Mir ist bewusst, dass man Robson und Safechuck nicht unterstellen kann, dass sie lügen. Immerhin ist Michael Jackson seit Jahren tot und es ist unmöglich, die Wahrheit herauszufinden. Aber, ich glaube, ' Leaving Neverland' ist ein Fake. Und es ist Fakt, dass Michael Jackson 2005 freigesprochen wurde. Anna: "Nachvollziehbar, authentisch, plausibel"
Warum erst jetzt? Kann man Menschen glauben, die erst viele Jahre nach den Vorkommnissen ihre Geschichte erzählen? Die sogar ihren Peiniger bei einem Prozess in Schutz nahmen und ihn so paradoxerweise vor dem Gefängnis schützten? Man kann. Dass Wade Robson und James Safechuck erst jetzt mit der Wahrheit rausrücken, ist nämlich alles andere als selten bei Missbrauchsopfern. Im Gegenteil, bestätigt eine Sprecherin des Vereins 'Dunkelziffer' gegenüber Hamburg 2. Es sei völlig normal, dass diese sich erst Jahre oder sogar Jahrzehnte nach den Ereignissen äußern könnten. Auch Psychotherapeut Peter Ellesat vom Kinderschutzzzentrum Berlin erklärt gegenüber, dass es in der Kindheit oft nicht möglich sei, den Missbrauch zu offenbaren, sondern erst im Erwachsenenalter: 'Kinder sind sehr egozentrisch und denken, dass wenn etwas schief läuft, dass es an ihnen liegt. '
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Name: Wade Robson Geburtstag: 17. 09. 1982 Alter: 39 Jahre Sternzeichen: Jungfrau James Safechuck und Wade Robson (37) können gegen Michael Jackson (✝50) vor Gericht ziehen. Die heute 41-jährigen und 37-jährigen Männer werfen dem King of Pop [... ]
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Angefangen habe der Missbrauch, als er erst sieben Jahre alt war. Eine Aufnahme aus "Leaving Neverland": Wade Robson schüttelt Michael Jackson im Jahr 1987 die Hand Quelle: AP/Dan Reed "In Paris zeigte er mir, wie man masturbiert. Damit fing es an", sagt Safechuck. Und dass Jackson sich überall auf seiner berühmten Neverland Ranch an ihm vergangen haben soll. "Es klingt krank, aber es war wie in einer frischen Beziehung", sagt er. "Ich war richtig verliebt in ihn. " Seine Hände zittern, wenn er erzählt, wie Jackson ihm Schmuck für sexuelle Gefälligkeiten geschenkt haben soll. Robsons Mutter spricht von einem "Muster": "Alle zwölf Monate hatte er einen neuen Jungen an seiner Seite. " Seit der US-Ausstrahlung des Films Anfang März bei HBO hat Jacksons Ansehen weltweit massiv gelitten. Seine Fans erinnern daran, dass er zu Lebzeiten von Vorwürfen des Kindesmissbrauchs freigesprochen wurde. Die Nachlassverwalter des Sängers verklagten HBO auf 100 Millionen Dollar Schadenersatz. Lesen Sie auch Unterdessen ist das Leben derer, die im Film zu Wort kommen, auf den Kopf gestellt.
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Lesen Sie auch Als Michael Jacksons Interesse sich von ihnen ab- und anderen Kindern zuwandte, empfanden sowohl Safechuck als auch Robson nicht Erleichterung, sondern extreme Eifersucht. Wie gesagt: All dies kennt man von anderen traurigen Fällen. Der einzige Unterschied ist, dass Michael Jackson unendlich viel berühmter und reicher war als andere Täter. Er war also fähig, mit der Neverland Ranch eine riesige Mausefalle bauen zu lassen, inklusive Streichelzoo und Achterbahn, mutmaßlich um seinen sexuellen Appetit mit immer neuen kleinen Jungen zu stillen. In jedem Zimmer habe es Fernseher gegeben, erzählt Wade Robson, auf denen Jackson seinen Opfern Hardcorepornografie vorführte. Das seien seine zwei Angebote gewesen: Pornografie und Süßigkeiten. Regisseur Dan Reed hat auch die Mütter der beiden Jungen interviewt. Die Mütter sind vielleicht das größte Rätsel dieses Films: Sie wussten, dass Michael Jackson mit ihren Kindern in einem Bett schläft, und sie hatten nichts dagegen einzuwenden.
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Als ich diesen Film zum ersten Mal sah, war ich entsetzt und deprimiert. Immer wieder beschäftigten mich in den folgenden Tagen und Wochen Aussagen und Momente dieser Doku. Wenige andere Filme habe ich so lange mit mir herumgeschleppt. Wenn es um sehr viel und sogar um alles geht, muss die Hartnäckigkeit der Lügen, mit denen sich jemand vor Entdeckung schützt, nicht verwundern. Es gibt genug Beispiele, wo Angeklagte mit Vehemenz ihre Unschuld beteuern, sodass man nur zu gerne geneigt ist, ihnen zu glauben. Manchmal wurde ja tatsächlich ein Unschuldiger verurteilt, manchmal aber stellte sich, zuweilen lange nach einem Freispruch, schließlich doch die Schuld heraus. Manchem Täter wurde seine Tat sogar mit unabweisbaren, harten Fakten nachgewiesen und dennoch stritt er weiter alles ab. Schon Anfang der 90er, als erste Vorwürfe wegen Kindesmissbrauchs gegen Michael Jackson laut wurden, fiel mir die Heftigkeit auf, mit der seine Fans ihn verteidigten. Ohne die Wahrheit zu kennen sprachen sie ihn sofort von allen Vorwürfen frei und bezichtigten jeden Zweifler der Rufschädigung.
Beim Anschauen möchte man sich gern einreden, dass eine solche Geschichte heute nicht mehr möglich wäre. Michael Jackson missbrauchte seine Opfer in den Achtzigerjahren: Das war die Zeit, als es ein offenes Geheimnis war, dass in der Odenwaldschule serienweise Jungen misshandelt wurden (die halbe kulturelle Elite Deutschlands wusste bestens Bescheid), als Bischöfe und Kardinäle pädophile Priester deckten, als in jedem zweiten westdeutschen Buchladen das drastische Bilderbuch "Zeig mal! " auslag, mit einem Vorwort von Helmut Kentler versehen, das nichts als ein Aufruf zum sexuellen Kindesmissbrauch war. Heute bekommen Kinder schon in der Kita gesagt, dass es nicht okay sei, wenn Erwachsene ihre Schamteile berühren. Jacksons Verwandte bemühen die Gerichte Aber wenn man sich die Reaktionen auf Dan Reeds berührenden Dokumentarfilm vor Augen führt, fängt man an, wieder an seinem Geschichtsoptimismus zu zweifeln. "Leaving Neverland" wurde erstmals auf dem Sundance-Film-Festival im Januar dieses Jahres vorgeführt; jetzt strahlt der Bezahlsender HBO den Dokumentarfilm in zwei Teilen von je zwei Stunden Länge aus.
Es gibt meiner Meinung nach zu viele Ungereimtheiten und Lügen in diesen Fällen. Ich finde es sehr bedenklich, nach jemandes Todes so eine Reportage zu bringen. Fakt ist, er wurde nie des Mißbrauchs schuldig gesprochen. Ich habs nicht gesehen und es interessiert mich nicht. Die Toten sollte man ruhen lassen.