordergrund zu agieren und um jeden Preis witzig zu erscheinen, steigerte die Fallhöhe enorm, aus der er mit allerlei Peinlichkeiten stürzte. Ganz im Gegensatz zu diesen beiden Darstellern agierte René Dumont als Claude Gatignol mit feiner, subtiler mimischer und gestischer Raffinesse. Der schüchterne Mann, der lange nachdenken musste, ob es in seinem Leben einen Menschen gab, den er hassen könnte, war in einem Maße weich und verletzlich, dass die anderen die unerschütterliche Meinung vertraten, er müsse schwul sein. Der Beweis, unter großen seelischen Nöten erbracht, dass dies nicht der Fall sei, führte schließlich in die blutige Katastrophe. Sophie von Kessel gab über weite Strecken eine Elisabeth Garaud-Larchet, die sich mit der Rolle des mehr oder weniger devoten Hausfrauchens abgefunden hatte, denn Aufbegehren machte angesichts der widerwärtigen Egozentrik des Ehemannes und auch des Bruders wenig Sinn. Theater der vorname ny. Doch irgendwann gerät jeder Mensch an seine Grenzen. Der lange Monolog der Abrechnung mit den sie umgebenden Menschen und den Fassaden der Bürgerlichkeit glich einem Schlachtfest.