Erst durch die Verwandlung wurde ihm dies abgenommen - was eigentlich sehr paradox erscheint (wo man sich wieder fragen kann: ist er nicht auch in gewisser Weise glücklich gestorben? Er sah ja, dass es der Familie gut ging und er war so ultimativ altruistisch, dass ihn das selbst im Tode freute. Es freute ihn, dass er keine Last mehr sien würde). Noch ein weiterer Ansatz ist, dass man eben das Käfermotiv wieder auf den Vater-Sohn-Konflikt bezieht. Auch hier hat man das Käfersein wieder als Symbol des familiären Gefängnis und das familiäre Gefängnis entsteht aus der innerlichen Abhängigkeit, die Gregor in ihr hat. Kafka, Franz: Die Verwandlung (Die Situation des modernen Menschen) :: Hausaufgaben / Referate => abi-pur.de. Als er Pläne schmiedete, etwas gegen diese Abhängigkeit zu tun (wie Kafka es als Autor selbst oft tat) - wurde dies durch die Verwandlung zum Scheitern verurteilt. Das Emanzipieren von Gregor scheitert (wie ja auch Kafka scheiterte, sich zu emanzipieren) und was blieb, war der Käfer, denn der Mann schaffte es nicht und weil er nicht zum Mann werden konnte, wurde er zum Käfer. Des Weiteren muss man hier berücksichtigen, dass auch der Vater eine Verwandlung durchlebt (sehr ähnlich wie in "Das Urteil" v. Kafka).
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- „Die Verwandlung“. Abbild des kafkaschen Schaffensprozesses oder gesellschaftskritische Fabel? - GRIN
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 17 Punkte nach franz System= 1, Université Sorbonne Nouvelle Paris III (Institut d'allemand d'Asnières), Veranstaltung: Nnaissance de la modernité, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei vorliegender Arbeit handelt es sich um eine Analyse der Fragestellung, inwiefern sich im Werk " Die Verwandlung" des Autors Franz Kafka eine Gesellschaftskritik abzeichnet. Demnach wird die Familie als Kern von Machtverhältnissen und als Machtinstrument und somit folglich deren Einfluss auf das "Ich" in der Moderne und dessen Krise im 20. Jahrhundert hier näher Bedeutung demnach einer Verwandlung als Ausweg einerseits oder als Rettung andererseits aus diesem Konflikt zukommt, wird unter dieser Fragestellung erweitert.
Effi Briest - Interpretation • Kritik Und Sprache · [Mit Video]
Wie auch alle anderen Familienmitglieder unternimmt sie aber keinen Versuch, das in Erfahrung zu bringen. Die Schwester von Gregor ist dazu verdammt, das Nötigste für ihren Bruder zu tun. Effi Briest - Interpretation • Kritik und Sprache · [mit Video]. Anfangs ist das kein großes Problem für sie, aber je mehr sich Gregor sich vor ihr verbirgt, desto schlampiger verrichtet sie ihre Arbeit und desto mehr zerbricht sie psychisch an der Pflege, bevor sie einem Dienstmädchen übertragen wird. Die Schwester, die auch vor der Verwandlung dem Bruder am Nächsten gestanden zu sein scheint,...
Autor:
Kategorie: Sonstiges
Anzahl Wörter: 609
Art: Referat
Sprache: Deutsch
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Abiunity - Die Verwandlung- Das Käfermotiv
Deshalb gilt das Werk "Effi Briest" als einer der Vorreiter für die Gattung der Gesellschaftsromane. Fontane verurteilt in seinem Werk das Streben der Menschen nach Sittlichkeit und Anstand. Die Tatsache, dass Effi nach ihrer Affäre sowohl von ihrem Ehemann als auch von ihren Eltern verstoßen wird, spiegelt die Grundkritik des Romans wider. Denn der Ehebruch einer anständigen verheirateten Frau sollte zur Zeit des 19. Jahrhunderts auf keinen Fall geduldet werden. Genau dieses strikte Vorgehen und die Denkweise der Gesellschaft stellt Fontane als unmenschlich und beschämend dar. Er möchte dadurch aufzeigen, wie wenig Empathie das damalige Bürgertum seinen Mitmenschen gegenüber aufgebracht hat. Ein weiterer gesellschaftlicher Aspekt, den Fontane kritisiert, ist das Duell zwischen Innstetten und Crampas. Es soll für Innstetten als Vergeltungsmaßnahme dienen, um sich an dem Verehrer seiner Frau zu rächen. Außerdem ist es aber auch der verzweifelte Versuch Innstettens, dadurch seine Ehre als Mann wiederherzustellen.
Gesellschaftskritik | Der Steppenwolf
Es ist hierfür manchmal auch nötig, seine Komfortzone zu verlassen und mit wirklichem Interesse auf Menschen zu zugehen, denen es nicht so gut geht, und ohne dabei an seinen persönlichen Nutzen zu denken. Außerdem darf es für ein solches Zusammenleben nicht sein, dass man, wie im Film, nach dem Prinzip "Du oder Ich" strebt und alle seine Probleme ungefiltert an anderen auslässt, oder gar zuerst bei anderen den Grund für das persönliche Unglück sucht. Es muss nach Bedenken des Allgemeinwohls und nicht nur nach persönlichem Wohl gehandelt werden. Es muss ein "Wir" und kein "Du oder Ich" geben, wenn man solchen Phänomenen entgegenwirken will. Nur so kann ein gutes Zusammenleben mit positiven Ereignissen und Erfolgen für alle Partien des Systems existieren. Der Wille hierfür muss vom Individuum kommen, da solche aufgezwungenen Regeln, wie im "Joker", meistens zu Misserfolg führen. Natürlich muss man auch alles mit einer gewissen Selbstreflexion und geeigneter Perspektive sehen. Fehlen diese benötigten Grundeigenschaften, wird sich das Individuum auch nicht weiterentwickeln.
„Die Verwandlung“. Abbild Des Kafkaschen Schaffensprozesses Oder Gesellschaftskritische Fabel? - Grin
Auf Basis von Lügen und Täuschungen konnte schließlich noch niemandem geholfen werden. Beitrags-Navigation
Außerhalb dieser Wolke, der Wohnung und dem Versuch nach Außen fröhlich zu wirken, sucht er unter anderem verzweifelt Hilfe bei einer Psychologin, die ihn aber nicht zu verstehen scheint. Dieses Unverständnis seiner letzten Anlaufstelle und das der Gesellschaft und unter anderem seine Depression macht ihn mental zunehmend labiler. Als ihm eines Tages diese einzig wirkliche Mitteilungsmöglichkeit verwährt wird, versinkt er komplett in seinen Problemen. Nicht einmal jemand, der dafür bezahlt wird mit ihm zu reden, schätzt ihn. Die jahrelang aufgestauten, unterdrückten Emotionen, seine Wut und seinen Hass auf die Gesellschaft werden durch eine weitere Provokation und Erniedrigung wildfremder Menschen hervorgerufen. Alle seiner Gefühle werden auf einmal freigegeben, was dazu führt, dass er diese Menschen erschießt. Die ihm zugefügte Brutalität wird herausgelassen. Nach diesem Ereignis fühlt er sich nicht schlecht, schließlich hat er sich endlich einmal gewehrt und sich nicht alles gefallen lassen.