Etwa vier Meter von den Kübeln entfernt, in die 200 Eingeschlossene ihre Bedürfnisse befriedigten, befand sich mein Lager. Tausende von Fliegen vermittelten einen regen Verkehr. Die neu hinzugekommenen Häftlinge wuschen sich und aßen aus denselben Konservenbüchsen, denn Geschirr war für sie nicht da. In der Nacht kamen uniformierte Verbrecher, stießen einzelne Gefangene mit ihren Stiefeln wach und trieben sie hinaus. Man hörte diese in der 'Sanitätsbaracke' unter Schlägen schreien und wimmern, bis sie ohnmächtig herausgeschleppt und mit dem Kopf in die Regentonne gesteckt wurden, damit sie wieder zu sich kamen. " [12]
Zur Unterbringung der Häftlinge wurde zunächst eine, später dann eine zweite Wellblechbaracke genutzt. Eine weitere Baracke, offiziell als "Sanitätsbaracke" bezeichnet, diente auch als Folterstätte. Breslau kz besichtigung usa. Eine zweite Folterstätte war das außerhalb des Lagers gelegene "Braune Haus" in der Neudorfer Straße (polnisch: ulica Komandorska), genannt Einrichtung "zur besonderen Vernehmung" (z. b.
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V. ), in der Polizeihilfskommissare die Häftlinge "in allen Varianten psychisch und physisch" [13] folterten. Nachts fanden "Feueralarme" statt, während denen die Häftlinge stundenlang exerzieren mussten. Das Prügeln der Häftlinge mit Gummiknüppeln und Reitpeitschen, offiziell körperliche "Erziehungsmaßnahme" genannt, war alltäglich. Die Wachmannschaft, der eine eigene Baracke zur Verfügung stand, bestand überwiegend aus jungen SA-Mitgliedern und einigen Hilfspolizisten. Erster Lagerkommandant war der SA-Sturmbannführer Heinze; er wurde nach Beschwerden wegen Gefangenenmisshandlung und einem Erpressungsversuch durch den SA-Standartenführer Rohde ersetzt. Das Gelände des Konzentrationslagers war mit Stacheldraht umzäunt und mit einer Hochspannungsleitung umgeben; die zur Bewachung eingesetzten Polizisten und Hilfspolizisten waren mit Maschinenpistolen bewaffnet. Reisebericht: Breslau und Krakau - die Königsstädte Südpolens, 08.09. - 13.09.2015. Die Häftlinge mussten neun bis zwölf Stunden täglich arbeiten. Dabei wurden Arbeitszeiten und -pausen willkürlich gehandhabt; der Übergang von Arbeit zur Folter war fließend.
Nach dem Besuch werden wir im Restaurant Kletzmer Hois zu einem leckeren Abendessen und guter Klezmer Musik erwartet. 4. Tag– Freitag, 11. 2015, Fahrt über Oppeln nach Breslau, 320 km
Heute heißt es Abschied nehmen von Krakau. Leider, man könnte noch so viel erleben. Aber es erwarten uns noch zwei Städte die auch sehr schön sein sollen und somit fahren wir unsere Strecke, die wir schon von unserer Anfahrt kennen. Noch einmal sehen wir den Sendeturm von Gleiwitz und dann nehmen wir die Ausschilderung Opele so heißt Oppeln in der Landessprache. Unser erster Ausflug gilt dem Freilichtmuseum Wsi Opolskie. Eryk erwartet uns und spaziert mit uns an den Holzbauten vorbei die an das Leben der vergangenen Jahrhunderte erinnert. Sehr sehenswert ist die Kirche aus dem 17. Studienfahrt 2019 nach Breslau - Berlin.de. Jahrhundert und viele Erinnerungen haben einige von uns, als wir in der Schule waren und wir die alten Holzbänke sahen. In ähnlichen Bänken haben auch einige von uns gesessen. Bei schönem Wetter, Sonne und angenehme Temperaturen konnten wir den Spaziergang genießen.