INHALT EINSENDEN Neuer Vorschlag für österreichischer Grafiker (Alfred)?
Österreichischer Grafiker Alfred Hitchcock
Doch auch in Berlin war die Auftragslage für Grafikdesigner schlecht, so dass er nach Wien zurückkehrte, wo er als Werbegrafiker im hauseigenen Atelier des Schuhfabrikanten Hermes (später Regent) tätig wurde, für den er Plakate und Schaufensterdekorationen entwarf. Im Jahr 1933 heiratete Proksch Ida Moser, die als Modedesignerin und Mannequin in Wien arbeitete. Er trat 1933 der SS sowie am 15. März desselben Jahres der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 1. 522. 439) [3] und war nach dem Anschluss an der "Arisierung" des Schuhpalastes Hermes beteiligt. | ᐅ Österreichischer Grafiker (Alfred, 1877-1959) - 5 Buchstaben - Kreuzworträtsel Hilfe. Während des Zweiten Weltkriegs war er 1940 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź) im Einsatz, 1941 im SD-Umsiedlungs-Stab in der Untersteiermark in Marburg (Maribor), und 1941/42 war er Abteilungsleiter, ab 1944 im Rang eines SS-Untersturmführers, im "Bandeneinsatz" gegen Partisanen. [4] Während des Zusammenbruchs von Nazi-Deutschland kam er zurück nach Österreich und versteckte sich zunächst im Waldviertel und später bei Spitz in der Wachau, um der sowjetischen Kriegsgefangenschaft zu entgehen.
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Am 13. März 2014 aberkannte die Design Austria in einer Generalversammlung seine Ehrenmitgliedschaft aufgrund seiner Nationalsozialistischen Vergangenheit und Kriegsverbrechen, welche erst nach seinem Tod in einem Artikel des Magazin Profil vom 19. März 2012 publiziert wurden. [7]
Künstlerische Arbeit [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Neben der zielgebundenen Gebrauchsgrafik interessierte Proksch schon früh auch die künstlerische Grafik, insbesondere die figürliche Darstellung. Seine frühen Arbeiten in diesem Bereich aus den 30er Jahren standen mit einer klaren und ruhigen aber einprägsamen Linienführung im Einfluss der Neuen Sachlichkeit. ALFRED KUBIN 1877 1959 OSTERREICHISCHER GRAFIKER, SCHRIFTSTELLER UND BUCHILLUSTRATOR - AbeBooks. Mit Beginn der Nachkriegszeit wurde sein Stil expressiver und wies Parallelen zur Entwicklung von Kokoschka und Schiele auf. Während seiner beruflichen Tätigkeit als Grafikdesigner in der Nachkriegszeit fand Proksch kaum noch Gelegenheit für freie Arbeiten, erst seit den 90er Jahren widmet er sich wieder intensiv dem künstlerischen Schaffen, wobei hier erneut der Mensch in Form von Porträts und Aktstudien im Vordergrund steht.