Die mykenische Kultur
Durch die stilisierende Weiterentwicklung der friedlichen kretischen Kultur
leitete die mykenische Kultur die geometrische Epoche als frheste Periode der
griechischen Kunst ein. Charakteristisch fr die mykenische Kultur sind die
Palast- und Grabanlagen. Mykene - mykenische Kultur - Geschichte an der Waldorfschule. Die Palastanlage von Mykene, deren Baugeschichte sich ber mehrere Jahrhunderte
erstreckte, besitzt einige markante Merkmale, die man, in entsprechend abgewandelter
Form natrlich, auch an anderen Orten Griechenlands wiederfindet. Zunchst
fallen die riesigen, in der zweiten Hlfte des 14. Jahrhunderts
errichteten Mauern ins Auge, die zu einer Hhe von ber zehn Metern
emporstreben und im Durchschnitt sechs Meter dick sind. In spteren
Jahrhunderten schrieb man sie den Riesen der Vorzeit, den Kyklopen (Zyklopen),
zu, weil man sich nicht mehr vorzustellen vermochte, da sie durch Menschenhand
aneinandergefgt worden waren. Einziger bequemer Zugang ist vom Nordwesten her das bekannte Lwentor, das auf
der Bergseite durch eine auf dem Fels errichtete Mauer und gegenber durch eine
sich vorschiebende Bastion abgeschirmt wurde.
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Die frheste Besiedelung kann in Mykene schon im Neolithikum (Jungsteinzeit) nachgewiesen werden. Seine Bltezeit begann nach der Einwanderung der Acher in der spthelladischen Epoche. Damals verbreitete sich die nach der Stadt benannte Mykenische Kultur ber ganz Griechenland. Diese stand in engem wirtschaftlichem und kulturellem Kontakt mit der Minoischen Kultur Kretas. Nach der Befestigung der Siedlung wurde 1200 der Palast in seiner heute erkennbaren Form gebaut. Damals stand Mykene am Hhepunkt seiner Macht. Schon im folgenden Jahrhundert aber wurde die Siedlung durch Brnde zerstrt und um 1100 endgltig verlassen. Im 2. Jahrhundert entstand wieder ein Dorf, das bis in die Rmerzeit bewohnt war. Mykenische kultur referat ne. Rmische Geschichtsschreiber aber beschreiben Mykene als leere Ruinenstadt. Entdeckungsgeschichte
Im 18. und 19. Jahrhundert wurde Mykene mehrmals von Schatzsuchern und Reisenden besucht und besichtigt. Die griechisch-archologische Gesellschaft legte im Jahre 1841 das Lwentor frei. 1874 entdeckte Heinrich Schliemann die Knigsgrber des Grberkreises A, das Grab der Klytaimnestra und fand auerdem Waffen, Becher, Schmuck und die berhmten Goldmasken.
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Die Stadt soll tatsächlich vom 3. an bewohnt gewesen sein. Ausgrabungen erwiesen die Bedeutung von Tiryns, auch wenn sie nicht ganz die Vorrangstellung wie Mykene erreichte. Unter den Archäern erlebte die Stadt zwischen 1400 bis 1200 v. ihre Blüte. Tiryns schaffte es nicht seine damalige Machtstellung zu bewahren und wurde nach der Teilnahme an den Perserkriegen, wie Mykene auch, 468 v. von Argos unterworfen. Heinrich Schliemann legte in Zusammenarbeit mit seinem ebenfalls deutschen Kollegen
W. Dörpfeld von 1884 bis 1885 den Palast auf der Oberburg frei. Er war bis zur Entdeckung des Palasts von Knossos auf Kreta die besterhaltenste königliche Residenz aus der späthelladischen Zeit der ägäischen Kultur. Erst in den Jahren 1965 bis 1983 wurde die Unterburg ausgegraben. Die Ausgrabungen ergaben, dass es in Tiryns ab 1450 v. eine mächtige Bautätigkeit gab: drei Burgen folgten einander, jeweils den Vorgängerbau an Umfang übertreffend. Mykenische kultur referat 32 „strategische presse. Die jüngste Burg, die 1200 v. im Zuge der Dorischen Wanderung zerstört wurde, war durch riesige kyklopische Mauern gesichert und enthielt den Palast mit mehreren Höfen und Megaronbauten (ein Hauptraum, der mit einer Vorhalle verbunden ist und als Mittelpunkt einen Herd besitzt).
Im 17. Jahrhundert vor Christus kam es dann zu einer Erdbebenserie im gesamten Ägäisraum, wodurch auch auf Kreta ein Großteil der Gebäude weitgehend zerstört wurde. Die Ursache hierfür findet sich in der Plattentektonik, denn im Ägäisraum treffen mehrere Platten aufeinander. Da auch die Paläste zerstört waren, endete mit diesen Ereignissen die Ältere Palastzeit. Spätminoische Zeit (ca. 1600-1450 v. Chr) Nach den verheerenden Erdbeben wurden die Paläste relativ schnell wieder aufgebaut und teilweise, wie in Knossos, erweitert. Die handwerklichen Fertigkeiten erreichten zu dieser Zeit ihren Höhepunkt und standen denen der späteren Griechen und Römern in nichts nach. Rund um die neu errichteten Paläste weiteten sich gut strukturierte Städte aus, und die Wirtschaft florierte weiter. Mykenische kultur referat engleza. Neben den Palästen entstehen auch zahlreiche Villen, Sitze des Adels, welche oft ebenso reich geschmückt und ausgestattet sind. Im 15. Jahrhundert vor Christus (der genaue Zeitpunkt lässt sich nicht bestimmen) ereignete sich jedoch eine Katastrophe.