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Rezidiv Epikondylitis (Rezidiv Tennisarm)
Wie hoch ist die Erfolgsquote bei der Operation einer Epikondylitis- radialis (Tennisarmes)? Die Erfolgsquote wird in der Literatur zwischen 80 und 90% angegeben. Bei erneut auftreten Schmerzen oder auch bei Schmerzen, die längere Zeit nach der Operation nicht verschwinden, spricht man in der Medizin von einem Epikondylitis-Rezidiv. Wichtig ist: Die Abwägung zur Operation! Tennisarm: Brennender Schmerz im Ellenbogen | Focus Arztsuche. So sollte eine Operation bei Tennisarm bei Fibromyalgie besonders gut bedacht werden, da bei dieser Erkrankung ein gestörtes Schmerzempfinden besteht und kein eigentlicher Tennisarm
Was ist zu tun, wenn nach einer Operation die Beschwerden nicht abklingen? Zunächst muss man wissen, dass es viele Wochen, oft auch Monate dauert bis die Beschwerden nach einer Operation weites gehend abgeklungen sind. Auch die Narbe im Operationsgebiet ist auf länger empfindlich. Entscheidend von diesem normalen, operativen Verlauf ist jedoch das eigentliche Rezidiv der Epikondylitis (Rezidiv-Epikondylitis).
Offenes OP-Verfahren nach Nirschl
Funktionsverbessernd | Funktionswiederherstellend
Studienlage zur Wirksamkeit: ★ ★ ★ ★ ☆ 4. 0
In der operativen Therapie des Tennisarms ist ein offenes Verfahren am gängigsten. Hierbei erfolgt der Zugang über einen ca. 4-5 cm langen Schnitt oberhalb des Ellenbogens. Anschließend wird der krankhaft veränderte Sehnenanteil des Musculus extensor carpi radialis brevis (ECRB; kurzer speichenseitiger Handgelenkstrecker) entfernt und der angrenzende Oberarmknochen (sog. Epicondylus) mehrfach angebohrt. Das durch die Bohrungen austretende Blut fördert die Regeneration des Gewebes. So kann der zurückbleibende Muskel spannungsfrei vernarben, was zu einer langfristigen Besserung der Beschwerden führen soll. Abschließend wird die Wunde genäht und steril verbunden. Tennisarm nach op keine besserung die. Die Wahl einer operativen Behandlung des Tennisarms sollte erst nach Ausschöpfen der konservativen Therapie erfolgen. Aufgrund des hohen Selbstheilungspotentials sollte eine chirurgische Intervention erst nach frühestens 6 Monaten und bei Vorliegen eines strukturellen und klinischen Korrelats diskutiert werden.