Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen im Oberbauch oder Atemnot sind manchmal die einzigen Beschwerden
Patienten mit Diabetes haben ein erhöhtes Herzinfarkt-Risiko. Nicht selten verursacht ein Herzinfarkt bei Diabetikern nur geringe oder untypische Symptome. Wenn Menschen mit Diabetes über Schmerzen im Brustkorb klagen, muss das sehr ernst genommen und umgehend abgeklärt werden! Herzinfarkt pflegerische maßnahmen. Keine Zeit verlieren, Notrufnummer wählen
Falls Sie solche Beschwerden haben, handeln Sie rasch und ruhig und ohne Zeit zu verlieren oder bitten Sie einen Angehörigen oder Kollegen, dies für Sie zu tun:
Rufen Sie umgehend den Rettungswagen (Tel. 112 oder örtliche Notrufnummer)
Erklären Sie, dass Verdacht auf Herzinfarkt besteht, damit die Leitstelle sofort einen Rettungswagen mit Notarzt schickt
Nennen Sie Ihren Namen und Adresse
Beschreiben Sie, wie man Sie rasch findet, und sorgen Sie dafür, dass das Haus bei Dunkelheit gut beleuchtet ist
Nehmen Sie eine Haltung ein, bei der der Oberkörper etwas erhöht ist, und achten Sie darauf, dass Sie nicht frieren.
- Erste Hilfe bei Herzinfarkt: Können Sie Leben retten?
- Risikofaktoren & Maßnahmen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen: 24h-Pflege-Check.de
- Pflege bei Herzinfarkt
Erste Hilfe Bei Herzinfarkt: Können Sie Leben Retten?
Verwechseln Sie den Rettungsdienst nicht mit dem ärztlichen Not- und Bereitschaftsdienst: Der ärztliche Not- und Bereitschaftsdienst ist
kein Rettungswagen, sondern ein Arzt, der nachts und an Wochenenden den Hausarzt ersetzt. Es kann sehr lange dauern, bis er eintrifft. Bei Herzinfarktverdacht wählen Sie immer direkt die 112. Fahren Sie nicht selbst in die Klinik! Das könnte unnötig Zeit kosten. Pflege bei Herzinfarkt. Der Notarzt kann eine lebenswichtige Erstversorgung leisten. Ihr letzter Erste-Hilfe-Kurs ist womöglich Jahre her. Sie befürchten vielleicht, dem Patienten zu schaden oder ihn gar zu verletzen. Verständlicherweise zögern viele erst einmal, wenn sie bei einem Herzinfarkt Erste-Hilfe leisten sollen. Doch gerade Ihr rasches Handeln kann Leben retten. Wenn Sie einem Menschen mit möglichem Herzinfarkt Erste-Hilfe leisten, tun Sie etwas sehr Wichtiges, vielleicht Entscheidendes. Bei allem Zweifel gilt hier: Etwas zu tun ist besser, als nichts zu tun. Legen Sie ihn nicht hin, sondern lagern Sie ihn mit erhöhtem Oberkörper, damit das Herz entlastet wird.
Risikofaktoren &Amp; Ma&Szlig;Nahmen Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen: 24H-Pflege-Check.De
Die innerhalb von 60-90 Minuten nach Schmerzbeginn durchgeführte Ballondilatation/PTCA gilt heute bei akutem Herzinfarkt als Therapie der ersten Wahl. Wird der Patient in ein Krankenhaus ohne diese Ausstattung gebracht und kann nicht innerhalb von 120 Minuten in ein PCI-Zentrum verlegt werden, sollte innerhalb 30 min eine Fibrinolyse durchgeführt werden. Dabei wird versucht, mit intravenös verabreichten Medikamenten (Fibrino- bzw. Thrombolytika) das Blutgerinnsel aufzulösen, so dass die Durchblutung des Gefäßes wieder funktioniert. Herzinfarkt pflegerische maßnahmen bei der vorbeugung der kriminalität. Innerhalb der nächsten 3 - 24 Stunden sollte dann eine Verlegung in ein kardiologisches Zentrum zur Koronarangiographie erfolgen. Besonderheiten im therapeutischen Vorgehen
Bei Patienten mit so genannten Nicht-ST-Hebungsinfarkten (NSTEMI) - ist ein Nutzen der unverzüglichen Reperfusionstherapie (Ballondilatation/PTCA) nicht belegt. Indikation und Zeitpunkt invasiver Diagnostik (Koronarangiographie) sind vom klinischen Bild (niedriges oder hohes Risiko durch refraktäre Angina pectoris, Herzinsuffizienz, lebensbedrohliche ventrikuläre Arrhythmien etc. ) abhängig zu machen.
