Es gibt keinen Hinweis darauf, woher das Mädchen kommt oder wohin es wieder verschwindet. Interpretationsmöglichkeit von "Das Mädchen aus der Fremde"
Wer sich mit dem Gedicht "Das Mädchen aus der Fremde" von Friedrich Schiller befasst, merkt bald, dass es sich bei diesem lieblichen Wesen nicht um eine tatsächliche lebende Person handeln kann. Vielfach sind Literaturinteressierte der Meinung, dass es sich bei dem Mädchen um die Inkarnation der Kunst an sich handelt. Gerade weil man die Kunst nicht erzwingen kann, sie quasi wie eine Muse zu einem kommt, und denjenigen beschenkt, ist diese Interpretationsmöglichkeit eine sehr Wahrscheinliche. Auch das stetige Wiederkehren zu einem bestimmten Zeitpunkt (das Mädchen erscheint jeweils im Frühling aus der Ferne) deutet darauf hin, dass die Kunst nichts ist, das immerwährend da ist, sondern man darauf warten muss, von der Muse "geküsst" zu werden. Besonders Liebende, deren intuitive Wahrnehmung durch ihren emotionalen Gemütszustand erweitert ist, sind für die mystische Gunst des Mädchens empfänglich.
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Das Mädchen Aus Der Fremde Gedicht
Mecklenburg,
Norbert
D as Mädchen aus der Fremde
Germanistik als
interkulturelle Literaturwissenschaft
2. unveränderte
Auflage 2009 ( 1 2008) • ISBN 978-3-89129-974-6
• 553 S., kt. •
EUR 49, 80
Das Mädchen aus
der Fremde ist ein grundlegendes und umfassendes Standardwerk zur
interkulturellen Literaturwissenschaft in Theorie und Praxis, einer neuen,
im Zeitalter der Globalisierung immer wichtigeren kulturwissenschaftlichen
Forschungsrichtung. Im ersten Teil werden zentrale Theorien, Konzepte und
Arbeitsfelder orientierend und kritisch dargestellt: Kunst und Kultur,
Universalien, Inter- und Transkulturalität, kulturelle und poetische
Differenz/Alterität, Hybridität, interkulturelle Hermeneutik,
Literaturtheorie und Poetik, Imagologie, Übersetzung, Theater, literarische
Wertung in interkultureller Sicht, postkoloniale Kritik, Globalisierung und
Kulturindustrie. Im zweiten Teil werden vielfältige interkulturelle Aspekte
an einer Reihe von Autoren und Werken aus der deutschen Literatur
exemplarisch untersucht: von Gotthold Ephraim Lessing bis zu Emine Sevgi
Özdamar.
Das Mädchen Aus Der Fremdenzimmer
Erstdruck Gedicht In einem Thal bey armen Hirten Erschien mit jedem jungen Jahr, Sobald die ersten Lerchen schwirrten, Ein Mädchen, schön und wunderbar. Sie war nicht in dem Thal gebohren, Man wußte nicht, woher sie kam, Und schnell war ihre Spur verloren, Sobald das Mädchen Abschied nahm. Sie brachte Blumen mit und Früchte, Gereift auf einer andern Flur, In einem andern Sonnenlichte, In einer glücklichern Natur. Und theilte jedem eine Gabe, Dem Früchte, jenem Blumen aus, Der Jüngling und der Greis am Stabe, Ein jeder gieng beschenkt nach Haus. Autograph/Erstdruck Lied
In einem Thal bei armen Hirten Erschien mit jedem jungen Jahr, Sobald die ersten Lerchen schwirrten, Ein Mädchen schön und wunderbar. Sie war nicht in dem Thal gebohren, Man wußte nicht woher sie kam, Doch schnell war ihre Spur verloren, Sobald das Mädchen Abschied nahm. Und theilte jedem eine Gabe, Dem Früchte, jenem Blumen aus, Der Jüngling und der Greis am Stabe, Ein jeder ging beschenkt nach Haus. Erstausgabe
In einem Thal beym armen Hirten Erschien mit jedem jungen Jahr, Sobald die ersten Lerchen schwirrten, Ein Mädchen schön und wunderbar.
Das Mädchen Aus Der Fremde Schiller Analyse
Friedrich Schiller schrieb sein Gedicht "Das Mädchen aus der Fremde" im Jahre 1796. Für viele, die eine Gedichtanalyse machen möchten, stellt sich dieses Lyrikwerk wie ein Rätsel dar, denn es lässt viele Interpretationen offen. Friedrich Schiller schrieb das Gedicht "Das Mädchen aus der Fremde". Das Gedicht "Mädchen aus der Fremde" von Friedrich Schiller ist besonders liebenswert und poetisch. Als meistgehandelte Interpretation dessen, wofür das Mädchen steht, wird die Kunst an sich gesehen. Friedrich Schiller schrieb das "Mädchen"-Gedicht anno 1796
Friedrich Schiller, dessen eigentlicher Name Johann Christoph Friedrich von Schiller war, wurde 1759 geboren und verstarb 1805. Bereits im Alter von nur 22 Jahren (1781) veröffentlichte er "Die Räuber", das bis heute als bekanntestes seiner Werke gilt. Das "Mädchen"-Gedicht schrieb er als 37-jähriger (1796); für damalige Zeiten war er damit ein reifer Mann. Drei Jahre später wurde er in den Adelsstand erhoben. Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller waren große Dichter und große Dramatiker.
Das Mädchen Aus Der Fremde Heiegger
Details zum Gedicht "Das Mädchen aus der Fremde"
Anzahl Strophen
6
Anzahl Verse
24
Anzahl Wörter
124
Entstehungsjahr
1797
Epoche
Sturm & Drang, Klassik
Gedicht-Analyse
Das Gedicht "Das Mädchen aus der Fremde" stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Friedrich Schiller. Der Autor Friedrich Schiller wurde 1759 in Marbach am Neckar, Württemberg geboren. Entstanden ist das Gedicht im Jahr 1797. Der Erscheinungsort ist Tübingen. Anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her kann der Text den Epochen Sturm & Drang oder Klassik zugeordnet werden. Schiller ist ein typischer Vertreter der genannten Epochen. Der Sturm und Drang (häufig auch Geniezeit oder Genieperiode genannt) ist eine literarische Epoche, welche zwischen 1765 und 1790 existierte und an die Empfindsamkeit anknüpfte. Später ging sie in die Klassik über. Der Literaturepoche des Sturm und Drang geht die Epoche der Aufklärung voran. Die Ideale und Ziele der Aufklärung wurden verworfen und es begann ein Auflehnen gegen die Prinzipien der Aufklärung und das gesellschaftliche System.
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