Im Kyoto-Nachfolge-Protokoll, das ab 2012 zur Anwendung kommen soll, könnten derartige Maßnahmen zum Erhalt und der Wiederaufforstung von Wäldern in wesentlich größerem Umfang zum Einsatz kommen. Diese Chance will Costa Rica nutzen. In Hinblick auf eine Übertragbarkeit des Erfolgsmodells Costa Rica auf andere Länder der Tropen, muss man die tiefer liegenden Ursachen für die Zerstörung der tropischen Wälder analysieren: Diese liegen im ungerechten Weltwirtschaftssystem, das den meisten Tropenländern keine wirksame Armutsbekämpfung erlaubt und sie zum Ausverkauf ihrer natürlichen Ressourcen zwingt. Der Tropenwald verschwindet am schnellsten in Ländern, die hoch verschuldet sind, unter extremer Armut leiden und von mehr oder weniger korrupten Regierungen regiert werden. Bei all diesen Faktoren steht Costa Rica relativ gut da. Costa Rica etwa konnte im Gegensatz zu seinen mittelamerikanischen Nachbarn in den vergangenen Jahrzehnten Krieg und extremer Armut vorbeugen und ist heute eines der wenigen Länder, das seine letzten Regenwälder wirksam schützt.
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Aufforstung in Costa Rica Küste vom Corcovado Nationalpark Foto: Naturefund Im Süden von Costa Rica gibt es noch große Tieflandregenwälder, Heimat einer einzigartigen Artenvielfalt. Doch auch hier ist der Wald durch Weide- und Plantagenwirtschaft, Wilderei und Holzeinschlag bedroht. Naturefund will eine grüne Klimabrücke zwischen zwei weltweit bedeutenden Nationalparks schaffen. Grüne Klimabrücke in Costa Rica Naturefund will im Süden Costa Ricas eine Regenwaldbrücke aufbauen, die zwei weltweit bedeutende Nationalparks miteinander verbinden soll. Im Süden von Costa Rica liegt auf der Osa-Halbinsel der Corcovado-Nationalpark. Er schützt auf 42. 469 ha einen der letzten Tieflandregenwälder der Welt und stellt den letzten wilden tropischen Tieflandregenwald an der Pazifikküste dar. Er bietet Lebensraum für zahlreiche seltene Arten wie dem Jaguar, Tapir und Harpyie. National Geographic beschreibt diesen Nationalpark als Ort mit der höchsten biologischen Intensität der Welt. Nur 80 km und etwa 2 Stunden Autofahrt entfernt, beginnt der Amistad Nationalpark.
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Tieflandregenwald schützen in Costa Rica
Die Tieflandregenwälder Costa Ricas sind durch Weide- und Plantagen-wirtschaft, Wilderei und Holzeinschlag bedroht. Naturefund schützt mit der Stiftung der Universität Costa Rica eine Fläche von 60 ha und will somit eine grüne Klimabrücke zwischen zwei Naturschutzgebieten schaffen. Grüne Klimabrücke in Costa Rica
Naturefund fördert in Kooperation mit der Beuth Hochschule für Technik Berlin im Süden Costa Ricas den Aufbau einer Regenwaldbrücke, die zwei weltweit bedeutende Nationalparks miteinander verbinden soll. Im Süden von Costa Rica liegt auf der Osa-Halbinsel der Corcovado-Nationalpark. Er schützt auf 42. 469 ha einen der letzten Tieflandregenwälder der Welt und bietet Lebensraum für zahlreiche seltene Arten wie Jaguar, Tapir und Harpyie. National Geographic beschreibt diesen Nationalpark als einen Ort mit der höchsten biologischen Intensität der Welt. Nur 80 km und etwa 2 Stunden Autofahrt entfernt beginnt der Amistad Nationalpark. Er ist der größte Nationalpark Costa Ricas und reicht mit seinen 570.
Darauf freuen wir uns. Danach geht es zum atlantischen, immer feuchten Tiefland-Regenwald, wo wir unter anderem das Naturreservat Finca Curré besuchen werden. Es handelt sich um einen Primärregenwald (also kaum von menschlicher Hand verändert), den Tropica Verde 1990 vor der Abholzung bewahren konnte, und der heute einen wichtigen biologischen Korridor zwischen einem Indianergebiet (Bribri/Keköldi) und einem Naturschutzgebiet darstellt. Wir freuen uns auf die Reise in das artenreiche und spannende Naturparadies und halten euch regelmässig auf dem laufenden. Schaut mal wieder rein. Saludas y Pura Vida, Stefan