Ihr zu Ehren wurde ihre Krone an den Himmel versetzt. Das Sternenband steht aber auch sinnbildlich für den goldenen Faden. Blick Richtung Osten an einem Frühlingsabend
Die Nördliche Krone ist ein kleines, aber wunderhübsches Sternbild. Sie sieht aus wie eine Kette, an der viele glitzernde Diamanten hängen. Im Lateinischen trägt sie den schönen Namen Corona Borealis. Ihr hellster Stern heißt Gemma. Natürlich gibt es auch noch eine Südliche Krone. Diese ist aber von der Nordhalbkugel der Erde aus, wo wir leben, nicht zu sehen. Sie befindet sich am Südsternenhimmel unterhalb des Sternbildes Schütze. Sternbild Nördliche Krone Corona Borealis - Alle Infos zum Sternbild. Wo am Himmel ist die Nördliche Krone zu finden? Die Nördliche Krone ist ein Sternbild des Frühlings und bleibt bis weit in den Sommer hinein sichtbar. Sie befindet sich genau zwischen den beiden Herren Herkules und Bootes (Bärenhüter). Eine weitere Hilfe gibt uns der Große Wagen, denn er zeigt mit seiner Deichsel in Richtung Nördliche Krone. Das macht es wirklich leicht, den Halbkreis der Sternenkette zu finden.
- Stern im sternbild nördliche krone
Stern Im Sternbild Nördliche Krone
Die Periode der Helligkeitsschwankungen beträgt 360 Tage. Die Entdeckung der Variabilität dieses etwa 1400 Lichtjahre entfernten Sterns erfolgte im Jahr 1860 durch Henke. [4]
T Coronae Borealis ist ein veränderlicher Stern vom Typ wiederkehrende Nova. Nördliche KroneSternbilder. Mit einer Helligkeit von 10, 8 m ist er nur sehr lichtschwach, wurde aber bei Ausbrüchen 1866 und 1946 mit bis zu 2, 0 m auffällig hell. U Coronae Borealis wurde 1863 von Winnecke als veränderlich erkannt. Es handelt sich um einen bedeckungsveränderlichen Stern vom Typ Algol, dessen scheinbare Helligkeit mit einer Periode von 3, 45 Tagen zwischen 7, 66 m und 8, 79 m schwankt. Die Komponenten dieses Doppelsterns sind ein blauweißer Hauptreihenstern vom Spektraltyp B6 und ein gelbweißer Unterriese vom Spektraltyp F8. [5]
Messier- und NGC -Objekte
Die Nördliche Krone enthält keine helleren Sternhaufen, Gasnebel oder Galaxien, die in den Messier-Katalog oder NGC aufgenommen wurden. Siehe auch
Liste der Sternbilder
Weblinks
Anmerkungen
↑ Ovid Metamorphosen 8, 169-182
↑ Jum Kaler, Stars, Eta Coronae Borealis
↑ Jum Kaler, Stars, Gamma Coronae Borealis
↑ The International Variable Star Index: S CrB auf der Website der American Association of Variable Stars (AAVSO)
↑ The International Variable Star Index: U CrB, auf der Website der American Association of Variable Stars (AAVSO)
Archiv
Es gibt nur wenige Himmelsfiguren, bei denen unmittelbar zu erkennen ist, was das Sternmuster darstellen soll. Dazu gehört die Nördliche Krone, lateinisch Corona Borealis. Sieben Sterne bilden einen Halbkreis, der wie ein Diadem erscheint. Die Nördliche Krone in einer Darstellung von 1729 (Flamsteed)
Passenderweise heißt der hellste Stern Gemma, lateinisch Edelstein. Das himmlische Schmuckstück funkelt jetzt hoch im Süden, zwischen Bootes und Herkules. Die Corona haben genauso auch chinesische Astronomen gezeichnet – dort sah man in diesem Sternenrund allerdings ein Gefängnis. Sternfreunde Münster - Sternbild Nördliche Krone. Dagegen handelt es sich einer griechischen Sage nach um die Krone der Ariadne, der Tochter des Kreterkönigs Minos. Der hatte die Athener dazu verpflichtet, alle neun Jahre jeweils sieben Jünglinge und Jungfrauen zu entsenden. Sie wurden dem Ungeheuer Minotaurus geopfert, das in einem Labyrinth hauste. Eines Tages gehörte auch Theseus, der Sohn des Athenerkönigs, zu den Todgeweihten. Doch er verliebte sich in Ariadne, die ihm ein Schwert und einen langen Wollfaden gab.