Schlehenwein selber machen – Die Frucht Die beste Erntezeit für die Schlehen ist im November, nachdem die ersten Frostnächte vorüber sind. Der Grund dafür liegt in ihrem sehr hohen Gerbstoffgehalt (Tannine). Gepresster Schlehensaft hat einen ca. 4-Mal höheren Gerbstoffanteil als Traubenwein. Durch die ersten Frostnächte reduziert sich der Gerbstoffgehalt um fast 50%. Bei überreifen Früchten geht ebenfalls der Anteil an Gerbstoffen stark zurück. Also sollte man in erster Linie reife und überreife Schlehen verwenden. Bitte trotzdem keine faulen Schlehen verwenden, dass würde die Weinqualität stark mindern. Beim Ernten der Früchte achtet bitte auf eure Hände, der Schlehenstauch ist nämlich sehr dornig. Die Pflanze wird nicht umsonst auch noch Schwarzdorn genannt. Wie bei allen anderen Obstweinen auch, ist es auch hier wichtig die Früchte vor der Verarbeitung gründlich zu reinigen. Dazu bitte die Früchte von allen Blättern und Zweigen trennen und danach ordentlich waschen. Die Schlehen werden jetzt zerstampft oder zerdrückt.
- Schlehenwein selber machen es
- Schlehenwein selber machen brothers
- Schlehenwein selber machen die
- Schlehenwein selber machen
Schlehenwein Selber Machen Es
Serviervorschlag
Ob pur, als leichte Schorle mit Mineralwasser und Eis in der warmen Jahreszeit oder kurz erwärmt mit einem Schuss Zitrone im Winter – unser aus Schlehen gekelterter Alkohol ist immer ein Genuss. Er eignet sich außerdem optimal als Begleiter zu dunklen Fleischgerichten wie Wildbret, Rind oder Lamm oder zu einer köstlichen Käseplatte. Auch Sommerdesserts und Eiscreme lassen sich damit wunderbar aufpeppen. Detailbeschreibung
1, 0 l, 12, 5% vol. – abgefüllt in einer Apothekerflasche. Herkunft
Die Geschichte des Schlehenweins
Vergorene Fruchtsäfte waren die ersten alkoholischen Getränke, welche die Menschen zu sich nahmen. Wann der erste richtige Wein getrunken wurde, ist nicht überliefert. Sicher ist jedoch, dass die Griechen diesen bereits vor Christus aus Trauben, Äpfeln, Feigen, Datteln und anderen Früchten herstellten. Auch Germanen und Römer kannten die Spezialität und besaßen wahrscheinlich auch ein Schlehenwein Rezept. Schlehenwein herstellen – wie geht das? Fruchtvarianten wie diese entstehen durch die alkoholische Gärung reifer bis überreifer Früchte.
Schlehenwein Selber Machen Brothers
Nicht nur Vögel lassen sich die Beeren der Schlehe gern schmecken, auch wir Menschen können von den Früchten profitieren. Wir verraten, wann und wie man bei der Ernte vorgeht und wie man Schlehen am besten verarbeitet. Schlehen lassen sich zu vielen Köstlichkeiten verarbeiten. Dafür müssen sie zunächst aber geerntet werden [Foto: Bozhena Melnyk/] Schlehen ( Prunus spinosa) wachsen oft wild und sind an vielen Wegrändern, Hängen oder Hecken zu finden. Vögel lieben die schwarz-blauen Beeren und finden im Herbst an den Sträuchern reichlich Futter. Aber auch Menschen können die gesunden Beeren der Schlehe nutzen und verarbeiten. Wann man Schlehen am besten erntet, wie man dabei vorgeht und was sich aus Schlehen Köstliches zubereiten lässt, verraten wir Ihnen in diesem Artikel. Der richtige Erntezeitpunkt bei Schlehen Wann kann man Schlehen ernten? Schlehen sind dann reif, wenn die Schale bis zum Stielansatz kräftig blauschwarz ist. Das bedeutet, dass man schon im Herbst die ersten reifen Schlehen pflücken kann.
Schlehenwein Selber Machen Die
Ist keine Gärtätigkeit mehr zu beobachten und hat sich der Inhalt des Ballons geklärt, kann man den
Wein endlich abfüllen. Man sollte aber schon vorher darauf achten, dass der Ballon einige Wochen vor dem Abfüllen nicht mehr bewegt wird, um ein Aufwirbeln des Bodensatzes zu
verhindern. Außerdem sollte er erhöht stehen, damit der Wein beim Abziehen in eine tiefer stehende Flasche fließen kann. Bevor man den Wein abfüllt, sollte er nicht mehr bewegt werden und da meine Gärballons alle einen Zapfhahn haben, geht das abfüllen des Weines sehr flott. Sofort verkorken und
den Wein liegend und kühl aufbewahren. Nicht das ettikettieren vergessen. :-)
Nun muss nur noch der November kommen und die ersten Fröste:-))
Schlehenwein Selber Machen
Schlehenwein ist eine Delikatesse! Gut ausgebaut, mit einem harmonischen Zucker-Säure-Verhältnis und lange gereift stellt er viele Traubenweine in den Schatten. Die Verarbeitung von Schlehen lohnt sich also, aber es sind einige Besonderheiten zu beachten. Frisch gepresster Schlehensaft enthält bis zu vier mal mehr Gerbstoff (Tannin) als ein herber roter Traubenwein. Mit der Reife der Früchte nimmt der Tanningehalt in den Schlehen ab, ebenso nach dem ersten Frost. Sie sollten deshalb mit der Ernte den Frost abwarten und nur reife und überreife Beeren sammeln. Zudem kann störendes Tannin nach der Gärung mit Gelatine ausgefällt werden. Noch zwei Ratschläge zur Reduktion des Tannins im Schlehenwein: Manchmal findet man den Hinweis, der Tanningehalt würde sinken, wenn man gesammelte Schlehen im heimischen Gefrierschrank einfriert. Das stimmt nicht: Wenn überhaupt, so wird das Tannin höchstens bei Frost am Strauch abgebaut. Ob das Lagern der Schlehen im heimischen Gefrier- oder Kühlschrank den Gerbstoffgehalt senken kann wird kontrovers diskutiert.
Zur Klärung verwendet man 15% Kieselöl und nach Bedarf Gelatine. Wegen der sehr hohen Konzentration an Tanninen muss der Schlehenwein sehr lange lagern. Erst nach Monaten der Lagerung werden die herben Tannine weich im Geschmack. Ich würde den Schlehenwein deswegen zumindest 1 Jahr lang lagern, bevor man ihn trinkt. Er kann aber auch Jahre lang reifen. Wenn man die Flasche dann öffnet, sollte man dem Wein zuerst Zeit zum Atmen geben, bevor man ihn trinkt. Jetzt aber viel Erfolg und Prost!