Die Neustadter Umweltdezernentin Waltraud Blarr und Eva Lawrenz von der Grünflächenabteilung informierten bei einem Pressetermin an der Grünfläche Robert Stolz-Straße über das Projekt.. Der Rückgang der Biodiversität, das Insektensterben, stelle ein großes Problem für die Kommunen dar, führte die Umweltdezernentin aus. Der zur Blühfläche umgewidmete Rasen soll, wie die anderen 30 Neustadter Blühflächen, die übers ganze Stadtgebiet in der Erprobung verteilt sind, dem entgegenwirken. Statt 4 bis 5 Mal gemäht zu werden, wie es mit dem sogenannten "Vielschnittrasen" geschieht, reicht es, Blühflächen 1 bis 2 Mal im Jahr zu mähen. Man werde beobachten, wie sich die Artenvielfalt entwickle, so Blarr, um dann eventuell mit speziellem Samen nachzusteuern. Schild "Blühfläche für Artenvielfalt" mit Rebhuhn & Fasan - flurundnatur.de. Man könne durchaus von "einer neuen Herangehensweise" sprechen, betont Eva Lawrenz, allerdings werden auch nachwievor Flächen benötigt, die den obligaten Rasen aufweisen und wo man sich auch hinsetzen kann. Aufgestellte Hundebeutelboxen und Abfallkörbe sollen dem Hundebesitzer auch auf der Blühfläche verdeutlichen: "Du darfst deinen Hund hier springen lassen, musst aber sein "großes Geschäft" mit der Tüte aufnehmen".