Generationenlang, bis zur Verschleppung
der Deutschen unter Stalin, wurden in den rulanddeutschen Drfern Sprache
und Bruche der deutschen Heimat bewahrt. Auswanderung in den Sdosten (Banat, Batschka, Galizien und Bukowina)
Kaiserin Maria Theresia (1740-1780) war bestrebt, im sdlichen Teil der
ungarischen Tiefebene, das sterreich-Ungarn von den Trken zurckerobert
hatte, deutsche Bauern anzusiedeln. Sie erlie verschiedene Einwanderungsedikte. Ihr Sohn Kaiser Josef II. Auswanderer aus Deutschland ins Schwarzmeergebiet 1763 bis 1862 – AGOFF. (1765-1790) setzte das Kolonisationswerk fort
und betrieb mit groem Engagement die Ansiedlung deutscher Bauern im Banat
und in der Batschka. Das von ihm 1782 erlassene Ansiedlungs-Patent wurde
in vielen Tausend Exemplaren gedruckt und war - nicht zuletzt dank der
Ttigkeit der pflzischen "Werbezentrale" in der sterreichischen Grafschaft
Falkenstein (Winnweiler) - bald auch hier berall verbreitet. In den Krisenjahren 1783/84 verlieen Tausende die Pfalz, reisten ber
Regensburg auf der Donau nach Wien, wo ihnen in der Hofkanzlei der Ansiedlungspa
und ein Reisegeld ausgehndigt wurde.
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Vorchristliches und christliches mischen sich in Galicien wie in keiner anderen spanischen Region. Sie ist gespickt mit Wallfahrtsorten und das Kalenderjahr ist voll von religiösen Festen. Die traditionell starke Stellung der katholischen Kirche geht nicht zuletzt auf die Entdeckung des Grabes des Heiligen Santiago und die Entwicklung Santiago de Campostela zum bedeutenden mittelalterlichen Pilgerziel zurück. Seit 1981 hat Galicien, ähnlich wie das Baskenland und Katalonien, einen besonderen Autonomiestatus mit einer eigenen Regierung und einem eigenen Parlament. Offizielle Landessprache ist seither das dem Portugiesischen verwandte Gallego, das traditionell die Sprache des niederen Volkes und daher keine Schriftsprache war. Deutsche auswanderer nach galizien de. Adel, königliche Verwaltungsbeamte und später das Bürgertum sprachen das Kastilische. 1963 gab die galizische Dichterin Rosalia de Castro die Canteres Galegos (Galizische Gesänge) heraus und wertete die Landessprache erstmals aus. Dass sie zunehmend gesprochen und im Rundfunk und Fernsehen benutzt wird, stößt auf geteilte Zustimmung.
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Galicien – Region im Norden von Spanien
Galicien liegt im äußersten Nordwesten der iberischen Halbinsel. Im Süden grenzt es an Portugal, im Osten an die spanischen Regionen Asturien und Kastilien, im Norden und Westen an den Atlantik. Auf 24 429 km² leben etwa 2, 8 Mio. Gallegos. Im 6. Jhd. wanderten hier die Kelten ein und hinterließen aufgrund der schwächeren Romanisierung einen nachhaltigeren Einfluss als in anderen spanischen Regionen. Keltische Spuren finden sich in der Sprache "Galego" und in der Musik. Das typische Instrument ist die Gaita, der galizische Dudelsack, mit dem die Muneria gespielt wird. Vereinzelt sind die Pallozas, runde bis ellipsenförmige vorrömische Steinhütten mit einem kegelförmigen Strohdach, noch bewohnt. Und in der Landwirtschaft begegnet man dem keltischen Ochsenkarren und Holzpflug. Deutsche auswanderer nach galizien die. In den Bräuchen und Riten leben zahlreiche vorchristliche Elemente weiter. Den Steinen und dem Meer werden übernatürliche Kräfte zugeschrieben. Der Toten- und Ahnenkult spielt eine große Rolle, selbst viele junge Menschen glauben an Seelenwanderung, an übernatürliche Heilkräfte und an "Meigas" (Hexen).
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Ehe = zusammen 7 Personen) und den Familien Johann Georg Roos (Ehefrau + 9 Kinder, zusammen 11 Personen), Johann Henrich Kehl, Johannes Dörr, auch alle aus Pferdsfeld sowie mit Johann Frantz Ganß aus Eckweiler (mit Ehefrau und 4 Kindern zusammen 6 Personen) die Auswanderungsreise an. Ihnen schloss sich noch Anna Margaretha Fuchs mit ihrem Sohn Johann Wilhelm an. Insgesamt 34 Personen.
