Gesundes Halbwissen kann in manchen Bereichen helfen und gut durchs Leben bringen. Doch wenn ihr beim Smartphone-Kauf halb- bis unwissend vorgeht, steht ihr in kurzer Zeit vor einem größeren und nicht zu unterschätzenden Problem. Im Zusammenhang mit Smartphones vom asiatischen Kontinent taucht automatisch die Frage nach LTE Band 20 auf. Hand aufs Herz: Wie viele Kommentare mit unterschiedlicher Kernthese habt ihr zu dieser Thematik schon gehört und wie sicher seid ihr beim Handykauf, dass das favorisierte Modell tatsächlich über LTE Band 20 verfügt? Wir bringen Licht ins Dunkel und nehmen die Mythen, Legenden und Halbwahrheiten aufs Korn und zeigen euch, worauf ihr wirklich achten solltet und wie ihr euch vor der Problematik mangelnder LTE Band 20 Tauglichkeit schützen könnt. Factum: Ein Handy ohne LTE Band 20 ist nicht für den in Deutschland gängigen Frequenzbereich von 800 Megahertz ausgelegt. Links die 800 MHz Abdeckung, rechts ohne LTE Band 20 (800 MHz) der Telekom
Was heißt das? Grundsätzlich: Auch ohne LTE Band 20 werdet ihr, Empfang haben und im Internet surfen können -einzige Ausnahme: ihr wohnt auf dem Land.
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ab seit dem Huawei Mate 40). Dies hat vor allem Huawei arg gebeutelt. Zwar versucht der chinesische Tech-Gigant mit eigenen Lösungen Alternativen zu schaffen, z. einen eigenen Download-Store für Apps. Diese können aber (noch nicht) nicht mit den Google-Diensten mithalten. Nachteil Funkstandard
Durch fehlende Frequenzbänder oder einer niedrigen LTE-Kategorie, kann es zu Problemen beim mobilen Internet kommen. Häufigster Knackpunkt ist das Band 20 (800 Megahertz), das in Deutschland von allen drei Netzbetreibern verwendet und häufig auf dem Land eingesetzt wird. Auch wenn das verwendete Modem eines China-Smartphones- oder Tablets generell diese Frequenz unterstützt, kann es sein, dass der Hersteller diese mangels einer offiziellen Einführung in Deutschland, nicht freigeschaltet hat. Des Weiteren wird die LTE-Kategorie des Modems häufig auf Cat. 6 (maximal 300 Mbit/s) herabgestuft, obwohl viele Funkmodule bereits eine schnellere Anbindung beherrschen. Beim WLAN kann ebenfalls Geschwindigkeit eingebüßt werden, denn einige chinesische Mobilgeräte sind auf 802.
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Zwar ist vonseiten der Hersteller LTE mittlerweile zu einem weltweiten Standard geworden. Doch LTE ist nicht gleich LTE. Es kommt auch auf das Frequenzband an. Eins vorweg: Wenn ihr auf Begriffe wie LTE 800 oder LTE Band 20 stoßt: Beides bezeichnet denselben Standard. Denn das LTE Band 20 funkt auf dem 800-Megahertz-Frequenzband. Doch was heißt das? LTE-Frequenzen in Deutschland
In Deutschland ist das LTE Band 20 das wichtigste Frequenzband. Es kommen aber auch die LTE-Bänder 3 und 7 zum Einsatz. In Zukunft wird außerdem das Band 28 im Bereich von 700 Mhz hinzukommen, außerdem wurden weitere Frequenzen bereits versteigert (Details über die Bundesnetzagentur). Warum also überhaupt einen Aufwand rund um das LTE Band 20 betreiben? Das Handy kann ja einfach das LTE Band 3 oder ein anderes unterstütztes Band nutzen. Nicht ganz, denn je nach Region funken die Netzbetreiber in Deutschland auf unterschiedlichen Frequenzen. LTE 800 gilt dabei als Frequenz mit der besten Abdeckung. Vor allem auf dem Land kommt das Band 20 zum Einsatz, denn der Funkbereich ist mit rund 10 Kilometern recht weit − es werden weniger Funkmasten benötigt.
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Daher geben Mobilfunkanbieter ja auch immer Geschwindigkeiten "bis zu" 50 MBit/s an. Man kann also sagen, dass das LTE Band 20 nicht unbedingt nötig ist, um in Deutschland einen Internetempfang zu haben. Hier kommt es ganz einfach auf die Netzabdeckung vor Ort an. Wer in ländlichen Gebieten wohnt, kommt wahrscheinlich um ein LTE Band 20 nicht herum, da hier überwiegend mit der Frequenz 800 Megahertz ausgebaut ist. In größeren Städten sollte man jedoch kein Problem bekommen. Am sinnvollsten ist es, wenn man sich vor dem Kauf über das örtliche Netz des eigenen Anbieters informiert. dafür gibt es online Netzabdeckungskarten von der Telekom, Vodafone und O2/E-Plus. Aber auch die jeweiligen Shops und Service-Hotlines können sicherlich Auskunft ßerdem sollte man sich natürlich gut informieren, welche Standards das gewünschte Smartphone unterstützt. So läuft man nicht der Gefahr einen Fehlkauf zu tätigen und das Smartphone am Ende nicht nutzen zu können.
Übers Internet werden hierzulande eher unbekannte Smartphones aus China oft extrem günstig angeboten und nach Deutschland verschickt. Wer sich für so ein Gerät interessiert, sollte sich nicht nur mit den Zollformalitäten auseinandersetzen. Auch die technischen Daten des Wunschgerätes sollten genau studiert werden, rät das Telekommunikationsportal "". Ein wichtiger Prüfpunkt sei hier insbesondere die Unterstützung des LTE-Bandes 20 (Typ FDD mit einer Frequenz von 800 Megaherz), das hierzulande sowohl bei der LTE-Versorgung auf dem Land als auch in Gebäuden wichtig ist. Bei China-Handys fehlt es oft, weil es in Asien keine Rolle spielt. Grundsätzlich raten die Experten vor einer Bestellung, etwaige Testberichte zum Wunschgerät zu studieren oder verfügbare Videos mit dem Smartphone anschauen. Wer noch konkrete, aber unbeantwortete Fragen zum Gerät hat, dem helfe oft schon eine kurze Internetrecherche weiter. dpa
Als besonders positives Beispiel können wir hier das von uns getestete Xiaomi Redmi Note 4 nennen. In der Oberklasse gibt es ebenfalls Mut zur Innovation, so bietet beispielsweise das Xiaomi Mi 11 ein fast randloses Display mit 3. 200 x 1. 440 Pixel Auflösung, eine 108-Megapixel-Kamera und eine Ladegeschwindigkeit von bis zu 55 Watt. Nachteil Performance
Die Performance der Oberklasse-Smartphones, die direkt innerhalb Europas verkauft werden, nimmt sich untereinander kaum etwas. Die Exynos-Plattformen und Snapdragon-SoCs aus dem Highend-Bereich, sind bei der Geschwindigkeit dicht beieinander. Immer noch viel Leistung, aber eben nicht ganz auf dem Niveau letztgenannter Chipsätze, haben die MediaTek-Plattformen inne. Allerdings haben auch hier die neuen Dimensity-Chips deutlich aufgeholt. Oberklassemodelle chinesischer Hersteller kamen früher häufig mit einem SoC dieses Herstellers auf den Markt, wodurch es vor allem bei der GPU-Performance kleinere Nachteile gibt. Das kann zu Problemen bei aufwändigen 3D-Spielen und hochauflösendem Video-Streaming führen.