Pflege Bei Herzinfarkt
Standard "Myokardinfarkt
Definition:
Ein Myokardinfarkt wird i. d. R. ausgelst
durch den Verschluss einer Koronararterie durch einen Thrombus
(Blutpfropf). Diese Gefverlegung hat zur Folge, dass Teile des
Herzmuskels nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Bereits nach 20 bis 30 Minuten Unterbrechung des Blutstroms beginnen
die Herzmuskelzellen abzusterben. Nach drei bis sechs Stunden ist die
Nekrotisierung so weit fortgeschritten, dass bleibende Schdigungen
zurckbleiben. Die Nekrose kann alle Herzwandschichten
erfassen oder auf Teilbereiche begrenzt bleiben. Je nach Lokalisation
des Geschehens wird zwischen Vorderwand-, Seitenwand- und
Hinterwandinfarkt unterschieden. Risikofaktoren & Maßnahmen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen: 24h-Pflege-Check.de. Die Anflle treten hufig bei krperlicher oder
bei psychischer Belastung auf. 40 Prozent aller Herzinfarkte ereignen
sich in den Morgenstunden, also von 6 Uhr bis 12 Uhr. Die Beschwerden eines Angina-Pectoris-Anfalls
knnen sehr leicht mit denen eines Herzinfarkts verwechselt werden. Ein kardiogener Schock ist ein
lebensgefhrliches Kreislaufversagen, das zu gravierendem
Sauerstoffmangel in den Organen fhrt.
Der Patient sollte möglichst fettarme und ballaststoffreiche Kost zu sich nehmen sowie regelmäßig Obst Gemüse Fisch und ungesättigte Fettsäuren (z. B. in Olivenöl) konsumieren. Die Teilnahme am Programm einer Herzsportgruppe / Koronarsportgruppe wird empfohlen. Im Rahmen des Herzsports wird das Ausdauertraining des Patienten auf seine individuelle Belastbarkeit abgestimmt. Die Patienten trainieren 3 bis 7 Mal pro Woche für 15-60 Minuten bei 40-60% ihrer maximalen körperlichen Belastbarkeit. Durch körperliches Aktivsein wird das Risiko für einen erneuten Herzinfarkt gesenkt. Die Vermeidung von Stress, Ärger und übermäßiger Kraftanstrengung sowie das Erlernen von Entspannungsübungen fördern das Wohlbefinden des Herzinfarkt-Patienten. Im Rahmen der Sekundärprophylaxe kommen Medikamente zum Einsatz, die die Prognose bei stattgehabtem Infarkt verbessern, indem sie das Sterblichkeitsrisiko der Patienten senken. Lesen Sie mehr zum Thema: Herzinfarkt vorbeugen
Hierzu gehören folgende Gruppen: Betablocker (zur Wirkung siehe Therapie Herzinfarkt) (Wirkstoff z. Metoprolol, Präparat z. Beloc ®) Thrombozytenaggregationshemmer, (Wirkstoff z. Acetylsalicylsäure, Präparat z. Erste Hilfe bei Herzinfarkt: Können Sie Leben retten?. Aspirin ®) Cholesterinsenker (Statine), (Wirkstoff z. Simvastatin, Präparat z. Simvahexal ®) Diese Medikamente hemmen die Bildung von Cholesterin und haben den Effekt der LDL-Senkung ("schlechtes/ schädliches" Cholesterin) und des Anstieges des HDL-Cholesterin ("gutes" Cholesterin) im Blut.