Gewalt
verbale: Beschimpfungen mit Kraftausdrücken
psychische: Mobbing
körperliche: Schläge
verbale: entspricht nicht der gesellschaftlichen Norm
psychische: Liebesentzug
körperliche: Vergewaltigung
verbale: zeigt kein Respekt dem anderem gegenüber
psychische: Telefonterror
körperliche: Folter
psychische: Gerüchte verbreiten
körperliche: geht in die Richtung Misshandlung und Vernachlässigung
Gewalt in der Pflege geht aus:
Von älteren Menschen Personal
Angehörige
Organisationsebene (z. B.. Chef, Krankenkasse, Personalmangel, Zeitdruck, Zeitmangel)
legale/ gesetzliche Gewalt (z. B.. Freiheitsentzug, durch Betreuung, Fixierung)
Definition Gewalt:
Wenn ein Individuum durch Androhung oder Gebrauch von physischer Kraftanwendung zu einer Handlung oder Duldung einer solchen gezwungen wird, die es freiwillig nicht durchführen würde. Täter und Opfer stehen sich gegenüber. Strukturelle Gewalt:
Bezieht sich auf die Rahmenbedingungen, die den persönlichen Lebensraum einschränken. Gewalt in der Pflege Ursachen und Gewaltvermeidung. Beispiel:
feststehende Aufstehzeiten
feste Essenszeiten
keine Rückzugmöglichkeiten
institutionelle Gewalt:
Ist die legitime Gewalt des Staates, dabei geht es um eine bezweckte Beschädigung von Leib und Leben nicht nur situationsbedingt, sondern auch dauerhafte, rechtliche, sanktionierte Macht- und Abhängigkeitsverhältnisse.
Strukturelle Gewalt Pflege In Brooklyn
Das Gewaltdreieck ist ein soziologisches Modell nach Johan Galtung. Es beschreibt die Wechselwirkungen zwischen struktureller, personaler und kultureller Gewalt. [1]
Personale Gewalt [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Unter dem Begriff Personale Gewalt (auch direkte Gewalt) versteht Galtung die Gewalt, die ein Akteur unmittelbar gegen einen Anderen anwendet. Beispiele sind Drohungen, Sexuelle Belästigung, Folter und Körperverletzung. [2]
Strukturelle Gewalt [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Strukturelle Gewalt (auch indirekte Gewalt) bezeichnet die Gewalt, die in der Sozialstruktur verankert ist ("die Gewalt ist in das System eingebaut" [3]). Gewalt in der Pflege. Das bedeutet sowohl die Gewalt zwischen Menschen als auch zwischen Menschengruppen (Gesellschaften) und zwischen Gesellschaften (Bündnissen, Regionen). [1] Die personale und die strukturelle Gewalt äußern sich beide in konkreten Handlungen. Dass Menschen morden und verletzen ist genauso auf personale und strukturelle Gewalt zurückzuführen, wie dass bestimmte soziale Gruppen unterdrückt werden und dass beispielsweise Lebenschancen ungleich verteilt sind.
Strukturelle Gewalt In Der Pflege
Weitere Beispiele sind inhumane Lebensbedingungen, unzureichende Kontrollinstanzen und mangelhafte soziale Absicherung. [2]
Kulturelle Gewalt [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Abgrenzung zu den beiden anderen Formen existiert Kulturelle Gewalt nur ideell. Sie dient der Legitimation der konkreten Gewalt und ist in "Religion und Ideologie, in Sprache und Kunst, Wissenschaft und Recht, Medien und Erziehung" [1] verankert. Beispiele sind die generelle Akzeptanz von Gewalt, gesellschaftliche Rollenbilder (Pflicht zur gewaltsamen Erziehung der Kinder etc. Strukturelle gewalt pflege in brooklyn. ) oder Scham im gesellschaftlichen Umfeld. [2] Auch Ideologien, wie die Vorstellung der Herrenrasse und der Chauvinismus im Allgemeinen lassen sich hier einordnen. Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Selbstlernkurs der Akademie für Konflikttransformation ( Memento vom 9. April 2015 im Internet Archive)
Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Johan Galtung: Frieden mit friedlichen Mitteln: Friede und Konflikt, Entwicklung und Kultur.
Strukturelle Gewalt Pflege In Paris
Ein dementer Patient hat mich geschlagen. Was soll ich tun? Gewalterfahrungen oder erlebte Aggression durch Pflegebedürftige sowie Patientinnen und Patienten gehören zur Arbeitssituation von Beschäftigten in Sozial- und Pflegeberufen. Die Erfahrungen reichen dabei von persönlichen Beleidigungen oder Verdächtigungen bis zu körperlichen Angriffen mit massiver Gewalt, von Anzüglichkeiten bis zu sexuellen Belästigungen. Strukturelle gewalt in der pflege. Dabei funktionieren in Betreuungs- und Pflegesituationen Strategien und Schutzmaßnahmen nur eingeschränkt. Gegengewalt und Selbstverteidigung scheinen im Widerspruch zum Betreuungsverhältnis zu stehen. Mögliche Ursachen bei den aggressiven oder gewalttätigen Pflegebedürftigen können krankheitsbedingte Verhaltensänderungen, Unzufriedenheit, Hilflosigkeit, Angst oder Verzweiflung, aber auch Freiheitsentzug oder Verhaltensänderungen durch Medikamente sein. Neben den körperlichen Folgen von Angriffen können dies auch subjektiv empfundene Verletzungen, Angst oder Kränkungen oder Bedrohungen sein.
In dem Seminar wird es um folgende Themen gehen Was ist gemeint mit häuslicher Gewalt? Wie können Pflegende, BetreuerInnen, Angehörige, etc. Gewalt erkennen? Welche Möglichkeiten zur Deeskalation und Beratung gibt es? Wie können Betroffene und Pflegende selbst geschützt werden? Wie können Pflegende und Betreuende mit eigenen Erfahrungen von Häuslicher Gewalt umgehen? Welche Unterstützungsmöglichkeiten für die Betroffenen und für Pflegende, BetreuerInnen, Angehörige, etc. gibt es? Welche Hilfesysteme gibt es? Zudem werden Methoden der Stressbewältigung und Ressourcenstärkung für sowohl die betroffenen Frauen und Männer als auch für die Teilnehmenden vorgestellt. Methoden Vortrag, Gespräch, Gruppenarbeit Imaginationen Einsatz verschiedener Medien Alle Einheiten beinhalten neben den theoretischen Teilen genügend Raum für praktische Übungseinheiten und Austausch. Zielgruppe Pflegeberufe Medizinische Fachberufe Trauerbegleiter u. Seelsorger Palliativ- u. Strukturelle gewalt pflege in paris. Hospizpflege Therapeutische Berufe Gesundheits- & Krankenpfleger/innen Betreuungskräfte / Alltagsbegleiter Interessierte Begleitender Dienst Auszubildende, Studenten und Schüler Referent Böhmer, Martina Uhrzeiten Donnerstag, 22.