Das hat wehgetan und war so belastend, dass ich nichts mehr fühlen konnte. Etwas Ähnliches habe ich nach einer Trennung erlebt. Als ich diese Liebe verloren hatte, habe ich mich auch von Gott verlassen gefühlt. Und trotz alledem werde ich immer die Liebe wählen. "
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" Der Weg, beide Teile in mir, queer und muslimisch, zu vereinen, war ein sehr langer Weg. Daher ist die Frage nach der Rolle queerer Liebe im Islam eine schwierige. Die erste Phase der Koexistenz dieser beiden Teile von mir sah so aus, als hätten beide bestimmte Rollen und Aufgaben, die ich immer voneinander trennen wollte. Für mich symbolisierte meine queere Identität den Selbstausdruck von dem, wer ich bin und wer ich sein möchte. Damit drückte ich meine Freiheit aus. Hingegen war meine muslimische Identität für mich eine Wegweisung und ein Ausdruck meiner Liebe und Verbindung zu Gott. Mit meiner queeren Identität drückte ich meine Freiheit gegenüber der Außenwelt aus. Meine muslimische Identität war eher nach innen gerichtet. Feste im Islam | Religionen Entdecken. Ich wollte immer beides sein. Aber das war schwierig, weil ich damals einen Menschen liebte und in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung war. Plötzlich trafen mein Queer- und Muslimischsein aufeinander. Als ich zum Beispiel tiefe Dankbarkeit an Gott empfunden habe für die Liebe, die ich zu diesem Menschen empfinde, war meine erste innere Reaktion in Selbstbeobachtung: "Wow, darf ich das überhaupt? "
Für junge Leute ist das superschwierig. Für die Zukunft bin ich optimistisch, dass sich viel ändern wird. Die heutige TikTok-Generation denkt anders, weil wir jetzt völlig andere Zugänge haben. Wir sind online mit vielen diversen Menschen in Kontakt und wir können sehen, dass es nicht nur dieses seltsame Mädchen in unserem Dorf gibt, das komisch ist, sondern, dass es das Mädchen in jedem anderen Dorf, in jeder Familie, in jeder Kultur und in jeder Religion gibt. Ob ich immer noch liebe? Islam kennenlernen - "Unwissenheit macht anfällig für Ängste" - Freising - SZ.de. Es gab zwei Momente in meinem Leben, in denen ich das Gefühl hatte, mein Herz funktionierte nicht mehr und ich will gar nicht mehr lieben. Das erste Mal war nach meinem Outing, auch wenn mir der Begriff "Outing" überhaupt nicht gefällt, also als die Welt von meiner Sexualität erfahren hat und ich von Teilen meiner Familie Todesdrohungen bekommen habe. Damals musste ich Berlin für eine Weile verlassen und lag einige Wochen im Bett. Ich dachte, die Menschen, die ich liebe, verabscheuen mich, nicht alle, aber ein Teil meiner Familie, der das als Beschmutzung des Familienrufs sah.