- 01. 08. 2021 -
Der Ulrikaweg, ein neuer Pilgerweg, verbindet den schwäbischen Ort Unterstadion mit dem Kloster Hegne am Bodensee. Lesen Sie mehr zu den einzelnen Etappen, der Entstehung und über Schwester Ulrika Nisch. Schwester ulrika nisch und. Namensgeberin des neuen Pilgerwegs ist die selige Schwester Ulrika Nisch (1882–1913), Kreuzschwester im Kloster und 1987 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen. Es ist ein höchst reizvoller Weg, der da ausgeschildert wurde: Er verbindet nicht nur Wanderwege durch herrliche Landschaften, durch Wälder, über Wiesen und vorbei an kunstreichen Kirchen und Kapellen. Eine Besonderheit stellt auch die Schiffspassage auf der letzten Etappe dar. Der 123 km lange Weg mit Start an der Ulrikakirche in Unterstadion führt in sechs Etappen über Mittelbiberach, dem Geburtsort von Schwester Ulrika, Steinhausen, Kloster Sießen, Illmensee und Salem nach Überlingen und von hier aus mit dem Schiff über den See weiter zum Ziel Kloster Hegne. Ausgangspunkt ist die Kirche Unterstadion. Sie ist die Einzige weltweit, die sich Ulrikakirche nennt.
Schwester Ulrika Nisch Und
Übersicht
Details
Durchführung der Tour
Schwierigkeit
Mittel
Länge
123. Ulrika Nisch. 5 km
Dauer
32:00 h
Aufstieg
1052 m
Abstieg
1150 m
Höchster Punkt
784 m
Niedrigster Punkt
394 m
Der Ulrikaweg folgt den Spuren der Seligen Schwester Ulrika und führt von ihrem Wohnort Obestadion in Oberschwaben zum Kloster Hegne am Untersee, wo sie begraben liegt. Eigenschaften
pointToPoint, Etappentour, aussichtsreich, Einkehrmöglichkeit, kulturell / historisch
Kondition
•
Technik
Erlebnis
Landschaft
Beste Saison
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Ulrikaweg
Leben ist mehr als die paar Jahre auf unserem Planeten
Mensch sein ist mehr als ein funktionierender Körper
Spiritualität ist mehr als ein Event
Auf der Suche nach dem MEHR an Leben, Identität und Spiritualität braucht es Wege, Orte und Menschen
Der neu entstehende Ulrikaweg birgt diese Botschaft in Gestalt der seligen Schwester Ulrika Nisch. Ihr Leben in der Kraft der Beziehung zu Gott, zur Schöpfung, zum Nächsten und zu sich selbst bezeugt dieses MEHR und kann auch anderen zum Wegzeichen werden.
Schwester Ulrika Nisch Von
Immer wieder hatte sie in dieser Phase auch unter Eingebungen
und Versuchungen des bsen Feindes zu leiden. Schwere krperliche
Arbeit und ein Leben der Entsagung rieben Schwester Ulrikas Krfte auf. Im Juli
1912 kehrte Ulrika sterbenskrank ins Mutterhaus nach Hegne zurck. Diagnose: eine schwere Lungen- und Kehlkopftuberkulose, eine Krankheit,
gegen die man damals machtlos war. Voll
Liebe und Hingabe an Gott und in groer Sehnsucht nach dem Himmel lebte
sie die letzten Tage ihres irdischen Lebens. Gott will, dass ich
sterbe, wie ich gelebt habe. Ulrika Nisch - Ökumenisches Heiligenlexikon. Er wird zu seiner Zeit tun, was ihm
gefllt. So redete die schwerkranke Ordensfrau ber den Tod. Niemand weilte an ihrem Sterbebett, weil sie die Betreuerin zu einer
kranken Mitschwester geschickt hatte. Am 8. Mai 1913 starb Schwester
Ulrika im Alter von dreiig Jahren. Man
mchte meinen: Eine, die so still und unbeachtet durchs Leben ging,
wrde wohl bald vergessen sein. Doch das Gegenteil war der Fall. Man
begann von dieser kleinen Dienerin Gottes zu reden.
Schwester Ulrika Nisch
Ulrika Nisch, auch Ulrika von Hegne SCSC (* 18. September 1882 in Oberdorf als Franziska Nisch; † 8. Mai 1913 in Hegne) war Ordensschwester der Kongregation der Ingenbohler Schwestern. In der römisch-katholischen Kirche wird sie als Selige verehrt. Leben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Franziska Nisch wuchs in einer armen Familie auf. Der Vater verdingte sich als Tagelöhner. Schwester ulrika nisch. Als Franziska sechs Jahre alt war, erkannte Ulrich Nisch die Vaterschaft an. Die Familie zog nach Unterstadion. Es wurden noch 13 weitere Geschwister geboren. Sie wird als fromm und lebensfroh beschrieben; als Jugendliche ging sie oft zum Gebet zur Kapelle Maria Schnee in Unterstadion. Schon mit zwölf Jahren verließ Franziska die Schule und fand eine Stelle als Dienstmagd einer Lehrerfamilie in der Schweiz, erkrankte aber schwer und wurde von den Ingenbohler Schwestern gepflegt. In dieser Zeit fasste sie den Entschluss, selbst in diese Kongregation einzutreten. Mit 22 Jahren trat sie ins Kloster Hegne am Ufer des Bodensees ein.
Sarg von Ulrika in der Krypta der Klosterkirche
in Hegne
An Ulrikas Grab auf dem Klosterfriedhof von Hegne
ereigneten sich wunderbare Gebetserhörungen. 1991 wurde ihre Gebeine in die dafür
erbaute Krypta der Klosterkirche der Kreuzschwestern in Hegne übertragen. In Bühl bei Baden-Baden wurde 2003 an die
Pfarrkirche eine Ulrika geweihte Kapelle angebaut. In ihrem Elternhaus in Oberdorf wurden von der
Aktion Wir helfen weiter vier Wohnungen für junge Frauen mit Kind eingerichtet, am Haus erinnert eine Gedenktafel
an Ulrika; eine solche steht auch in Zell-Weierbach. Ulrikas Bild in der Krypta der Klosterkirche
Kanonisation:
Ulrika wurde am 1. November 1987 von Papst
Johannes Paul II. Andreas Resch: Ulrika Nisch, Franziska |. seliggesprochen; dabei wurde ihr Wirken im Kleinen
und ihre kindliche Dankbarkeit gewürdigt. Worte des Heiligen
Ihr Lebensprogramm war ein Leben in Liebe zu Gott und zum Nächsten:
• Ich will ganz Liebe sein, ganz Deine Braut, die nur den Bräutigam kennt und sonst gar nichts verlangt. Bei
jedem Wort und Werk soll Deine Ehre gefördert werden, und bei allem, was ich tue, lass mich an die Liebe denken.