Das Zahnweh, subjektiv genommen,
ist ohne Zweifel unwillkommen;
doch hat's die gute Eigenschaft,
dass sich dabei die Lebenskraft,
die man nach auen oft verschwendet,
auf einen Punkt nach innen wendet
und hier energisch konzentriert. Kaum wird der erste Stich versprt,
kaum fhlt man das bekannte Bohren,
das Zucken, Rucken und Rumoren,
und aus ist's mit der Weltgeschichte,
vergessen sind die Kursberichte,
die Steuern und das Einmaleins,
kurz, jede Form gewohnten Seins,
die sonst real erscheint und wichtig,
wird pltzlich wesenlos und nichtig. Ja, selbst die alte Liebe rostet,
man wei nicht, was die Butter kostet,
denn einzig in der engen Hhle
des Backenzahnes weilt die Seele,
und unter Toben und Gesaus
reift der Entschluss: Er muss heraus! Wilhelm busch der hohle zahn text.html. Wilhelm Busch (deutscher Dichter und Zeichner)
Wilhelm Busch Der Hohle Zahn Text Pdf
Description Heinrich Christian Wilhelm Busch (* 15. April 1832 in Wiedensahl; † 9. Januar 1908 in Mechtshausen) war einer der einflussreichsten humoristischen Dichter und Zeichner Deutschlands. Seine erste Bildergeschichte erschien 1859. Schon in den 1870er Jahren zählte er zu den bekannten Persönlichkeiten Deutschlands. Wilhelm busch der hohle zahn text summary. Zu seinem Todeszeitpunkt galt er als ein "Klassiker des deutschen Humors", der mit seinen satirischen Bildergeschichten eine große Volkstümlichkeit erreichte. Er gilt heute als einer der Pioniere des Comics. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Bildergeschichten "Max und Moritz", "Die fromme Helene", "Plisch und Plum", "Hans Huckebein, der Unglücksrabe" und die "Knopp-Trilogie". Viele seiner Zweizeiler wie "Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr" oder "Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich" sind zu festen Redewendungen geworden. Seine Satiren verspotten häufig Eigenschaften einzelner Typen oder Gesellschaftsgruppen. So greift er in seinen Bildergeschichten die Selbstzufriedenheit und zweifelhafte Moralauffassung des Spießbürgers und die Frömmelei bürgerlicher und geistlicher Personen an.
Wilhelm Busch Der Hohle Zahn Text Summary
Dos muet. Ouvrage très abîmé. Plats fortement défraîchis, avec des manques sur les bords.... Classification Dewey: 430-Langues germaniques. Allemand. Auflage: o. A. 64 Seiten 8°/ Hardcover Zustand: Gut Ecken u. Kanten bestoßen, 500 gr. Wilhelm-Busch-Gesellschaft, Hannover, 1987. 54 S. mit zahlr. Zeichnungen, Pbd. Duodez--- - Faksimile - 60 Gramm. Paperback. Zustand: Used: Good. broschiert. Wilhelm busch der hohle zahn text pdf. München, braun & Schneider ca. 1900. 8vo. 61 S., 2 Bl. Abbildungen. Illustrierter Original-Pappband (leicht berieben), gutes Ex. Erstausgabe. Wilhelm-Busch-Gesellschaft, Hannover, 1987. colorierten Ilustr., Pappband--- - Faksimile der Ausgabe von 1862/gutes Exemplar - 58 Gramm. Hardcover/Pappeinband. 6. 64 S. Einband gering berieben u. etw. bestaubt, Seiten vergilbt // Schöne Literatur, Bildende Kunst, Kunstgewerbe G1000c *. * Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 200. Braun & Schneider München 1922, 6. Auflage, ill. OPP., nten leicht bestossen, Rücken kleine FehlstelleTitelblatt leicht braunfleckig, braunes Papier, 64 S., 139 S., schöne Zeichnungen.
– und sind so teuer! Patsch! fällt der Krug. Das gute Bier
Ergießt sich in die Stiefel hier. Und auf der Tante linken Fuß
Stürzt sich des Eimers Wasserguß. Sie hält die Gabel in der Hand,
Und auch der Fritz kommt angerannt. Perdums! Da liegen sie. – Dem Fritze
Dringt durch das Ohr die Gabelspitze. Dies wird des Raben Ende sein –
So denkt man wohl – doch leider nein! Denn – schnupp! Hans Huckebein, Texte und Zeichnungen von Wilhelm Busch im Kurbeltheater. – der Tante Nase faßt er;
Und nochmals triumphiert das Laster! Jetzt aber naht sich das Malheur,
Denn dies Getränke ist Likör. Es duftet süß. – Hans Huckebein
Taucht seinen Schnabel froh hinein. Und läßt mit stillvergnügtem Sinnen
Den ersten Schluck hinunterrinnen. Nicht übel! Und er taucht schon wieder
Den Schnabel in die Tiefe nieder. Er hebt das Glas und schlürft den Rest,
Weil er nicht gern was übrigläßt. Ei, ei! Ihm wird so wunderlich,
So leicht und doch absunderlich. Er krächtzt mit freudigem Getön
Und muß auf einem Beine stehn. Der Vogel, welcher sonsten fleucht,
Wird hier zu einem Tier, was kreucht. Und Übermut kommt zum Beschluß,
Der alles ruinieren muß.