Sie darf in beliebten Orten auf der Erde gehen (fliegen? :-)) oder in der Nähe vom Familienkreis bleiben usw. Doch am DRITTEN Tag muss die Seele die Erde verlassen und in den Himmel zum Gott gehen, um ihn zu grüssen. Wie Christus am dritten Tag auferstanden ist, muss die Seele in den Himmel auch am dritten Tag. Erst aber muss sie innerhalb SECHS Tagen durch Legionen der bösen Geister gehen, von denen sie zu ihren Sünden auf der Erde verleitetet wurde. 40 tage nach dem tod orthodoxie. So der DRITTE Tag ist sehr schwer für die Seele, da ist er der erste Tag ihrer Leidenzeit. Als die Seele sechs Tage durch die Legionen viel gelitten hat, darf sie Gott wieder grüssen, und jetzt, vom NEUNTEN bis zum VIERZIGSTEN Tagen wird sie die beiden Seiten der anderen Welt angucken lassen. Bis dem vierzigsten Tag kann die Seele nicht wissen, ob sie vom Gott ins Paradies oder in die Hölle geschickt werden soll. Am Vierzigsten Tag findet das Gottesgericht statt, und wird der Seele erklären, wo sie bis zum Auferstehung der Toten bleiben muss.
40 Tage Nach Dem Tod Orthodoxie
Auf dem Sterbebett: man versucht nicht das Leben des Sterbenden zu verlängern, sondern lässt ihn sich den Todeszeitpunkt selber wählen. Man soll den Sterbenden auch nicht durch die eigene Trauer zurückziehen, damit die Seelen in Ruhe abreisen kann. Dann nehmen die Lebenden vom Sterbenden Abschied im Ritus des Verzeihens: kirchlich durch die Beichte (marturisire), die Kommunion (cuminecatura) und die letzte Ölung (maslu) und auf volkstümlicher Weise durch die iertaciunea, bei der alle vom Toten Abschied nehmen, indem sie ihn um Verzeihung bitten und er sie um Verzeihung bittet. Im Moment des Todes darf der Tote nicht allein sein, denn, wenn er seinen letzten Atemzug macht, soll für ihn/sie eine Sterbekerze angezündet werden. Freunde-der-orthodoxie - Todesübergangsriten. Die Seele braucht das Licht, um das Diesseits vom Jenseits zu unterscheiden und sich im Jenseits zurecht zu finden. Der Tote hält beim Sterben die Kerze in der rechten Hand, so dass die Seele durch die Hand entlang der Kerze aus dem Körper treten kann. Die Seele bleibt dann drei Tage um das Haus herum und durch die Beerdigung wird die Seele jenseits des Hauses getragen.
Laut der russisch-orthodoxen Kirche glaubt man, kann Beten, besonders an diesen drei Tagen, die Seelenzustände auf ihrem Weg zum Gott erleichtern und verbessern. Wenn Sie weitere Fragen haben, fragen bitte. Viele Grüsse,
Ina
werner
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von werner » Sonntag 17. Oktober 2010, 22:00
Hallo Ina,
aus welcher russischen Schrift hast Du diese wundervollen Anschauungen? Ein paar Episoden daraus habe ich selber
bei dem Tod meiner Eltern erlebt. Sicher gibt es noch sehr viele Menschen auf der Erde, die etwas ähnliches wahrgenommen haben. Aber genau so viele Zweifler wird es geben, wie bei jeder Weltanschauung. Mit besten Gruß von Werner
von bella_b33 » Montag 18. Oktober 2010, 08:46
werner hat geschrieben: Hallo Ina,
aus welcher russischen Schrift hast Du diese wundervollen Anschauungen? Die russisch orthodoxe Kirche hat sicher auch mal ein paar Büchers vertrieben(Bibel), denn nur vom Glauben allein leben auch DIE nicht
von ikez » Montag 18. 40 tage nach dem tod orthodoxy. Oktober 2010, 09:58
werner hat geschrieben:
Hallo Werner,
Information über diese wundervollen Anschauungen habe ich im Internet auf Russisch gefunden..