Und witzig ist es auch noch. Wer gerne ein, zwei Stunden Schmunzelei und Nachdenklichkeit verschenken will, hat in diesem Buch das passende Geschenk für den Gabentisch der Lieben gefunden. Und wer sich solche Stunden selber gönnen will, kann beruhigt zugreifen. Axel Hacke, Die Tage die ich mit Gott verbrachte › Halt die Fresse Klappentext. (Mir wurde vom Verlag ein kostenloses Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt. Diese Rezension erschien am 1. Advent 2016 als Teil der Reihe "Auf dem Gabentisch" auf. ) Die Tage, die ich mit Gott verbrachte
Axel Hacke, Michael Sowa (Illustration)
Verlag Antje Kunstmann
18 € (gebunden)
16, 95 € (Hörbuch)
Link zur Verlagshomepage
Die Tage, Die Ich Mit Gott Verbrachte 9783956141188
Wiederaufnahme:
13. 09. 2020 18:00 Uhr
Spielstätte:
Studiobühne
Inszenierung:
Matthias Herrmann
Dramaturgie:
Hilke Bultmann
Bühnen- und Kostümbild:
Azizah Hocke a. G.
Dauer:
ca. 60 Minuten, keine Pause
Die beiden kommen ins Gespräch, wandern durch die Stadt, sprechen darüber, wie das Schlechte in die Welt kommt oder mit welcher Hartnäckigkeit die Menschen dem Sinnlosen einen Sinn zu geben versuchen, oder sie besuchen in einem alten Eisenbahn-Depot "Das Große Egal", das Zentrum der Welt. Definitiv keine Comedy. "In letzter Zeit", sagt Hacke, "geschehen Dinge, die man nie für möglich gehalten hätte: Die EU ist in Gefahr auseinanderzubrechen, Nationalisten sind in fast allen Ländern Europas im Aufwind, ein Mann wie Donald Trumpist Präsidentschaftskandidat. " Er sei nicht in der Stimmung gewesen für ein rundum heiteres Buch. Eher dafür, ein ganz grundsätzliches Thema aus sehr persönlicher Sicht anzugehen. Das konnte keine kurze, sondern musste eine für seine Verhältnisse ziemlich lange Geschichte werden, ein Langstrecken-Hacke. Die Tage, die ich mit Gott verbrachte 9783956141188. Denn wenn man endlich mal den trifft, der für alles, einfach alles verantwortlich ist, dann gibt es viel zu sagen. Ein wenig erinnert das Buch an Antoine de Saint-Exupérys "Der kleine Prinz".
Die Tage, Die Ich Mit Gott Verbrachte – Wikipedia
Es werden Traumwelten aufgeblättert und zugleich mit scheinbarer Naivität von den letzten und wichtigsten Dingen des Lebens gesprochen. Mehr als in diesem Buch hat Axel Hacke literarisch noch nie riskiert. Als künstlerischen Begleiter auf dieser philosophischen Wanderschaft hat er sich wieder einmal den MalerMichael Sowa ausgesucht, mit dem er schon viele Bücher gemacht hat. Der Berliner Sowa ist einer der großen komischen Künstler Deutschlands. Von ihm stammen einige klassische Gemälde dieses Genres, die längst wie Sketche von Loriot zur Grundausstattung des deutschen Alltagsbewusstseins gehören: das daumengroße glückliche Schwein, das sich in einem Teller Suppe wälzt, das Schwein beim rasanten Kopfsprung in einen nächtlichen Waldsee oder der riesige, dämonische Osterhase, der österlichen Eiersammlern auflauert. Doch auch für Sowa war dieses Buch offenbar etwas Besonderes. Auch er entwirft Bilder von seltsamer, träumerischer Magie, die über reine Illustrationen weit hinausgehen. Die Tage, die ich mit Gott verbrachte – Wikipedia. Er platziert sie exakt auf die Grenze zwischen Komik und Ernst, Fantastik und Realismus.
Doch neben einer Menge wundersamer Begebenheiten waltet hier der Geist der Gottesbegegnung. Diese fällt anders, komisch aus. Sie erscheint anfangs harmlos, ja fast banal, als bloßes Spiel des Autors, als Phantasie seiner Hauptfigur. Doch nicht nur wandelt sich die Handlung ins Ernste, auch dem Autor ist es mit seiner Transzendenzerkundung ernst. Die Geschichte wirbt nicht für eine bestimmte Religion oder eine Glaubenspraxis oder Tradition, wenngleich das Christentum den Hintergrund bildet. Die Hauptfigur begegnet Gott vor allem als Schöpfer, der sich so seine Gedanken zu seinem "Lebenswerk" macht. Damit bietet die Geschichte nicht nur Anknüpfungspunkte in zahlreiche andere religiöse Traditionen, sondern auch für den heutigen schöpferischen Menschen, der mit den Möglichkeiten seiner Tatkraft hadert. Das Buch will missionieren: für das Glauben, das Erfinden an sich. Der Autor und seine Gottesfigur beschwören die Phantasie, ohne die ein auskömmliches Leben und der Glaube nicht möglich sind.
Axel Hacke, Die Tage Die Ich Mit Gott Verbrachte › Halt Die Fresse Klappentext
Beispielbild für diese ISBN Axel Hacke; mit Bildern von Michael Sowa Erschienen 2016. - Kl. -8°, Festeinband
101 Seiten: Illustrationen; 19 cm in gutem Zustand, mit Original Schutzumschlag, 3329 ISBN 9783956141188
Belletristik
Medium:
📚
Bücher
Autor(en):
Hacke, Axel und Michael (Illustrator) Sowa:
Anbieter:
Antiquariat Buchhandel Daniel Viertel
Bestell-Nr. :
3621082
Lagerfach:
3329
Katalog:
Literatur Belletristik
ISBN:
3956141180
EAN:
9783956141188
Stichworte:
Belletristik Angebotene Zahlungsarten
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Eines Tages, da hat er ihn sich ausgedacht und dann ist er einfach geblieben, der Büroelefant. Der Protagonist besteigt zudem Züge die nicht auf Schienen fahren und, und, und. Axel Hacke lebt in München. Hier lässt er auch seinen Protagonisten auf Gott treffen. Einige der Szenen spielen an den Steinstufen der Isar. Was ist da los? Die Welt – ob mit oder ohne Gott – ist aus den Angeln gehoben. Sie ist aus den Fugen geraten und keiner wundert sich oder tut etwas dagegen. Oder schlimmer noch: Jeder tut so, als wäre alles in bester Ordnung. Ich habe einen Büroelefanten, der mir auf Schritt und tritt folgt? So what? Dann ist das halt so. In unser Land kommen von Hunger, Tod, Hass und Gewalt verfolgte Menschen und alle fangen an, sich darüber aufzuregen, dass die nicht in einem anderen Land Schutz suchen? So what? Dann ist das halt so. Die Fremdenfeindlichkeit verbreitet sich erst latent und dann mit hässlicher Visage Parolen schreiend mitten unter uns? So what? Dann ist das halt so…
Hackes Dialog zwischen Gott – einem Gott – und einem Menschen – der Menschheit – widmet sich philosophischen Fragen, wie sie sich viele stellen.