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Zwei Filme, in denen Heinz Erhardt zu Wasser und zu Lande kalauert. "Immer die Radfahrer": 20 Jahre nach ihrer letzten gemeinsamen Radtour brechen drei mittlerweile honorige Freunde zu einer Fahrt durch das Kärntner Land auf, was ihre besseren Hälften nicht unbedingt begeistert. "Drei Mann in einem Boot": Werbefachmann Harry, sein Freund Jo und Georg, der Vater von Jos Flamme Grit, schippern auf einer Barkasse den Rhein hinunter und erleben dabei mehr oder weniger große Abenteuer, bevor sie in Amsterdam von der auf sie wartenden Damenwelt begrüßt werden. Darsteller und Crew Kritiken und Bewertungen Kritikerrezensionen Filmlegende Heinz Erhardt Kritik Filmlegende Heinz Erhardt: Zwei Filme, in denen Heinz Erhardt zu Wasser und zu Lande kalauert.
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Sie alle konnten ihren Senf zu den Filmschnipseln geben. Wie viel Prozent Heinz Erhardt passen da noch in 105 Minuten Unterhaltung hinein? Der so Geehrte kam kaum zu Wort. Gnadenlos quatschten Weggefährten aus der Nachkriegszeit und Kollegen in die Lieder, Gedichte und Filmaufnahmen. Da bedauerte Didi Hallervorden, dass ihm der berühmte G-Sketch nicht selber eingefallen war. Peter Kraus schwärmte vom "Nachkriegsoptimismus des schon Wohlgenährten. " Ein Möchtegern-Komiker namens Guido Cantz machte Klimmzüge, um sich auf eine Stufe mit der berühmten Made zu stellen. Und Jutta Speidel, wie gesagt, erinnerte an ihren Heuschnupfen anno 1971. So wurde das Geburtstagskind zum Protagonisten seiner eigenen Beerdigung. Die erreichte ihren traurigen Höhepunkt, als sich der Schauspieler Jan Fedder an einem promillehaltigen Lied des bekennenden Dornkaat-Trinkers vergriff: "Immer, wenn ich traurig bin, trink ich einen Korn. " Die Lakonie des Originals, er ertränkte sie im Suff. Ist es Humor, wenn man trotzdem lacht?
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Womöglich hat er es ganz nebenbei vielen alten Volkskameraden, die in der Nazizeit geformt wurden, ein bisschen leichter gemacht, sich in der neuen Freiheit ohne Führer zurechtzufinden - eine nicht zu verachtende historisch-humoristische Gesamtleistung. Der Mann mit dem Gesicht eines Postbeamten war der Wohlstands-Ringelnatz der Nachkriegsära, der der verwundeten deutschen Seele die Kompressen einer neuen Lachkultur anlegte. In ihr versöhnte sich das Schwere mit dem Leichten, das Ernste mit dem Lustigen: Lockerungsübungen am gebeutelten Volkskörper. So wurde er zur Integrationsfigur in einer Zeit, in der ein Eheratgeber aus dem Jahre 1959 jeder deutschen Frau dringend riet, "ihrem Mann ein Heim zu schaffen, in das er nach des Tages Arbeit gern zurückkehrt". Keine Frage, Heinz Erhardt hat sich um den Humorstandort Deutschland verdient gemacht. Heute Abend um 20. 15 Uhr feiert die ARD Heinz Erhardt mit einer großen Gala - "die besten Gags, die schönsten Sketche".
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Der größte Reiz von "Mit Pauken und Plaketten" dürfte sicherlich auch heute noch in der Mitwirkung von Heinz Erhardt (1909-1979) liegen, der Ende 1971 einen Schlaganfall erlitt, von dem er sich nie mehr erholen sollte und der ihn in den frühzeitigen Ruhestand zwang. In der 1970 noch in Schwarz-Weiß entstandenen Fernsehshow spielt er einen typischen deutschen Vereinsmeier, dessen höchstes Ziel darin besteht, möglichst viele Vereinsabzeichen an sein Revers heften zu können. Die eigentlichen sportlichen Aktivitäten, die hinter diesen Plaketten stecken, sind ihm weit weniger wichtig. Nicht alle vorgestellten Vereine haben tatsächlich auch etwas mit Sport zu tun, so gibt es beispielsweise einen Sketch, der sich um einen Amateurtheaterverein dreht. Der Regisseur (Jürgen Scheller) hat es dabei mit einem allzu selbstverliebten Hanseaten (Fritz Benscher) zu tun, der im Stück einen gestandenen Bayern spielen soll. Bis schließlich auch Heinz Erhardt mitmischen darf und mit seiner liebenswert-naiven Art für zusätzliche Turbulenzen sorgt.
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Scheller und Benscher sind gemeinsam auch in einem Sketch zu sehen, bei dem es um zwei Catcher geht (dargestellt von den echten Catchern Erich K. Koltschak und Joseph Szczepanski). Die immer wieder eingestreuten Lieder hingegen haben nur selten thematisch etwas mit Sport oder dem Roten Faden der Show zu tun, so geben die Jacob Sisters beispielsweise ein Winter-Weihnachts-Medley zum Besten und die City-Preachers singen ein Potpourri ihrer bekanntesten Songs auf Deutsch und Englisch. Selbst die meisten eingefleischten Heinz-Erhardt-Fans dürften von der Existenz dieser Show bislang noch nichts gewusst haben, weswegen sie eine echte Entdeckung für sie darstellen dürfte. Denn Erhardt ist hier nicht nur das Bindeglied und der Conférencier, er trägt auch maßgeblich zum Unterhaltungswert der Sendung bei. Die meisten der dargebotenen Songs dürfte heute kaum mehr jemand kennen, auch die reichlich albern wirkenden Tanz-Choreografien sind nur noch etwas für Nostalgiker. Die Highlights sind die Sketche, und wenn bei ihnen auch noch Erhardt mitmischt, kommt man auf seine Kosten.
Man konnte Tränen lachen, über Schmitz' Sprüche wohlgemerkt, aber nicht über den Leibesumfang seiner Spielpartner; man muss sich nur vorstellen, was Oliver Pocher mit ihnen angestellt hätte. Komik, aber nicht auf Kosten anderer
Es gebe, hat Schmitz unlängst gesagt, das Bedürfnis "nach komischer Unterhaltung, die nicht auf Kosten anderer geht", die Zeit "des großen Zynismus" sei vorbei. Mit seinem Humorverständnis und seinem Hang zur Harmonie, allerdings auch zur Harmlosigkeit wirkt Schmitz wie der Erbe seines Förderers Otto Waalkes. Bislang hat Schmitz seinen Bühnenerfolg in einer eigenen Fernsehshow nicht wiederholen können. "Schmitz komm raus! " versendete sich vor drei Jahren, und auch seine neue, vor einer Woche gestartete Sat. 1-Show "Schmitz in the City" steht unter keinem guten Stern. Dabei scheint das Konzept maßgeschneidert: In wechselnden Städten untersucht Schmitz die Eigenarten der Einwohner, treibt seine Späße in den Straßen und Spielchen mit den Zuschauern im Studio - welche freilich präzise geplant statt improvisiert waren.