Sommer-Himbeeren fruchten an den zweijährigen Trieben, Herbst-Himbeeren auch schon an einjährigen. Bei Sommer-Himbeeren bleiben sechs bis acht Triebe pro Pflanze stehen, darunter immer auch zweijährige. Herbst-Himbeeren können Sie ruppiger schneiden und alle Ruten bodennah kappen. Johannisbeeren
Der beste Zeitpunkt für den Schnitt von Johannisbeeren ist im Sommer gleich nach der Ernte. Zum Verjüngen schneiden Sie die Sträucher im Spätwinter. Rote und weiße Johannisbeeren bilden ihre Früchte bevorzugt am zwei- und dreijährigen Holz, schwarze an ein- und zweijährigen Trieben. Stachelbeeren
Wann man Stachelbeeren schneidet, kann man sich ein wenig aussuchen: Möglich ist der Spätwinter, aber auch ein Sommerschnitt direkt nach der Ernte im Juli oder August. | Baumblüten. Dieser Zeitpunkt ist bei älteren Pflanzen vorteilhaft, da die Triebe voll im Saft stehen und die neuen, jungen Triebe dann mehr Platz haben. Wer im Februar oder März schneidet, kann die laublosen Triebe natürlich besser erkennen. Haselnuss
Schneiden Sie die Haselnuss im Januar oder Februar.
- Blütenreiche Staudenhecken | Hauenstein AG
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- Karlo Clever: Wann bekommen Bäume Blätter?
Blütenreiche Staudenhecken | Hauenstein Ag
Zwischen 12. April und 1. Mai verwandelte sich ein brauner Buchenmischwald in einen grünen Dschungel. "Viele fragen sich: Wann ist damit ein Ende? Beginnt der Frühling immer früher? ", sagt Annette Menzel. Doch das Ergrünen ist ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Gerade Bäume versuchen, eine möglichst lange Vegetationsperiode zu erzielen. Karlo Clever: Wann bekommen Bäume Blätter?. Je früher ein Baum austreibt und wächst, desto eher kann er andere im Wortsinn in den Schatten stellen. Andererseits besteht beim frühen Austrieb noch die Gefahr von Spätfrost. Die Folge: "Die Pflanze versucht, möglichst nahe an den Spätfrost heranzukommen", erzählt die Wissenschaftlerin. Es gibt aber auch natürliche Barrieren für den zu frühen Austrieb: Das ist zum einen die Tageslänge. Wenn es insgesamt zu dunkel ist, passiert üblicherweise nichts. Zum anderen registrieren die Pflanzen die Winterkälte. Wenn es eine längere Zeit kalt war und dann deutlich wärmer wird, erhält der Baum das Signal, der Winter ist vorbei, er kann jetzt austreiben.
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Gärtner unterscheiden hierbei nach dies- und einjährigen Trieben, zweijährigen Trieben und altem Holz. Nach welchen Kriterien sich diese drei Altersklassen unterscheiden, lesen Sie hier:
Dies- und einjährige Triebe
Von dies- und einjährigen Trieben ist die Rede, solange ein Zweig während des ersten Sommers in die Länge wächst. Hat der Trieb vor dem Winter sein Wachstum abgeschlossen oder vollendet es mit darauf folgenden Frühjahr, gilt er als einjähriger Trieb. Diese Triebe zeichnet ein unverzweigtes Wachstum aus mit gut sichtbaren Knospen. Beliebte Sommerblüher, wie der Schmetterlingsflieder, erblühen an ihren diesjährigen Trieben und erhalten daher in jedem Frühjahr einen starken Rückschnitt. An Frühlingsblühern, wie Spiräen, tragen die einjährigen Langtriebe das vitalste Blütenholz. Hier greift der Gärtner ebenfalls einmal jährlich zur Schere. Blütenreiche Staudenhecken | Hauenstein AG. Zweijährige Triebe
Neigt sich für einen Zweig der zweite Sommer dem Ende zu, wird er den zweijährigen Trieben zugerechnet. In der Regel ist ein zweijähriger Trieb daran zu identifizieren, dass er etliche einjährige Seitenzweige trägt.
Karlo Clever: Wann Bekommen Bäume Blätter?
Wenn die wärmeren Temperaturen mit einer Trockenheit einhergehen, kommen die Bäume in Streß, da sehr viel Wasser für die Laub- und Blütenbildung notwendig ist. Die Folgen können ein verminderts Wachstum oder eine Anfälligkeit für Schädlinge sein – wie zum Beispiel bei der Fichte mit dem Borkenkäfer. Was Laubblätter im Herbst altern lässt
Bäume, die im Frühling und Sommer mehr Photosynthese betreiben, werfen ihre Blätter im Herbst früher ab. Mehr erfahren…
Das Klima kann wie schon hier erklärt auch zu einem früheren oder späteren Austrieb führen, die oben genannten Unterschiede bleiben allerdings auch dann gut sichtbar. Warum ist das so unterschiedlich? Eine Erklärung wäre: Durch das späte Austreiben vermeiden einige Arten Folgen von Spätfrostschäden; ein frühes Austreiben bringt bei mildem Wetter einen Wachstumsvorsprung und möglicherweise einen Konkurrenzvorteil. Schöne Grüße,
quellfelder
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von quellfelder » 10 Jan 2015, 17:52
Du solltest darüber selbst eine Langzeitbeobachtung für Deine nähere Umgebung veranstalten und wirst auch jährliche Unterschiede feststellen. Trotzdem erhältst Du dann Angaben, wovon Du das Mittel errechnen kannst. Nur soviel: auf Rügen zeigten Holunder im Jahre 2014 Ende März das erste Grün. Viele Grüße
Hallo quellfelder & buck
von aha » 11 Jan 2015, 12:12
besten Dank für die Antworten und die interessanten Hinweise und Links. An eine eigene Langzeitbeobachtung hatte ich nun auch schon gedacht, das macht sicherlich Sinn.