Die Arbeit im Hospiz wird im Wesentlichen durch das ehrenamtliche Engagement interessierter Mitmenschen getragen. Den Aufgaben und Anforderungen angemessen gewachsen zu sein bedarf einer umfassenden Ausbildung. Diese beinhaltet neben der Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung zu Tod und Sterben auch ein breites Themenspektrum vieler pflegerischer, (palliativ-)medizinischer, rechtlicher, ethischer Fragen, mit denen Menschen konfrontiert werden, die andere an ihrem Lebensende begleiten wollen. "Schaffe ich das? Wie kann ich mit schwierigen Situationen umgehen? Was brauche ich an Kenntnissen? …" sind nur einige der Themen, denen sich Mitarbeitende in der Hospizarbeit immer wieder stellen und die im Ausbildungskurs, der 12 Monate dauert, stets reflektiert werden. Die zusätzlich zu leistenden Praktika stellen den Bezug zu den Anforderungen in der Pflege her und helfen mit, die eigene Sicherheit im Umgang mit den Sterbenden zu festigen. Der Unterricht findet 14tägig statt, jeweils mittwochs abends.
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Hinzu kommen zwei Wochenendseminare und vier Intensivtage zu ausgewählten Themen. Der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung ist abhängig von der regelmäßigen Teilnahme. Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, jedoch die Bereitschaft, sich auch auf schwierige Themen einzulassen. Die Teilnahme an den Unterrichtsabenden ist gebührenfrei. Kosten für die Seminare und das Arbeitsmaterial sind von den Teilnehmenden zu tragen. * Nach erfolgreichem Abschluss wird sehr gewünscht, dass eine ehrenamtliche Mitarbeit im Hospiz erfolgt. Denn jede Hand zählt in unserer Einrichtung. Vielfältige Aufgaben können nur bewältigt werden, wenn genügend Freiwillige bereit stehen. Haben Sie Interesse und Fragen? Setzen Sie sich mit uns in Verbindung und vereinbaren ein erstes Gespräch.
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In Würde leben – bis zum Tod Hospizarbeit ist aus einer Bürgerbewegung heraus entstanden und wird bis heute wesentlich von der Überzeugungskraft und dem Engagement ehrenamtlich tätiger Menschen getragen. Hospizarbeit rückt die Bedürfnisse der Betroffenen in den Vordergrund und steht für ein ganzheitliches Konzept zur Beratung und Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen und ihrer Zugehörigen. Das zentrale Anliegen der Hospizarbeit ist es, die letzte Lebensphase so lebenswert wie möglich zu gestalten. Wie wir Qualität im Hospiz weiterentwickeln Wie jede Einrichtung im Gesundheitssystem müssen auch stationäre Hospize die Qualität ihrer Arbeit sichern. Dabei unterstützt sie nun das neue Bundesrahmenhandbuch "Qualität sorgsam gestalten". Es wurde von der Diakonie Deutschland gemeinsam mit dem Deutschen Caritasverband und dem Deutschen Hospiz- und PalliativVerband unter Beteiligung von Praktikern und Praktikerinnen erarbeitet.
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Unser Hauptanliegen ist, den Hospizgedanken um ein würdevolles Lebensende weiterzutragen und möglichst viele Menschen zu befähigen Sterbenden beizustehen, gerade auch in der Familie oder im Krankenhaus, im Pflegeheim – wo auch immer.
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Neben der persönlichen Auseinandersetzung mit den Themen Verlust, Sterben und Tod werden grundlegendes Wissen über Phasenmodelle der Krisenbewältigung vermittelt und Kommunikationsmöglichkeiten dargestellt. Der Abschluss des Kurses befähigt und ermutigt die Teilnehmer, Schwerstkranke und Sterbende und deren Angehörige in ihrer letzten Lebensphase einfühlend zu begleiten. Zur Unterstützung der Hospizbegleiter bieten wir ihnen die Möglichkeit regelmäßiger Supervision. Für weitere Informationen und zur Vereinbarung eines persönlichen Vorgespräches wenden Sie sich an das Ambulante Hospiz, Tel. 0551 50 34 38 21,
Je nach Einsatzort variieren die Tätigkeiten der Hospizbegleiter*innen. Das Tätigkeitsfeld ehrenamtlicher Unterstützung ist vielfältig: Hospizbegleiter*innen engagieren sich im Wesentlichen direkt in der Unterstützung und Begleitung Schwerstkranker und Sterbender sowie deren Zugehörigen. Sie sind für Betroffene da, spenden Zeit und gehen auf Wünsche und Bedürfnisse ein. Wer nicht im direkten Kontakt zu Patient*innen und Angehörigen arbeiten möchte, dem bieten sich andere Möglichkeiten ehrenamtlicher Unterstützung, z. B. im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit, bei Veranstaltungen und Festen, im Telefondienst oder in der Verwaltung. Aufgaben von Hospizbegleiter*innen engagieren sich nach ihrer Ausbildung meist zwei bis vier Stunden pro Woche. besuchen Menschen zuhause, in stationären Pflegeeinrichtungen, im stationären Hospiz, im Krankenhaus und anderen Einrichtungen. lesen vor, spielen, machen kleine Ausflüge, übernehmen Erledigungen und nützliche Handgriffe. Sie helfen, die letzten wichtigen Dinge zu erledigen.