Kennen Sie das? Sie kaufen sich ein Flohmittel, geben es Ihrem Hund oder Ihrer Katze und trotzdem springen auch 10 Tage später immer noch Flöhe herum. Wirken die modernen Flohbekämpfungsmittel nicht mehr? Sind die Flöhe schon resistent geworden? Flohtherapie: das Phänomen der Wirksamkeitslücke
Betrachtet man Flohzyklus und Wirkungsweise von Flohmitteln, so versteht man das Phänomen der Wirksamkeitslücke. Flohmittel wirkt nicht erkannt. Zwischen Anwendung des Medikaments und letztendlicher Beseitigung der Flohbrut entsteht ein Zeitfenster. Die gängigen Mittel haben am Tier eine gute Wirkung auf erwachsene Flöhe und dennoch entwickeln sich aus der Umgebung junge Flöhe, die nach der ersten Blutmahlzeit umkommen. In schwer mit Flohbrut verseuchten Haushalten kann diese Lücke bis zu 8 Wochen andauern, das heißt, bis zu diesem Zeitpunkt kann man trotz richtiger Anwendung der Flohmittel eine hohe Anzahl an erwachsenen Flöhen finden. Erst am Ende kommt der Nachschub mangels neuer Eier zum Erliegen und der Flohbefall nimmt rapide ab.
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Nach 2 Häutungen verpuppt sich die Larve. Die Oberfläche der Puppe ist so klebrig, dass schnell kleine Schmutzteilchen hängen bleiben. Das Puppenstadium dauert unter normalen Bedingungen ca. 8-9 Tage, bei ungünstigen Bedingungen kann ein Floh bis zu einem halben Jahr verpuppt bleiben. Durch Wärme, Erschütterungen und CO2-Anstieg in der Umgebung entpuppt sich der Floh innerhalb von Sekunden und springt auf seinen zukünftigen Wirt. Nicht selten kann dabei auch der Mensch als Fehlwirt befallen sein. Akuter Flohbefall bei Hund oder Katze ist eine Herausforderung. Erkrankungen durch Flohbefall
Ein geringer Flohbefall bleibt oftmals unentdeckt, da außer bei Flohspeichelallergie, der Juckreiz in diesem Fall nur gering ist. Dadurch ergibt sich das Problem, dass bei Entdeckung des Flohbefalls häufig schon die ganze Umgebung des Tieres mit Floheiern, Larven und Puppen verseucht ist. Bei stärkerem Befall verursachen Flöhe Juckreiz, Irritationen und extremes Unwohlsein. Durch das Verschlucken von Flöhen (bei der Fellpflege) können sie Bandwürmer (Gurkenkernbandwurm = Dipylidium caninum) übertragen, da der Floh diesem als Zwischenwirt dient.
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Beim Sprung auf ein anderes Tier, ginge der Floh das Risiko ein vorbeizuspringen und dann möglicherweise zu verhungern. Ein befruchtetes Flohweibchen legt schon ca. 3 Stunden nach der Blutmahlzeit Eier auf dem Wirt ab. Ein Flohweibchen legt im Durchschnitt ca. 27 Stück/Tag, maximal 50/Tag, bis zu 3000 in seinem Leben. Dies führt zu einer explosionsartigen Vermehrung der Flöhe. Man geht davon aus, dass nur ca. 5% der Population als erwachsener Floh auf dem Wirt lebt. Ca. 95% der Population sind als Eier, Larven und Puppen in der Umgebung verteilt. Die Eier sind nicht größer als ein Sandkorn und ohne Vergrößerung kaum zu erkennen. Diese haben eine sehr glatte Oberfläche und fallen überall dort wo der Wirt sich hinbewegt runter. Er verteilt sie wie ein Salzstreuer in der Umgebung. Je nach Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit schlüpfen die Larven nach maximal 10 Tagen. Flöhe. Sie ernähren sich hauptsächlich von Flohkot, der v. a. aus unverdautem Blut besteht. Die Flohlarven sind lichtempfindlich und verkriechen sich deshalb in dunklere Bereiche (unter dem Sofa, in den Ritzen des Sofas, unter dem Schrank, in Teppichen wandern sie nach unten in den Flor hinein.
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Auf Haustieren wird überwiegend der Katzenfloh gefunden,
der aber auch auf die Haustierbesitzer wechseln kann. Einen Flohbefall können
Sie an einigen typischen Merkmalen gut erkennen. vermehrtes Kratzen
Fell- und Hautschäden
ausgewachsene (adulte) Flöhe am Tier
Flohbefall von Personen
Flohkot
Wie sieht Flohkot eigentlich aus? Flohkot erkennt man an dunklen, rötlich-braunen
Krümeln im Fell (z. Flohmittel wirkt night lights. B. nach dem Auskämmen) oder im Schlafbereich des Tieres. Wenn
Sie die Krümel mit einem feuchten Tuch auftupfen und sich dies rot verfärbt,
können Sie von einem vorliegenden Flohbefall ausgehen – denn Flohkot enthält
unverdautes Blut. Auch Flohlichtfallen können helfen, einen Flohbefall zu erkennen. Ihre
Lichtquelle ist an die von Flöhen präferierte Wellenlänge (grünes Licht)
angepasst. Angelockte Flöhe bleiben auf den Klebeflächen der Geräte hängen
und sind ein sichtbares Zeichen für einen Flohbefall. Besteht der Verdacht auf einen akuten Flohbefall, sollten Sie eine
Tierarztpraxis aufsuchen und Ihr Haustier untersuchen lassen.
Katzenfloh © Bayer HealthCare, Bayer Vital GmbH, Leverkusen
Flöhe sind holometabole Insekten das heißt sie machen eine Entwicklung von Ei über Larve und Puppe zum erwachsenen Floh durch. Es gibt über 2000 Arten von denen etwa 70 Arten in Mitteleuropa nachgewiesen wurden. Bei Hund und Katze kommt am häufigsten der Katzenfloh (Ctenocephalides felis) und seltener (auch beim Hund) der Hundefloh (Ctenocephalides canis) vor. Auch Igelflöhe (Archaeopsylla erinacei) und andere sind ab und zu nachweisbar. Flöhe besitzen keine Flügel. Zur schnellen Fortbewegung haben sie kräftige Hinterbeine, die ihnen sehr weite Sprünge ermöglichen. Sie leben parasitär in dem sie Blut an warmblütigen Tieren saugen. Im Gegensatz zum allgemeinen Glauben stecken sich unsere Hund und Katzen nur sehr selten bei anderen Tieren an, in der Regel kommt die Infektion aus der Umgebung. Die Flöhe bei Hund und Katze sind stationäre Parasiten, die im Erwachsenenstadium ihren Wirt nur im Ausnahmefall verlassen. Flohmittel wirkt nicht (Katzen, Flöhe). Der Wirt ist eine sichere Nahrungsquelle.