Dr. Silke Lesemann, die für Laatzen, Pattensen und Sehnde zuständige SPD-Landtagsabgeordnete, hat jetzt den außerschulischen Lernort "Buller und Bü" in Pattensen besucht. "Wir sind als Klasse näher zusammengerückt", berichtet Sophia, Schülerin des siebten Jahrgangs der Robert Bosch Gesamtschule Hildesheim. Mit ihren Mitschüler*innen ist sie mehrere Tage zu Gast auf dem Hof "Buller und Bü" in Pattensen. Der grüne Erlebnisort, wie ihn das Betreiber-Ehepaar Steffen und Carolin Lebjedzinski nennen, ist ein außerschulischer Lernort: Unter dem Motto "Lernen durch Erleben" bilden sich die Schüler*innen weiter, werden kreativ und lernen soziales Miteinander. Neben Sophia steht ein Esel. Sie hält ihn locker an einer Leine, während das Tier grast. "Man sagt immer, dass Esel dumm sein sollen. Das sind sie aber nicht", so die 14-Jährige. Buller und bü die. Sie hat sich dafür entschieden, Tiere zu betreuen - andere kochen, machen ein Lagerfeuer oder gehen anderen Tätigkeiten nach. "Wir arbeiten hier nicht in vorgefertigten 90-Minuten-Blöcken, sondern gehen individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen ein", erläutert Steffen Lebjedzinski, der den Hof in sechs Jahren Arbeit weitestgehend allein umgebaut hat.
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Kostenpflichtig So kommt der Verein Buller & Bü durch die Corona-Krise Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen Steffen Lebjedzinski von Buller & Bü präsentiert den neuen Schäferwagen. © Quelle: Mark Bode Im vergangenen Jahr hat Steffen Lebjedzinski den Verein Buller & Bü in Pattensen-Schulenburg gegründet, doch coronabedingt muss er derzeit alle Veranstaltungen absagen. Wie kommt Lebjedzinski damit zurecht? Gasthäuser & Pensionen Pattensen (Hannover, Region) - Ortsdienst.de. Und welche Projekte plant er bereits für die Zeit nach dem Lockdown? Share-Optionen öffnen Share-Optionen schließen Mehr Share-Optionen zeigen Mehr Share-Optionen zeigen Schulenburg. Obwohl derzeit sämtliche Veranstaltungen ausfallen müssen, kommt bei Steffen Lebjedzinski keine Langeweile auf. Er hatte im vergangenen Jahr mit seiner Frau Carolin den Verein Buller & Bü auf dem Calenberg gegründet. Trotz der aktuellen "Hängepartie", wie er den kulturellen Stillstand bezeichnet, gibt er sich hoffnungsfroh, dass in diesem Jahr wieder Angebote starten können. "Wir bereiten uns auf diesen Zeitpunkt vor und erarbeiten inhaltlich viele verschiedene Konzepte", sagt Lebjedzinski.
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Ngoc Nguyen
8. 11. 2016, 10:36 Uhr
© R. Fengler
"Weil wir das schon immer so gemacht haben" – diesen Satz wollte Anna-Lena Emmerich (ganz links) nicht akzeptieren. Sie eröffnete das "Kinderhaus Bullerbü", mit langen Öffnungszeiten, Betreuung an Samstagen und über Nacht. -
Davon haben in Vollzeit arbeitende Eltern schon lange geträumt: Kein schlechtes Gewissen mehr, keine Hektik mehr beim Abholen des Kindes: Diese Möglichkeit bietet das "Kinderhaus Bullerbü", das nicht nur von Montag bis Freitag geöffnet hat. Die Räume sind bunter und auf dem Boden spielen Kinder, aber viel zu oft geht es in Krippen und Kindergärten zu wie in einer Behörde. Buller und bü pattensen. Weihnachts- und Sommerferien: wochenlang geschlossen. Brückentage oder Freitage: nur gekürzte Öffnungszeiten oder gleich ganz zu. "Warum macht man das so? ", fragte Anna-Lena Emmerich, als sie im Rahmen ihrer Ausbildung zur Erzieherin in verschiedenen Kitas arbeitete. "Die Antwort war: Weil wir das schon immer so gemacht haben", erinnert sich die 29-Jährige.
Sie wollte das ändern. Nach dem Studium setzte sie sich ein Ziel: eine Einrichtung, die Eltern unterstützt und in deren Alltag passt. Das Ergebnis ist seit Januar diesen Jahres im ehemaligen Elektrizitätswerk in der Tullnau untergebracht. In der Kindertagesstätte "Bullerbü" ist Platz zum Spielen, Toben, Essen und Schlafen. 500 Quadratmeter sind es innen, dazu kommt ein 600 Quadratmeter großer Garten. In den Ferien geöffnet - und ab und zu samstags
Das historische Gebäude, das Immobilienentwickler Alfons Doblinger der Stadt einst für einen symbolischen Euro verkauft hatte, besticht mit meterhohen Decken und großen Fenstern, die die Räume mit Licht fluten. Buller und bü und. Die Mahlzeiten kocht eine Haushälterin frisch, die Betreuer können sich um 22 Krippenund 25 Kindergartenkinder kümmern. "Bullerbü" ist schon voll, nur noch Kinder im Vorschulalter werden aufgenommen. Hier verwirklicht die junge Unternehmerin, was sie sich vorgenommen hatte. Es gibt keine Schließzeiten, die Kita hat also in allen Ferien geöffnet und zusätzlich alle drei Monate an einem Samstag.