"Dieser gelbe Riesenstern mit zerstört meine Schönheit. Siehst du, wie ich schwitze? " "Das ist die Sonne", erklärte der kleine Bär. "Sie wärmt meinen Pelz und deine schöne Glitzerhaut. " "Nein. Sie wärmt nicht", heulte der Schneemann. "Sie zerstört mich und meine Schönheit. Sie lässt mich schwitzen und schrumpfen und … tropf, tropf, tropf werde ich immer mehr in mich zusammenfallen. "Hm. " Prüfend sah der kleine Bär den Schneemann an. Er wischte ein paar Wassertropfen von der Stirn des schwitzenden Schneekerls und drückte die Möhrennase, die schon gefährlich wackelte, in das Gesicht des Schneemannes. "Du wirst wirklich immer kleiner", murmelte er. "Ja, du schrumpfst. " Der Schneemann heulte wieder auf. "Die Sonne ist schuld. Bald wird mich keiner mehr bewundern. " "Oh je! Da wünsche ich dir, dass die Sonne wieder verschwindet", murmelte der kleine Bär. Herzlich Willkommen bei Terrapie.de. "Doch nun muss ich nach Hause gehen. Morgen werde ich dich wieder besuchen. " "Morgen", seufzte der Schneemann, "werde ich nur noch ein Häuflein Schnee sein, das geschmolzen am Boden liegt. "
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- Vorlesegeschichte: Der gelbe Schneemann
Der Riesengroße Schneemann - Klassische Geschichten - Geschichten - Weihnachtsstadt.De
« – »Sie sind doch auch lang! «, knurrte das Wiesel verletzt und erstaunt. »Das ist etwas ganz anderes! Der riesengroße Schneemann - Klassische Geschichten - Geschichten - weihnachtsstadt.de. «, sagte der Eiszapfen mit unverschämter Sicherheit und knackte dabei ordentlich vor lauter Frost. Der Schneemann war empört über diese Art, mit Leuten umzugehen, und wandte sich, soweit ihm das möglich war, vom Eiszapfen ab. Da lachte was hoch über ihm in den Zweigen einer alten schneeverhangenen Tanne. Und wie er hinauf sah, saß ein wunderschönes, weißes, weiches Schnee-Elfchen oben und schüttelte die langen hängenden Haare, dass tausend kleine Schneesternchen herabfielen und dem armen Schneemann gerade auf den Kopf. Das Schnee-Elfchen lachte noch lauter und lustiger, dem Schneemann aber wurde ganz seltsam zu Mute und er wusste gar nicht, was er sagen sollte; und da sagte er schließlich: »Ich weiß nicht, was das ist …« – »Das ist etwas ganz anderes«, höhnte der Eiszapfen neben ihm. Aber dem Schneemann war so seltsam zu Mute, dass er gar nicht mehr auf den Eiszapfen hörte, sondern immer hoch über sich auf den Tannenbaum sah, in dessen Krone sich das weiße Schnee-Elfchen wiegte und die langen hängenden Haare schüttelte, dass tausend kleine Schneesternchen herabfielen.
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Auch andere Kinder aus Maras Schule sind da. Mara verdreht die Augen, als sie Fiona und Alina aus der 2b entdeckt. "Warum müssen ausgerechnet die mitmachen? ", zischelt sie ihrer Freundin zu. "Wetten, dass die uns wieder ärgern? " Frau Lange vom Skiclub erklärt die Regeln. Jede Gruppe hat drei Stunden Zeit, um einen stabilen Schneemann zu bauen. Am Tag darauf kommt die Jury und prämiert den Schönsten. Schnell tragen sich alle Kinder in die Liste der Teilnehmenden ein. Frau Lange stutzt, als sie Fionas Zeile liest. Vorlesegeschichte: Der gelbe Schneemann. "Gibt es in eurer Schule sogar eine Klasse 2d? " Mara muss kichern. "Nein, Fiona verwechselt nur immer b und d", erklärt sie. Fiona streckt ihr die Zunge heraus. Doch dann machen sich alle an die Arbeit. Mara und Sophie schieben mit den Armen Schnee zusammen, damit ein Haufen entsteht. Da hören sie Fiona lachen. "Hättet ihr lieber eine Schaufel mitgenommen", ruft sie triumphierend und zeigt auf eine meterhohe Schneekugel. Die haben sie und Alina mit ihrer Schippe mühelos geformt.
Vorlesegeschichte: Der Gelbe Schneemann
Als der aber fertig dastand. war Liese nicht zufrieden mit ihm. Sie sagte: "Er ist viel zu klein, als daß das Christkind Lust kriegen könnte, ihn anzugucken! Er muß noch viel größer werden! " Liese lieh sich deshalb von Fräulein Holzapfel einen Stuhl, damit sie an dem Schneemann höher hinaufreichte. Eine Viertelstunde später kamen dann zufällig drei Anstreicherlehrlinge mit einer Leiter vorbei. Als die hörten, um was es ging, halfen sie tüchtig mit. Da war der Schneemann schon bald vier Meter hoch. Doch in Lieses Augen war er immer noch zu klein. "Er muß noch größer werden! " sagte sie. Mittlerweile hatten sich auch eine Schar Buben und einige Männer eingefunden und halfen mit, den großen Schneemann zu bauen. Einer von den Männern war mit dem Hauptmann der städtischen Feuerwehr befreundet; mit dem telefonierte er jetzt vom nächsten Telefonhäuschen aus. Da kam wenig später mit lautem "Tatü! Tatü! " ein großes rotes Feuerwehrauto angesaust. Die Feuerwehrmänner fuhren die lange, lange Leiter aus und halfen nun ebenfalls beim Bau des Schneemannes mit.
Das Schnee-Elfchen aber saß ruhig hoch
oben in der weißen Tannenkrone und wiegte sich und lachte und
schüttelte die langen hängenden Haare, dass tausend kleine
Schneesternchen herab fielen. Der arme Schneemann schmolz immer weiter und
wurde immer kleiner und armseliger und das kam alles von dem brennenden Herzen. Und das ist so weitergegangen und der Schneemann war schon fast kein Schneemann
mehr, da ist der heilige Abend gekommen und die Englein haben die goldnen und
silbernen Sterne am Himmel geputzt, damit sie schön glänzen in der
heiligen Nacht. Und da ist etwas Wunderbares geschehen: wie das Schnee-Elfchen den Sternenglanz
der heiligen Nacht gesehen hat, da ist ihm so seltsam zu Mute geworden und da
hat's mal auf den Schneemann heruntergesehen, der unten stand und schmolz und
eigentlich schon so ziemlich zerschmolzen war. Da ist's dem Schnee-Elfchen so
brennend heiß ums Herz geworden, dass es herunter gehuscht ist vom hohen
Tann und den Schneemann auf den Mund geküsst hat, so viel noch davon
übrig war.