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Bei Virginia handelt es sich um eine der beiden weiblichen Figuren in das Leben des Galilei und um die einzige Tochter des berühmten Wissenschafters. Infos zur Person
Virginia ist 15 Jahre alt und lebt mit ihrem Vater, dem Wissenschaftler Galileo Galilei sowie dessen Haushälterin Frau Sarti und deren Sohn Andrea zusammen
Die junge Frau scheint ein ansprechendes und hübsches Äußeres zu besitzen, welches ihr Vater geschickt einzusetzen vermag, indem er Virginia beispielsweise zu dem Ball mitnimmt, der im Rahmen der Einladung des Kardinals Bellarmin stattfindet. Beim Eintreffen auf der Veranstaltung reagiert Galileo auf die Worte seiner Tochter "Ich möchte schön aussehen" (S. 64, Z. 25) mit "Du mußt, sonst zweifeln sie sofort wieder, daß sie sich dreht. " (S. 26f)
Verlobte von Ludovico Marsili, einem Schüler Galileis
Charakter
"Nicht intelligent" (S. 31, Z. 9): Da Virginia vorrangig durch den Blick ihres Vaters vom Erzähler beschrieben wird, erhalten wir als Leser die voreingenommene Perspektive der Vaterfigur auf Virginia.
- Leben des galileo charakterisierung -
Leben Des Galileo Charakterisierung -
Mit dem neuen Fernrohr, schafft er es das Welbtild zu revolutionieren. Er beweist das kopernikansche Weltbild, welches von der Kirche vertretenen ptolemaischen Weltbild widerspricht. Auf den daraus entstehenden Konflikt mit der Kirche reagiert Galilei wutend, Galileis Schriften werden auf den Index gesetzt. Er forscht ert nach acht Jahren weiter, als ein Wissenschaftler den papstlichen Thron besteigt, und veroffentlicht seine Ergebnisse zum Arger des Inquisitors. Galilei widerruft schliesslich seine Erkenntnise, bedroht von der Folter der Inquisition, forscht aber unter Hausarrest heimlich weiter. Man erkennt die beiden Seiten seines Charakters: einerseits, denkt er nicht an seine Gesundheit und flieht nicht aus Florenz, sondern bleibt in Padua und experimentiert weiter und anderseits furchtet er sich vor den Folterinstrumenten der Inquistition und widerruft schon bei deren Anblick. Galilei strebt standig nach seinem Ziel, der Welt seine Forschung und die darin liegende Wahrheit zu offenbaren; dabei nimmt er wenig Rucksicht auf wirtschaftliche oder gesellschaftspolitische Strukturen.
Brecht mchte damit die
Personen nicht zu sehr personalisieren, sondern die Bezeichnung allgemeiner
lassen und nur auf ihre Aktivitten beschrnken. INHALT
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