Am 21. August wird sich der Mond vor die Sonne schieben und eine totale Sonnenfinsternis verursachen. "Schwarze Sonne" über den USA Das Top-Ereignis des Monats und des gesamten Jahres ist die totale Sonnenfinsternis am 21. August. Der Mond wird sich dabei so zwischen Erde und Sonne schieben, dass er die Sonne komplett verdeckt. Während der rund zweieinhalb Minuten dauernden Totalität verdunkelt sich der Himmel dadurch spürbar. Dass dies überhaupt möglich ist, verdanken wir einem Zufall: Der Mond ist zwar 400 Mal kleiner als die Sonne, dafür ist er uns aber auch 400 Mal näher. Dadurch erscheinen beide fast gleich groß und der Mond kann die Sonne verdecken. Pfad der Sonnenfinsternis am 21. Sternenhimmel im august 2017 tv. August 2017 über Nordamerika. Leider wird diese Sonnenfinsternis von Mitteleuropa aus nicht sichtbar sein, dafür erstreckt sich der Pfad der Finsternis einmal quer über die USA. Auf einem rund 100 Kilometer breiten Streifen von Oregon im Nordwesten bis nach South Carolina im Südosten kann man die totale Sonnenfinsternis beobachten.
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Sternenhimmel Im August 2017 News
Am Abend des 25. August schließlich erhält der Planet Jupiter tief über dem Westhimmel Besuch von der jetzt allerdings zunehmenden Mondsichel. Von den Planeten bleiben Merkur und Mars im Monatsverlauf für das bloße Auge unsichtbar. Der Sternenhimmel im August 2017. Dagegen ist der Planet Venus vor der hellen Morgendämmerung über dem Osthorizont weiterhin ein strahlendes Objekt. Jupiter verkürzt ab Mitte des Monats seine Beobachtungszeiten erheblich. Man sollte schon in der späteren Abenddämmerung mit der Beobachtung der atmosphärischen Strukturen und der vier hellen Monde des Riesenplaneten beginnen. Die Beobachtungsmöglichkeiten des Ringplaneten Saturn beschränken sich zunehmend auf die Zeit vor Mitternacht, in der er in südwestlicher Richtung horizontnah aufzufinden ist. Man sollte sofort nach dem Dunkelwerden mit den Beobachtungen beginnen. Jetzt beginnt eine gute Zeit, um die Milchstraße und die in ihr positionierten Sternbilder und Beobachtungsobjekte bei ausreichender Dunkelheit sowohl im Zenit als auch in Richtung Südhorizont, das ist in Richtung des Milchstraßenzentrums, zu betrachten.
Mitte August ist der Meteorstrom der Perseiden aktiv. Vor allem in der Nacht vom 12. auf den 13. August sind in den frühen Morgenstunden zahlreiche Sternschnuppen zu erwarten, die aus dem Sternbild Perseus zu kommen scheinen. Mitte August ist Sternschnuppenzeit. Zwar lassen sich Meteore das ganze Jahr über, und zu bestimmten Zeiten immer wieder gehäuft, beobachten. Der berühmteste dieser Meteorströme, die Perseiden, im Volksmund auch "Tränen des Laurentius" genannt, tritt aber in diesem Monat auf. Sternenhimmel im august 2017. Diese Gruppe an Sternschnuppen huschen scheinbar aus dem Sternbild des Perseus kommend über den Himmel. Wenn kleinste, meist nicht einmal sandkorngroße Staubteilchen aus dem Weltraum auf die Atmosphäre treffen, werden sie dort durch die Reibung mit den Luftmolekülen so stark erhitzt, dass sie verglühen. Das Material selbst und die Atmosphäre in ihrer Umgebung werden ionisiert und zum Leuchten anregt. All das geschieht in einer Höhe von mehr als 80 Kilometern. Je größer die Meteoroide, so die Bezeichnung des kleinteiligen Weltraumschotters, sind, umso heller ist die Leuchterscheinung.