Meine Sexualität und Beziehungen sind fließend – aber auch in anderen Bereichen wie Hierarchien am Arbeitsplatz spielt Fluidität eine wichtige Rolle. Sie beschäftigen sich viel mit Literatur und Philosophie, wie passt das zur Generation Z? Mit 16 war der Existenzialismus für mich eine Art Befreiungsphilosophie. Eigentlich kann jeder Mensch in jeder Sekunde entscheiden, wer er ist oder sein möchte und wie er sein Leben gestalten will. Ich habe mich auf einmal verstanden gefühlt, weil er mich darin bestärkt hat, das zu machen, was ich will und dabei auch sein zu können, wer ich will. Mitarbeitende der Unikliniken demonstrieren am Donnerstag in Düsseldorf - Verkehrsbehinderungen. Das trifft extrem auf unsere Generation zu.
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Das ändert sich jetzt. Ideal ist doch eigentlich, wenn wir dahin kommen, dass die Parteipräferenz mit der Einwanderungsgeschichte gar nichts mehr zu tun hat, sondern dass es einfach um die Unterschiedlichkeit in den politischen Positionen geht. Die Gruppe der Einwanderer ist ja genauso heterogen wie die – in Anführungsstrichen – Mehrheitsgesellschaft. Die FDP schneidet bei Menschen mit Einwanderungsgeschichte deutlich schlechter ab als bei denen ohne. Warum ist das so? Wohnen in moers english. Joachim Stamp: Ich glaube, dass es da noch so ein bisschen diese klassischen Klischees gibt von wegen, die einen kümmern sich um Arbeiter, die anderen um Unternehmer. Erstens hat sich wie gesagt dieser Draht zur Selbstständigkeit weiter ausgeweitet. Und zum anderen haben wir als Freie Demokraten auch viel deutlicher für uns definiert, wie wichtig uns eben diese Aufstiegsperspektive ist, unabhängig von der Herkunft. Deshalb ändert sich das jetzt. Gerade bei der letzten Bundestagswahl waren unter den ganzen Jungwählerinnen und Jungwählern, die für die FDP gestimmt haben, sehr viele mit Einwanderungsgeschichte.
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Amedeo Felisa:
Ein Ferrari-Veteran auf dem Schleudersitz von Aston Martin
Amedeo Felisa, jahrzehntelang Spitzenmanager bei Ferrari, soll nun Aston Martin sanieren. Bild: Bloomberg
Nach weniger als zwei Jahren muss Aston-Martin-Chef Moers gehen. Amedeo Felisa von Ferrari kann die Wogen nun glätten. Kann man mit 75 Jahren noch einmal zum Sanierer und Strategen eines krisengeschüttelten Autoherstellers werden? I m Film Goldfinger besitzt James Bonds eleganter Aston Martin DB5 eine besondere Funktion: einen Schleudersitz. Auch für den Autohersteller selbst scheint das zuzutreffen. Toter Säugling: Ermittlungen werden eingestellt - dpa - FAZ. Der Chefposten ist ein Schleudersitz. Den hat der Großaktionär und Chairman Lawrence Stroll vergangene Woche ausgelöst und Geschäftsführer Tobias Moers rausgeworfen. Als dritter Unternehmenschef innerhalb von weniger als drei Jahren muss nun Amedeo Felisa, mit langer Karriere bei Ferrari, das Steuer beim britischen Luxuswagenhersteller übernehmen. Kann man mit 75 Jahren noch einmal zum Sanierer und Strategen eines krisengeschüttelten Autoherstellers werden?
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Die FDP war für mich die Partei der Mitte, die auch für das Grundgesetz und die Bürgerrechte stand und für eine erfolgreiche soziale Marktwirtschaft. So fing alles an.
Herr Stamp, bei Ihnen ist da mehr Kontinuität im Leben, Sie sind mit 17 in die FDP eingetreten. Es gibt ja diesen Spruch, dass, wer unter 30 nicht links ist, kein Herz hat. Trifft das auf Sie zu? Joachim Stamp: Mit diesem Links-Rechts-Schema bin ich immer sehr vorsichtig. Ich bin politisiert worden durch zwei wesentliche Dinge. Das eine war, dass ich mich damals gegen Rechtsextremismus engagiert habe, im Übrigen gemeinsam mit meinen Freunden, die dann später eine Juso-AG gegründet haben, weil wir Ende der Achtzigerjahre in Bonn eine starke Neonaziszene hatten. Und das andere war, dass ich Schülersprecher geworden bin und dann auch Bezirksschülersprecher in Bonn. Damals gab es eine massive Lehrer-Zwangsversetzung, von der auch meine eigene Schule betroffen war. Und die war handwerklich so schlechtgemacht, dass wir im ganzen Land Proteste organisiert haben. Wohnen in moers in europe. Da habe ich gemerkt, dass es wichtig ist, dass man sich in der Politik einbringt. Damals war die CDU noch sehr konservativ und die SPD deutlich linker.