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Obwohl Kurfrst Carl Theodor scharfe Verordnungen
gegen die Auswanderung nach Spanien erlie, zogen mehrere hundert pflzische
Familien nach Andalusien. Als Beispiel einer miglckten Ansiedlung pflzischer Auswanderer sei
Cayenne (Guyana) genannt. Seit den sechziger Jahren des 18. Jhdts. warb
die franzsische Regierung ber ihren Kommissar in Landau unter Zusicherung
verlockender Privilegien fr die Besiedlung ihrer an der Nordkste Sdamerikas
gelegenen Kolonie. Die Auswanderung "in die neuen franzsischen Insulen" wurde insbesondere
in den frstbischflich Speyerischen Drfern zu einer "allgemeinen Seuche",
wie es in einem zeitgenssischen Bericht heit. Der katholische Pfarrer
Henrici aus Niederkirchen berichtete, da ein Teil der Leute aus seiner
Pfarrei, denen er vor ihrer Auswanderung nach Cayenne 1764 den priesterlichen
Segen erteilt hatte, nach einigen Jahren wieder zurckgekehrt sei. Deutsche Auswanderer-Datenbank (DAD) – Passagierlisten. Sie
berichteten vom traurigen Schicksal ihrer Landsleute, die dem mrderischen
Klima erlagen, "da von vielen tausend Menschen, die aus Deutschland ausgezogen,
der vierte Teil nit mehr lebe. "
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Mit Gebhard, Maria Esther (oder Eva) mit einer weiteren Person aus Pferdsfeld nach Galizien aus. Am 21. 09. 1789 werden Sie als Kolonisten in Unterbach Kreis Neu-Sandez in West Galizien geführt. B) Pferdsfelder (Seesbach)-Auswanderung nach Adam Gerlach 1784
Ende Mai 1784 wanderte die katholische Familie Flamang (Flamann), Johannes Jacob verh. Galicien - Informationen, Klima, Lage, Städte, Sehenswürdigkeiten - Auswandern nach Spanien. mit Oddenbreit, Elisabeth
Margaretha aus Seesbach, bestehend aus 5 Personen, gemeinsam mit seinem Schwager Johann Leonhard Ottenbreit und dessen Familie aus Schauren (7. Pers. Kathl. ) nach Galizien aus. Nach einem Winter in Sambor trafen sich 1785 traffen zwei weitere katholische Familien aus Seesbach, die Familien des Schwagers Johann Georg Odenbreit (7 Personen) und eines weiteres Schwagers Johann Peter Odenbreit (2 Personen) hinzu. Sie wurden ebenfalls in die Siedlung (Falkenstein) Beckersdorf angesiedelt. C) Pferdsfelder-Auswanderung nach Adam Gerlach 1784
Mitte Juli 1784 trat Johann Gabriel Ganß aus Pferdsfeld mit seiner Familie (seine 2 Ehefrau, 4 Kinder aus 2 Ehe und dem jüngsten Sohn aus 1.
Mit seinem 1961 veröffentlichten und von der Landsmannschaft der Deutschen aus Rußland herausgegebenen Buch "Die Auswanderung von Deutschland nach Russland in den Jahren 1763 bis 1862" hat Karl Stumpp ein grundlegendes Werk geschaffen. Die Ergebnisse seiner Arbeit sind auch heute noch von Bedeutung, sowohl für die Bevölkerungsgeschichte der Abstammungs- bzw. Herkunftsgebiete, als auch für die Nachfahren der ehemaligen Kolonisten. Im Jahr 1998 erteilte die Landsmannschaft einer Projektgruppe um E. Wise die Erlaubnis das Buch zu digitalisieren und ein Namensregister zu erstellen, das am 2. Deutsche auswanderer nach galizien full. Mai 1999 in die so genannten "Odessa Bibliothek" als Datenbank einfloß. Inzwischen liegt das Buch in der im Jahr 2009 erschienenen 9. Auflage vor. Diese enthält ebenso wie die Vorauflagen wichtige Ergänzungen, auch floß die ein oder andere Berichtigung ein. Das Buch enthält in seinem I. Teil drei alphabetische Verzeichnisse der Aus- bzw. Einwanderer aus Deutschland nach Rußland:
Ins Wolgagebiet
Mennoniten
Ins Schwarzmeergebiet einschließlich Bessarabien Krim und Südkaukasus
Die hier hinterlegte Datentabelle enthält 9920 Datensätze mit Namen von Aus- bzw. Einwanderern aus Deutschland ins Schwarzmeergebiet einschließlich Bessarabien, Krim und Südkaukasus.