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Rechnungswesen
Gewinn und Verlustrechnung (GuV)
Erfolgswirksame Geschäftsfälle
Erfolgswirksame Geschäftsfälle beeinflussen den Erfolg eines Unternehmens. Als Erfolg wird der Gewinn oder Verlust bezeichnet (mehr dazu hier: Unternehmenserfolg) ´ Diese erfolgswirksamen Geschäftsfälle werden auf Erfolgskonten erfasst (Aufwands und Ertragskonten, Abschluss über GuV). Soviel zur Theorie. Welche Geschäftsfälle sind erfolgswirksam ? - Betriebslehre. Aber was ist jetzt ein erfolgswirksamer Geschäftsfall? Dazu schauen wir uns einfach mal einen Geschäftsfall an: Zinsvergütung durch die Bank
Bank 620 € an Zinserträge 620 €
Um welche Kotenarten handelt es sich hier? Zinserträge = Erfolgskonto
Bank = Bestandskonto
Der Buchungssatz zeigt, dass auf beiden angesprochenen Konten eine Mehrung stattfindet (das Konto "Zinserträge" ist ein Erfolgskonto, Mehrung auf der Haben-Seite! ) Das Konto "Bank" geht als Bestandskonto bekanntlich in die Bilanz ein, das Konto "Zinserträge" geht in die Gewinn- und Verlustrechnung ein, da es ja den Erfolg des Unternehmens beeinflusst.
- Welche Geschäftsfälle sind erfolgswirksam ? - Betriebslehre
Welche Geschäftsfälle Sind Erfolgswirksam ? - Betriebslehre
Beides sind Bestandskonten: Das Konto "Kasse" ist ein Aktivkonto, das Konto "Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung" ein Passivkonto. Beide Konten nehmen um den Betrag von 500€ ab, die Schulden auf dem Passivkonto sinken und das Geld in der Kasse ist auch weg. Es handelt sich also um eine Bilanzverkürzung ohne erfolgswirksam zu sein. Merke Hier klicken zum Ausklappen Bilanzverlängerungen und Bilanzverkürzungen können sowohl erfolgswirksam als auch unwirksam sein. Zusammengefasst: Alle Vorgänge im Unternehmen, die das Passivkonto Eigenkapital berühren und nicht Privateinlagen oder Privatentnahmen sind, heißen erfolgswirksam, alle anderen Vorgänge sind erfolgsunwirksam.
Bei Kaufleuten oder Unternehmen, die der Buchführungspflicht unterliegen, müssen die Buchungen lückenlos und gespiegelt sein, auf der aktiven und der passiven Seite. Ob der Vorfall einen Einfluss auf die Vermögenssituation des Unternehmens hat, ergibt sich aus der Art des Vorfalls. Man unterscheidet in bestandswirksame und erfolgswirksame Geschäftsvorfälle. Der bestandswirksame Geschäftsvorfall Betrifft ein Vorfall das Bestandskonto eines Unternehmens, spricht man von einem bestandswirksamen Vorfall. Den Erfolg des Unternehmens beeinflussen diese Vorfälle bzw. Buchungen weder positiv, noch negativ. Ein Beispiel wäre die Umlegung von einem Kassenkonto auf das betriebliche Konto oder anders herum. Entnimmt der Unternehmer 500 Euro aus der Kasse, die für gewöhnlich für den Umlauf bestimmt ist, zum Beispiel weil der Gewinn um 500 Euro über den üblichen Tageseinnahmen liegt, und fügt sie dem Betriebskonto (Siehe hierzu den Lexikoneintrag zum Geschäftskonto) hinzu, steigt das Guthaben auf diesem Konto um die Summe, während das Guthaben im Kassenkonto um 500 Euro fällt.