Escape
Von: Ivanov, Petra
2010 Appenzeller Verlag
ISBN‑10: 3-85882-527-1
ISBN‑13: 978-3-85882-527-8
Jugendbuch 7. - 10. Klasse
Quiz von Petra Ivanov
Quiz wurde 951-mal bearbeitet. "Die Eisenstange um meine Brust nimmt mich immer stärker in die Mangel. Ich presse die Lippen zusammen, versuche durchzuhalten. Es zerreißt mich fast. Ich sehe nichts mehr,
dabei sind meine Augen offen. Lichter blitzen auf. Irgendetwas knackt laut. Ich möchte Nicole noch einmal berühren. Ihre Brüste spüren. Hand in Hand mit ihr durch die Stadt rennen. Ich kämpfe. Gegen mich selbst. Reiße den Mund auf. Sauge gierig Wasser ein. Die erhoffte Erlösung bleibt aus. Es wird schwarz. Endlich. " Der 17-jährige Leo hat seine große Liebe gefunden. Doch sein Vater will nichts von Nicole wissen. Denn er hat bereits eine Braut für seinen Sohn ausgewählt. Verzweifelt kämpft Leo um Verständnis, aber er stößt auf taube Ohren. "Escape" ist Band 2 einer 4er-Serie (Band 1 "Reset", Band 3 "Delete", Band 4 "Control"). Das Buch kann aber auch einzeln gelesen werden.
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Es zerreißt mich, dich so zu sehen. Es zerreißt mich, aber die Schlangen sind meine Sippe. Es zerreißt mich täglich, dass er denkt, ich hätte ihn verlassen. It kills me every day to think he thinks I walked out on him. Es zerreißt mich - ist dir das bewusst? And it hurts me more than you've ever guessed
Und es zerreißt mich innerlich. Für diese Bedeutung wurden keine Ergebnisse gefunden. Ergebnisse: 15. Genau: 15. Bearbeitungszeit: 75 ms. Documents
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Doch auch wenn ich die schönen Erinnerungen genieße, wird das Gefühl des Vermissens nie ganz vergehen. Und so wird auch die Ratlosigkeit bestehen bleiben, wie ich die Lücke in meinem Herzen füllen kann, die sich irgendwann in Wut umwandelt und ich mir wünsche, die Zeit zurückdrehen zu können. " Doch wenn ich die schönen Erinnerungen genieße, wird das Gefühl des Vermissens nie vergehen. Ein Teil von Dir weiß ganz genau, dass euch niemand die gemeinsame Zeit nehmen kann, dass euch diese Zeit auf eine besondere Art und Weise verbindet. Wenn sich dieser Gedanke in Dein Bewusstsein pflanzt, gibt er Dir ein Stück Deiner Stärke zurück – die Gewissheit, dass diese Zeit nun zwar vorbei ist, Dir die erlebten Momente jedoch keiner nehmen kann, lässt Dich wieder aufatmen. Und während sich der Takt Deiner Hormone verlangsamt, spürst du, wie sich der Gurt um Deine Brust Stück für Stück lockert. Headerfoto: Ilya Mirnyy via Unsplash. ("Wahrheit oder Licht"-Button hinzugefügt. ) Danke dafür!
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Und bei aller Emotionalität: nein, ich bin absolut keine Glucke und hab immer schon Zeiten ohne Kinder sehr genossen. Aber 8 Wochen und ganztags find ich too much. Ich glaube, da muss man seine Gefühle schon sehr kontrollieren können, um das zu überstehen. Und das mag ich generell nicht, ich wünschte mir im Gegenteil eine Welt, in der sich die Menschen viel mehr aufeinander einlassen würden. Und so ein kleines Wesen, das sich ja erstmal auf der Welt zurechtfinden muss, schon den Zwängen einer Berufstätigkeit zu unterwerfen find ich einfach schrecklich. Das kann doch gar nicht seinen eigenen Rhythmus finden, sondern muss von klein auf funktionieren. Das ist einfach nicht mein Menschenbild. Idealerweise würde ich jedem Baby wünschen, dass es diese Zeit bekäme und sich nicht gleich fremden Interessen, und seien es die der Mutter, unterwerfen muss. Und eine Mutter, die sich gestattet, sich ein bisschen Zeit für dieses Wunder zu nehmen und das nicht sofort abhakt und wieder business as usual lebt.
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Hausfrauenfrust Es ging ihr nie darum, sie selbst zu sein. Sie wollte lieber ihren Status pflegen. Was zählte, war allein die Konvention; fühlt sich gefangen, will sich nicht befrein in selbstgewählter Starre. Will sich nicht bewegen. Sie nahm in Kauf den bitterharten Ehefron und zahlte einen hohen Preis dafür, da ging es nur um Pflicht und nie um Kür. Es war tagaus, tagein das gleiche Lied. Sie putzte, backte, kochte briet. Allseits geschätzt in der Gemeinde, sieht sie die scheinbar freier Lebenden als Feinde, die sie mit Hass und Häme wegzumobben sucht und über die sie lästert, zetert, flucht. Um die zu dissen, ist sie allzeit sprungbereit. Aus ihren Gesten, Worten spricht der Neid. Warum ist solches Glück ihr nicht beschieden? In tiefster Seele ist und bleibt sie unzufrieden.
Aber während ich irgendwo im Hier und Jetzt versuche weiterzumachen, spüre ich dich in jedem Baum, jedem Grashalm und Sonnenstrahl, der mich umgibt. Mit den Eindrücken kehren auch die Erinnerungen zurück und formen Bilder von unseren Erlebnissen in meinem Kopf, die mich dann doch wieder lächeln lassen. Ich blicke gerne zurück und erfreue mich an deinem Gesicht, deiner Mimik, wenn du vor meinen Augen ganz klar erscheinst. Schließlich hast du einen ganz großen Teil dazu beigetragen, dass ich nun der Mensch bin, der ich heute bin. Du warst in den Stunden für mich da, die nicht von Leichtigkeit geprägt waren, du hast mir zugehört, wenn ich Kummer hatte, du hast meine Hand genommen und mich hinaus in die Welt gezogen, als Ablenkung die beste Option darstellte. Du hast mir Mut zugesprochen, als meine starke Seite zu wanken begann, du hast mir einen Ratschlag gegeben, um eine schwierige Situation zu meistern und um mich neu orientieren zu können, du warst einfach für mich da, egal wo, egal wann.