Authentizität ist ebenso wichtig. Ohne Verkleidung und einem dem Charakter entsprechenden Verhalten macht es nur halb so viel Spaß. Wir steigern uns da wohl alle immer etwas rein UND es lohnt sich! & nun zum Fluch der grünen Dame! Cornwall 1953: Castle Darkmore ist ein perfekter Platz, um einen Gruselfilm zu drehen. In dem alten Gemäuer gibt es jede Menge rostige Ritterrüstungen, quietschende Türen – und vor allem ein echtes Gespenst. Im 16. Fluch der grünen dame de compagnie. Jahrhundert ist hier die hässliche Lady Darkmore zu Tode gestürzt, hinterhältig dahingemeuchelt von ihrem Ehemann, der sie aus dem Weg geräumt hat, um seine hübsche junge Geliebte heiraten zu können. Tödlich verwundet verfluchte sie das Haus und drohte allen Ehebrechern in seinen Mauern den Tod. An einem eisigen Wintermorgen liegt der Regisseur und Drehbuchautor, Oscar Wilder, tot in seinem Bett. In seinem Zimmer finden sich auch deutlich Indizien dafür, dass er die Nacht mit einer Frau verbracht hat – die nicht seine Ehefrau war. Pikanterweise ist die Tür zu seinem Schlafzimmer jedoch von innen verschlossen.
- Fluch der grünen dame blanche
Fluch Der Grünen Dame Blanche
Spielen jedoch alle mit, wird dieser Abend lange in Erinnerung bleiben. Die Spielzeit schwankt mit dem Engagement der Mitspieler. Vier bis sechs Stunden sollte man allerdings mindestens einplanen, wenn man die Atmosphäre genießen und das Spiel ausschöpfen möchte, zumal das Essen auch seine Zeit fordert. Fluch der grünen dame. Am Ende bleibt die große Abrechnung: Welcher Mitspieler hat neben dem Ausspielen seines Charakters gut genug aufgepasst und Hinweise, Aussagen und Motive geprüft? Wer verdächtigt am Ende wen, aus welchem Grund? Es ist ein großartiger Spaß, am Ende ein Kreuzverhör durchzuführen, um noch letzte Details herauszukitzeln. Wenn der Chief Inspector dann den Tathergang schildert und sich bei den Mitspieler ein zufriedenes Lächeln im Gesicht zeigt, weiß auch der Gastgeber, dass dieses Spiel und dieser Abend noch lange für Gesprächsstoff sorgen werden - von den Bildern, die dabei geschossen wurden, gar nicht zu reden. Leider hat das Spiel auch negativ auffallende Punkte. Zuerst einmal ist das Spiel logischerweise nur einmal spielbar, da danach die Auflösung bekannt ist.
Sechs bis acht Personen können an der Krimirunde teilnehmen und übernehmen jeweils eine eigene Rolle. Von der Schlossherrin über die Schauspieler bis hin zum Starfriseur ist alles dabei. Jeder Spieler übernimmt eine Rolle und spielt diese also voll aus. Dazu gibt es Kleidungsvorschläge, Informationen über die Person und Spielaufträge. Ziel des interaktiven Spiels ist es, die jeweilige Person auszuspielen und am Ende den Mörder richtig zu benennen sowie Motiv und Tathergang zu erklären. Das Spiel kommt in einer stabilen Pappkartonbox auf den Tisch und diese beinhaltet alles Wesentliche, was man für das Spiel benötigt. So gibt es eine generelle Anleitung, die die Spielregeln und den Ablauf des Spieles erklärt - sie dient als "Programmheft" für den Abend, da hier auch erklärt wird, wann welcher Track der CD abgespielt wird oder wann ein Beweis "gefunden" wird. Fluch der grünen dame blanche. Dieser Partyplaner enthält ebenfalls einen Vorschlag für ein "mörderisches Menü", in diesem Fall mit "quälend langsam gegarter, unschuldiger Lammkeule" als Hauptgericht.