Warum beginne ich damit, und warum betone ich es? Wenn dies uns nicht klar ist, dann wird nichts anderes uns jemals klar sein. Das Erste, das wir in Bezug auf die christliche Lebensweise und den christlichen Heilsweg verstehen müssen, ist, dass sie ganz und gar von Gott sind. Die größte Tragödie in der heutigen Welt ist die Vorstellung, die der Durchschnittsmensch sich von Gott macht" (D. Martyn Lloye-Jones). Gott allein genügt du. Diejenigen, die einen Hunger nach Gott haben - oder ihn besser kennen möchten - werden durch dieses Buch eine große Hilfe erfahren.
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Wer sich selbst nichts gönnt, wem kann der Gutes tun? (Jesus Sirach 14, 5)
Tag 5
Wenn Rebhuhn, dann Rebhuhn,
wenn Buße, dann Buße! Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit. (Kohelet 3, 1)
Tag 6
Seele, suchen sollst du dich in mir und mich sollst du suchen in dir. Ich wäre zu erreichen gewesen für die, die nicht nach mir fragten,
ich wäre zu finden gewesen für die, die nach mir suchten. Gott allein genügt - Von der Freiheit hinter Klostermauern - Gott allein genügt - Von der Freiheit hinter Klostermauern vom 23.04.2013 – ORF-TVthek. (Jesaja 65, 1)
Tag 7
Suche mich richtig, und du wirst mich finden. Rufe laut, und ich werde dich hören. (Maria Magdalena von Pazzi)
Sucht den Herrn, solange er sich finden lässt, ruft ihn an, solange er nahe ist. (Jesaja 55, 6)
erstellt von Hansjakob Becker in Zusammenarbeit mit Anne-Madeleine Plum und Stefanie Katz
Eine Hinführung zum "Beten mit den großen Betern" und Literaturhinweise:
>> Hinführung 1
>> Hinführung 2
Gott Allein Genügt Du
(durch Teresa von Ávila überliefert)
Als Teresa von Ávila starb, fand man in ihrem Brevier ein kleines, dreimal dreizeiliges Gedicht, das mit den Worten endet: "Sólo Dios basta – Gott nur genügt. " Dieses Gedicht wird nach Meinung fast aller Experten zweifellos Teresa zugeschrieben. Nichts soll dich verstören,
nichts dich erschrecken,
alles vergeht,
Gott ändert sich nicht. Gott allein genügt! (Buch - Paperback) - SCM Shop.de. Geduld
erlangt alles;
wer Gott hat,
dem fehlt nichts:
Gott nur genügt. Der poetische vollendete Stil und der geistliche Grundgedanke sprechen ohne Weiteres für Teresa als Verfasserin, in deren Schriften oft das Wortpaar "Nada – Nichts" und "Todo – Alles" vorkommt. Für Teresa als Verfasserin sprechen auch die ganze Tradition und die Tatsache, dass alle spanischen Editoren ihrer Schriften dieses Gedicht in ihre Ausgaben aufgenommen haben, während es bisher niemand zusammen mit den Schriften des Johannes vom Kreuz ediert hat. Mit dem Text leben
Man kann diesen Text eigentlich nicht "erklären"; er erschließt sich erst, wenn man es wie Teresa macht: wenn man mit ihm lebt.
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Wie viel Alleinsein braucht ein Mensch? Sr. Brigitte: Ich denke, das ist sehr unterschiedlich. Grundsätzlich muss jeder Mensch allein sein können, um in Beziehung leben zu können. Sonst erwartet man sich alles Glück vom Partner oder von der Gemeinschaft. Das geht nicht. Das Alleinsein ermöglicht ein anderes Wahrnehmen dessen, was in und um uns vorgeht. Ich selber bin grundsätzlich eher ein geselliger Typ, spiele gern und bin gern in Gemeinschaft. Aber ich brauche auch meine ruhigen Abende und vor allem Zeiten der Stille – und sehe die jährlichen Exerzitien – zehn Tage Stille – als Privileg an. Wir leben im Zeitalter der virtuellen Communities. Geht das mit dem Reich Gottes zusammen? Sr. Gott allein genügt song. Brigitte: Je nachdem. Wenn beim Couchsurfing Gastfreundschaft gelebt wird – über Sprach-, Kultur- und Religionsgrenzen hinweg, ist das im Sinne des Reiches Gottes, wie ich es verstehe. Wenn über soziale Netzwerke Unrecht sichtbar gemacht wird und Proteste dagegen erfolgreich sind, dann wird hier Reich Gottes "gebaut".
