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Allen voran geht die Weltbank. Sie legte im Herbst 2010 eine Weltkarte der käuflichen Böden vor. Nach außen wurde diese Vermessung der Welt als eine Aktion im Interesse der jeweiligen Länder und Regierungen deklariert. Tatsächlich ist es ein Wegweiser für alle, die auf der Suche nach profitablem "Neuland" sind. Auch ohne die Spekulanten ist der Boden, die Grundlage unserer Ernährung, schon knapp und er wird laufend knapper. Zum einen durch die Art, wie die industrielle Landwirtschaft mit ihm umgeht. Durch ihre Wirtschaftsweise ging bereits mehr als die Hälfte des fruchtbaren Bodens der Welt verloren. Land grabbing unterricht city. Zum anderen pumpt die industrielle Wirtschaftsweise immer mehr Wasser aus den endlichen Grundwasservorräten. Für 50 Prozent des globalen Wasserreservoirs meldet die Welternährungsorganisation "Wasserstress", das heißt, es wird mehr Wasser abgepumpt als der Regen nachliefern kann. Durch chronischen Wassermangel drohen immer mehr ehemals grüne und fruchtbare Landstriche zu verwüsten. Verschärft wird die Lage durch den Klimawandel.
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"Im Boden liegt zu Beginn des 21. Jahrhunderts mehr Profit als auf den Goldfeldern", so behaupten die Fundamentalisten der Finanzmärkte. Das heizt seit der Weltfinanzkrise 2008 die Interner Link: Spekulation weltweit an. In Brasilien, Afrika, Südostasien und Osteuropa liegen die "Bodenbanken" der Welt. Die Hilfs- und Entwicklungsorganisation Oxfam schätzte 2011, dass bereits eine Fläche von der Größe Westeuropas aus bäuerlichem Besitz in die Hand von Kapitalgesellschaften gewechselt sei. Unterrichtsmaterialien - Downloads. Land Matrix, ein Netzwerk, das nur die Verträge erfasst, die öffentlich geworden sind, listet 2017 mehr als 1. 700 Landdeals auf, die 41. 161. 256 Hektar umfassen. Nur acht Prozent davon dient der Produktion von Nahrungsmitteln. Neben den Bankern ist es vor allem die Energiewirtschaft, die große Landflächen erwirbt. Was sie treibt, ist das Ende des Rohöls, was sie interessiert, ist die lukrative Aussicht, die entstehende Lücke mit Agrosprit, Agrodiesel und Agrogas zu füllen. Der Run auf neue "Öl-Felder" wächst.
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Aber auch der Nahrungsmittelproduzent muss kalkulieren. Er sichert sich mit dem Erwerb von "Futures", garantierte Preise für die Agrarprodukte, die er benötigt um sie weiterzuverarbeiten - zum Beispiel zu Konserven oder Fertiggerichten. Von der Absicherung zur Spekulation: Warenterminmärkte im Umbruch
Der Anteil der Agrarproduzenten oder Händler, die mit dem direkten Handel von Agrarerzeugnissen den Terminmarkt zur Absicherung ihrer Erträge und Produktion nutzen, ist von 65 Prozent im Jahr 1998 auf nur noch 23 Prozent im Jahr 2011 gesunken. Landgrabbing: Wie der Hunger nach Boden die Welternährung bedroht | bpb.de. Seit einigen Jahren beteiligen sich an dem Handel für Agrarrohstoffe zunehmend Börsianer, die weder Agrarprodukte produzieren noch sie für ihre Produktion nutzen. Diese Finanzakteure gehen Geschäfte ein, ohne an einem realen Handel interessiert zu sein. Sie erwarten, dass sie ihre Wertpapiere zu einem späteren Zeitpunkt mit Gewinn weiterverkaufen können. In den letzten Jahren hat der Anteil des reinen Finanzkapitals, das lediglich auf Gewinne beim Handel mit Aktienfonds setzt, drastisch zugenommen.
Das Klima-Bündnis möchte Interessierte mit den drei Ausstellungen dabei unterstützen, Mitbüger*innen für Themen wie Klimawandel, Landgrabbing und den Raub von Ressourcen zu sensibilisieren und den Bezug zum europäischen konsumorientierten Lebensstil herstellen. Die flexibel aufstellbaren Ausstellungen geben dem Klimawandel ein Gesicht und decken die Folgen unseres Ressourcenhungers auf. Durch eine Vielzahl von Augenzeugenberichten von Menschen aus Lateinamerika, Europa und Afrika werden die Fakten mit konkreten Beispielen hinterlegt und veranschaulichen so globale Zusammenhänge. Zeigen Sie die Ausstellung im Rahmen Ihres Klimaschutztags oder während der Woche der Mobilität. Land grabbing unterricht youtube. Machen Sie eine Vernissage, laden Sie zu einer Diskussion ins Rathaus ein oder nutzen Sie Projektwochen in Schulen – die Ausstellungen bieten sich an, um weitere Aktivtäten zum Thema Klimawandel, Ressourcenraub und (Über-) Konsum durchzuführen. Informationen zu den drei Ausstellungen:
Wir sind alle Zeugen – Menschen im Klimawandel
Mit dem Klimawandel verbinden viele Menschen Katastrophen auf anderen Kontinenten und vermeintlich kaum Veränderungen in Deutschland und Europa.