Krebse im Teich? KölschesStadtgärtlein
Beiträge: 449 Registriert: 05 Jan 2012, 11:09
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Ich war gestern auf einer Gartenausstellung. Unter anderem war dort auch ein Aussteller der alles für den Gartenteich anbot. Vor allen Dingen aber Teichfische, Muscheln, Schnecken und Wasserpflanzen. Das finde ich schon völlig daneben, auf so einem Markt lebende Tiere zu verkaufen ohne sich zu erkundigen was die für Lebensbedingungen vorfinden werden. da kaufen doch die Leute ohne nachzudenken.... Das was mich am meisten aufgeregt hat waren allerdings die Krebse die reißenden Absatz gefunden haben. Die waren schon ziemlich groß (15 cm). Nicht die runde Sorte sondern so längliche. Die hatten keine großen Scheren vorne und wurden als Algenkiller angepriesen..... Das sind doch Krebse für fließendes Gewässer? Krebse im tech.com. Die sind doch im Teich völlig falsch? Außerdem waren das ich glaube keine einheimischen Krebse. Die können doch auch aus dem Teich raus? Was passiert wenn die sich in unseren heimischen Gewässern ausbreiten?
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Falls der Bestand zu groß wird, sollte man einfach einige Pflanze entnehmen, beziehungsweise Ausläufer abtrennen. Diese bitte keinesfalls in die Natur aussetzen, da sich nicht abschätzen lässt, wie die Krebsschere das ökologische Gleichgewicht des Gewässers beeinflusst. Teilen
Im Sommer, wenn man merkt, dass sich die Pflanzen der Krebsschere beim Aufsteigen an die Wasseroberfläche gegenseitig behindern, sollte man in den Teich steigen und einzelne Ausläufer abschneiden und entnehmen. Die Krebsschere dient als natürlicher Wasserfilter, da sie dem Wasser Nährstoffe entzieht und dadurch zum ökologischen Gleichgewicht beiträgt. Sie ist also für jeden Gartenteich eine gute Wahl, nur zu klein sollte er nicht sein. Krebse im tech info. Ihr Lebensrhythmus mit dem Auf- und Abtauchen während des Jahres ist interessant zu beobachten. Die kräftigen Blätter der Krebsschere bieten vielen Teichbewohnern wie Wasserskorpionen, Insektenlarven, Wasserkäfern oder Egeln Schutz vor Fressfeinden. Zudem ist sie die einzige Pflanze, auf der die Grüne Mosaikjungfer ihre Eier ablegt, und auch die Keilflecklibelle bevorzugt die Krebsschere zur Eiablage.
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Da der Krebs hohe Ansprüche an das Wasser stellt, sollte der Teich keiner Belastung durch Herbizide oder Pestizide ausgesetzt sein. Ein geeigneter pH-Wert liegt zwischen 6 und 9, der Sauerstoffgehalt sollte 5, 5mg/l oder höher betragen. Zur Orientierung: Diese Werte sind vergleichbar mit dem Bedarf eines Karpfens. Der Krebs mag es nicht zu kalt, die Temperatur des Wassers sollte im Sommer zwischen 16 und 24°C liegen. Wichtig ist auch die Beschaffenheit des Teiches. Edelkrebse im Teich - Mein schöner Garten Forum. Aufgrund seiner speziellen Verhaltensweisen benötigt der Krebs grabfähige Ränder, stabile Boden- und Randbeschaffenheiten und eine großzügige Uferregion. Die Haltung in Folien- und Teichbecken ist möglich, aber nicht ideal, da hier die Grabmöglichkeit doch eher eingeschränkt ist. Denn mit Buddeln verbringt der Krebs viel Zeit: Er baut sich sogar selbstgegrabene Röhren, die er als eigene Wohnung verteidigt. Es gibt aber noch eine zweite Sache, die dem Krebs sehr wichtig ist und entscheidend zu seinem Lebenskomfort beiträgt: Unterschlüpfe!
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#5
Hallo,
der Galizierkrebs ist als europäische Art (Türkei, Osteuropa... ) ebenfalls von der Krebspest bedroht. Er wurde sogar um 1900 gezielt hier eingesetzt um die Lücken von Astacus Astacus die durch die Krebspest entstanden sind aufzufüllen. Im BW, Oberschwaben und am Bodensee ist er anzutreffen, eine Bedrohung von Astacus Astacus ist bisher nicht der Fall. Er sollte aber auch nicht weiter verbreitet werden. Krebse für den Gartenteich. Axel
#6
Redlisch schrieb:
ich wiederhole, der Galizier ist nicht einheimisch. Der Galizier ist produktiver als der Edelkrebs, findet er ein geeignetes Gewässer, so verdrängt er durchaus die vorhandenen Edelkrebse. Hinzu kommt noch, daß Galizier oft mit der Brandfleckenkranheit infiziert sind, alles weitere kann man sich denken. Andere nicht einheimische Flußkrebse bei uns anzusiedeln waren Fehlentscheidungen, die teils 150 Jahre zurückgehen. Heute ist es unter Strafe verboten diese Krebse anzusiedeln, auch in Gartenteichen, und das ist gut so. #7
Hi,
wenigstens kann der Gallizier keine Krebspest verbreiten, denn die ist für ihn genauso tötlich wie für den Edelkrebs.
Wenn man diese trocknet u. mit Klarlack besprüht kann man sie aufbewahren. Da die Exuvie aus Chitin besteht ist der Lack notwendig, damit diese nicht nach einiger Zeit zerfällt. Wie erhalte ich meine Edelkrebse Astacus astacus. Sie können die Edelkrebse nach Terminabsprache abholen oder zuschicken lassen. 0664 4633434