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Hauptsache ist, dass es verkündigt wird. Das Evangelium ist die Wahrheit und bleibt die Wahrheit, selbst wenn ich es nicht aus der richtigen Motivation heraus weitergebe. Worte vs. Leben ERF Online: Also würden Sie sagen, dass Worte stärker ins Gewicht fallen als das Leben selbst? Tobias Kley: Die Balance zwischen Worte und Leben muss stimmen. Das ist eine Herausforderung. Man kann sich nicht auf Worte konzentrieren und das Leben außer Acht lassen, genauso wie auch die Kehrseite laut Bibel falsch ist. Um die Balance dieser beiden Seiten hinzukriegen, braucht man Jesus. Man ist total abhängig von ihm, um einen guten Weg in dieser Diskrepanz zu finden. Gott allein genügt!. ERF Online: "Und er hat einige als Apostel eingesetzt, einige als Propheten, einige als Evangelisten" steht in Epheser 4, 11. Muss dann wirklich auch jeder wortkarge Mensch evangelistische Gespräche führen? Tobias Kley: Natürlich gibt es Menschen, die ein riesiges Herzensanliegen für Evangelisation haben und andere wiederum, die weniger dafür brennen.
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In den meisten Fällen geht das nur über persönliche Kontakte. ERF Online: Nun gibt es ja auch Hardcore-Evangelisten, die auf Straßen mit Schildern auffallen, auf denen Sätze stehen wie "Bekehre dich" oder "Die Hölle ist nahe". Ist diese Art von Evangelisation sinnvoll? Tobias Kley: Mein Stil ist es nicht. Wenn ich mit Teenagern Straßeneinsätze mache, dann mache ich auch schon mal evangelistische Kurzbotschaften auf der Straße. Gott allein genügt mit. Aber jetzt einfach auf der Straße die Menschen mehr oder weniger anschreien ist denke ich nicht hilfreich. Auch aus dem Grund, dass Menschen ein völlig falsches Verständnis über Worte wie Hölle und Teufel haben. Wenn wir das nicht erklären können, würde ich solche Worte nicht benutzen. Auf der anderen Seite kann Gott auch diese Art gebrauchen, selbst wenn ich mir das kaum vorstellen kann. Ich bemühe mich, die unterschiedlichen Herangehensweisen an Evangelisation nicht zu bewerten. Tobias Kley ist Evangelist am Tauernhof in Österreich. Ihm und seiner Frau ist der Kontakt zu Nichtchristen sehr wichtig.
Natürlich kann auch das Gegenteil geschehen – wenn Menschen nur mehr in der virtuellen Welt leben, wenn sie sich selber fremd werden, indem sie sich im Netz neue Identitäten zulegen. Gibt es etwas wie Flucht in viele Beziehungen? Soll man in dieser Hinsicht sparsam sein? Sr. Allerdings gibt es auch die Flucht von den Menschen weg – eben in die virtuelle Welt. Ich denke, es ist gut, um seine Gefährdungen zu wissen – und eventuell gegenzusteuern. Laufe ich von mir davon, indem ich mit ganz vielen Leuten in Kontakt bin und mir von dort Wertschätzung hole? Lebe ich von den "Freunden auf Facebook"? Muss ich ständig für andere "da" sein? – Dann tut vielleicht ein "Weniger" gut. Bin ich eher gefährdet, mich zurückzuziehen? Habe ich Angst vor Menschen, weil die mein Leben "stören" könnten – oder weil ich glaube, dass ich nichts zu geben hätte? – Dann wäre ein wenig mehr eventuell hilfreich. Wenn man von tiefen und freundschaftlichen Beziehungen spricht, dann geht es nur "sparsam" – denn jede Freundschaft braucht Aufmerksamkeit, Vertrauen, Interesse und Anteilnahme – und das geht nur begrenzt.