Kategorie: FF Hartkirchen
Veröffentlicht: 19. Mai 2005
Eine besondere Übung wurde am 19. 05. 2005 durch die FF Hartkirchen durchgeführt. Übungsannahme war eine Ölverschmutzung auf der Aschach. In weiterer Folge sollte eine provisorische Ölsperre errichtet werden, welche eine weitere Ausbreitung des Öls verhindert. Ausbildung: Beseitigung einer Gewässerverunreinigung. Als erstes wurde versucht eine Sperre mittels mit Plastikplanen umwickelten Schiebeleitern zu realisieren. Diese wurden am Ufer umwickelt und gebunden und dann mittels zweier Zillen am Wasser in Position gebracht. Jedoch musste festgestellt werden, dass diese Art von Ölsperre auf unserem Übungsfluss nicht ziel führend ist, da erstens die verfügbaren Leitern bei einer Flussbreite von etwa 20m bei weitem nicht ausreichen und zweitens weil es fast unmöglich ist, von einer Zille aus Holzpfähle, welche zur Sicherung der Leitern nötig sind, in den steinigen Flussgrund zu rammen. Deswegen wurde dann auf eine andere Alternative übergegangen:
Zwei zusammen gekuppelte B-Schläuche wurden mit Blinddeckeln verschlossen.
Ausbildung: Beseitigung Einer Gewässerverunreinigung
Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen war die Wasserstraße für den Schiffsverkehr gesperrt. Diese Diashow benötigt JavaScript.
Wie Baut Und Benutzt Man Eine Ölsperre? | Freiwillige Feuerwehr Oberoderwitz
Anschließend Regenwasserkanäle auf Ölverschmutzung kontrolliert. Schließlich brachte der Geruch von Kraftstoff auf dem Heistermannweg die Einsatzkräfte auf die richtige Spur. Über einen Regenablauf war Heizöl in das Kanalsystem gelaufen. Das Öl floss dann über den Kuhlborn in die Beke. Im Verlauf des heutigen Tages wird der Regenwasserkanal durch das Abwasserwerk der Gemeinde Altenbeken gespült. Verunreinigungen werden mit einem Pumpwagen wieder aufgenommen. Die Feuerwehr wird anschließend einige Ölsperren zurückbauen. Wie baut und benutzt man eine Ölsperre? | Freiwillige Feuerwehr Oberoderwitz. Die Ölsperre im Unterdorf bleibt zunächst bestehen. 25 Kräfte aus allen drei Ortsteilen waren sechs Stunden im Einsatz. Unterstützt wurden sie durch das Abwasserwerk, die untere Wasserbehörde sowie das Ordnungsamt der Gemeinde Altenbeken. Niklas Schäfers ist ausgebildeter Rettungsassistent sowie Brandmeister und übt für die Feuerwehr Altenbeken das Amt des Pressesprechers aus. Darüber hinaus ist er gleichzeitig Pressesprecher des Verbandes der Feuerwehren im Kreis Paderborn.
"Auf etwa 1, 5 Kilometer konnten wir einen Ölfilm sowie kleinere Verunreinigungen im Uferbereich feststellen", erläutert Einsatzleiter Rainer Hartmann. Sofort wurden in enger Absprache mit der unteren Wasserbehörde Ölsperren im "Kuhlborn" errichtet. Die Einsatzkräfte setzten dabei auch schwimmfähiges Ölbindemittel in Kombination mit mobilen Gewässerölsperren ein. "Flüssigkeiten auf Ölbasis konnten so umschlossen und absorbiert werden", erklärt Hartmann. Eine weitere Ölsperre errichteten die Einsatzkräfte an einem Wehr im Unterdorf. Hierbei wurden Feuerwehrschläuche mit Druckluft und Wasser befüllt. Anschließend konnte der Ölfilm im Bereich der Stauanlage durch Spezialgranulat aufgefangen werden. Insgesamt installierte die Feuerwehr vier Ölsperren in Beke und Kuhlborn. Die Anlagen verbleiben in den nächsten Tagen im Wasser. So kann ein Teil der Verschmutzung aufgefangen werden. Aufwendige Ursachenforschung
Schwierig gestaltete sich die Ursachenforschung. Zunächst wurden angrenzende Haushalte befragt.