Ein Papst, der sich nach dem heiligen Franziskus von Assisi benennt und eine arme Kirche für die Armen fordert - das lenkt den Blick unweigerlich auf die finanziellen Verhältnisse, in denen der Papst selbst lebt. Konkret: Was verdient eigentlich ein Nachfolger des Apostels und früheren Fischers Petrus? Die Antwort ist einfach: Franziskus bekommt kein Gehalt, keinen Ehrensold, keine Aufwandsentschädigung und auch keine Boni, sondern schlichtweg das, was er braucht. So lautet die offizielle Standardauskunft des vatikanischen Presseamtes. Vermögen von Papst Franziskus: Wie viel Geld verdient der Papst wirklich? - News24viral. Jeder Vergleich etwa mit dem Gehalt eines Sparkassendirektors erübrigt sich. Rein staatsrechtlich betrachtet kann der Papst ohnehin gar kein Gehalt bekommen: Schließlich regiert er als absoluter Monarch unumschränkt über den Vatikanstaat. Zumindest rein theoretisch könnte er also über all die unermesslichen Kunstschätze frei verfügen und sie auch nach Gutdünken versilbern. Orden zahlt lediglich Taschengeld
Selbst wenn Franziskus ein Gehalt bekäme: Streng genommen müsste er es an seinen Orden, die Jesuiten, abgeben.
Was Verdient Ein Papst 2019
Auch hier kommen Dienstwohnungen und –wagen dazu, inklusive Chauffeur. Einen wichtigen Unterschied gibt es hier aber noch: woher das Geld kommt. Denn während Pfarrer, Pfarrvikare oder Kapläne aus Kirchensteuermitteln bezahlt werden, werden Bischöfe, Weihbischöfe und Domkapitulare in der Regel auch aus der Staatskasse entlohnt. Diese Konstruktion ergibt sich unter anderem aus dem noch zur Zeit Napoleons ausgehandelten Reichsdeputationshauptschluss, mit dem die Kirchen bis heute für Enteignungen aus der Zeit der Säkularisation entschädigt werden. Mehrere Konkordate haben diese Zahlungen festgeschrieben. Allerdings zahlt der Staat die Bischofsgehälter nicht direkt. Was verdient ein papst online. Vielmehr gibt es Pauschalzahlungen der Länder an die Bistümer, die das Geld für Personal- und Sachkosten verwenden. Weltweit sehr unterschiedliche Verhältnisse
Dass Priester finanziell so gut gestellt sind wie in Deutschland, ist mit Blick auf die Weltkirche alles andere als der Normalfall: Zwar bekommen Pfarrer in der Schweiz etwas mehr Geld als ihre deutschen Kollegen (ca.
Wie unterschiedlich die Weltkirche gelagert ist, zeigt sich also auch ganz unmittelbar an der Lebenssituation einzelner Menschen.