Und genau so wenig muss ein Hypnotiseur wissen, warum etwas funktioniert. Er muss lediglich wissen, was er tun muss, damit bestimmte Dinge geschehen. Und diese Dinge sind relativ gut berechenbar. An die Hypnose muss man sich also schrittweise herantasten. Und das macht dieses Gebiet gerade so spannend, man hat auch nach Jahren nicht ausgelernt. Übrigens finde ich, es macht wenig Sinn, die Hypnose von der Theorie her anzugehen. Man muss die meisten hypnotischen Phänomene erst einmal als Hypnotisand und als Hypnotiseur erlebt haben, bevor man beginnt, dieses spannende Gebiet auch theoretisch zu ergründen. Trance
Einleitung der Trance Eine hypnotische Trance kann verschiedenartig induziert werden. Grundlegend wird zwischen direkten (autoritären, patemalen) und indirekten (permissiven, maternalen) Verfahren unterschieden. Während die direkte Variante meist mit befehlsähnlichen Suggestionen arbeitet, haben die Sprachmuster der indirekten eher erlaubenden oder gewährenden Charakters. Eine besondere Rolle spielen die Blitzhypnosen, die eine mittlere Trance oftmals innerhalb weniger Sekunden induzieren können, aber eine hohe Erwartungshaltung und ein Überraschungsmoment bedingen.
Posthypnotische Suggestion Auflösen Mit E
Wenn keine Amnesie suggeriert wurde und man sich nicht in tiefer Trance befand, kann man sich an die Sitzung erinnern. Wenn doch einmal die Trance nicht ordnungsgemäß aufgelöst worden ist, sollte sie nochmals kurz eingeleitet und danach komplett aufgelöst werden können. Posthypnotische Suggestionen
Wenn Suggestionen nicht zurückgenommen werden, behalten sie Ihre Wirkung nach der Hypnose langfristig oder so lange bei, bis sie wieder aufgehoben werden. Diese Suggestionen werden als posthypnotische Suggestionen bezeichnet (früher auch als Terminus-Suggestionen bekannt). Wenn Ihre Wirkung nicht für unbestimmte Zeit anhalten soll, kann mittels Suggestionen auch ein Zeitpunkt oder ein bestimmtes Ereignis festgelegt werden, zu dem sie anschließend automatisch zurückgenommen werden. Bestimmte posthypnotische Suggestionen wirken auch nach der Auflösung und Zurücknahme aller anderen Suggestionen. Dazu wird unter Hypnose suggeriert, dass zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt oder Ereignis etwas ganz Bestimmtes passieren wird, ein Anker wird gesetzt.
Als Hypnose (altgriechisch: hypnos – "Schlaf") werden Verfahren zum Erreichen einer hypnotischen Trance bezeichnet. Man ging ursprünglich davon aus, dass es sich dabei um einen schlafähnlichen Zustand handelt. Die hypnotische Trance stellt einen Bewusstseinszustand dar, der in etwa einem tief entspannten Wachzustand gleicht, welcher durch eingeschränkte, und auf wenige Inhalte ausgerichtete Aufmerksamkeit, gekennzeichnet ist. Eine hypnotische Trance wird mittels Hypnose induziert (Induktion), der Patient wird in Hypnose oder in eine hypnotische Trance versetzt. Während der Trance erfolgt die Therapie. Zur Beendigung wird die Trance aufgelöst bzw. exduziert (Exduktion) – der Patient wacht auf. Im Rahmen der Hypnose werden dem Patienten ggf. verbale Anweisungen, sogenannte Suggestionen, gegeben, die direkt auf das Unbewusste wirken sollen. Suggestionen, die auch nach Auflösung der Hypnose noch wirksam sein sollen, werden als posthypnotische Suggestionen bezeichnet. Unter posthypnotischer Suggestion treten messbare Veränderungen der Informationsverarbeitung im Gehirn auf.