Yuliia Kurnyshova ist seit April 2022 am Institut für Politikwissenschaft in Tübingen, wo sie derzeit am Lehrstuhl für Internationale Beziehungen und Friedens- und Konfliktforschung tätig ist. Sie schloss ihr Studium an der Nationalen Kiewer Taras-Schewtschenko-Universität ab, wo sie ein Master-Diplom in Geschichte und Journalismus erhielt. Im Jahr 2004 verteidigte sie ihre theoretische Arbeit, die sich mit der Außenpolitik der USA während der Berlin-Krise 1958-1963 auseinandersetzte. Yuliia Kurnyshova hat für das Nationale Institut für Strategische Studien (Kiew) und das Institut für Sozial- und Wirtschaftsforschung als Analystin für Außenpolitik gearbeitet. Zuletzt war sie beim Institut für Internationale Beziehungen (Kiew) tätig. Neben ihrer Forschungstätigkeit hat sie sich an verschiedenen internationalen und ukrainischen Aktivitäten zur Umsetzung von Reformen in der Ukraine beteiligt. Mit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine im Februar 2022 war sie gezwungen, aus der Ukraine über Polen nach Deutschland zu fliehen.
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VS Verlag, Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-531-16011-5. (Auseinandersetzung mit dem Begriff Frieden; Friedenstheorien)
Peter Schlotter, Simone Wisotzki (Hrsg. Baden-Baden, Nomos 2011, ISBN 978-3-8329-3470-5. (Übersichtsband)
Thomas Jäger, Rasmus Beckmann (Hrsg. ): Handbuch Kriegstheorien. VS Verlag, Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-531-17933-9. (Auseinandersetzung mit Kriegstheorien)
Thorsten Bonacker (Hrsg. ): Sozialwissenschaftliche Konflikttheorien: Eine Einführung (Friedens- und Konfliktforschung). VS Verlag, Wiesbaden 2008, ISBN 978-3-531-16180-8. (Zusammenfassung wichtiger Konflikttheorien, soziologischer Fokus)
Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
↑ Ted Robert Gurr: Why Men Rebel. Princeton University Press, Princeton 1970, ISBN 0-691-07528-X. ↑ Stuart J. Kaufman: Modern Hatreds: The Symbolic Politics of Ethnic Wars. Cornell University Press, Ithaca. ↑ James D. Fearon, David D. Laitin: Ethnicity, Insurgency, and Civil War. In: American Political Science Review. Band 97, Nr. 1, 2003, ISSN 1537-5943, S.
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2 Außeruniversitäre Institute
12. 3 Außeruniversitäre Institute mit Forschungsschwerpunkten im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung
12. 4 Universitäre Institute und Zentren
12. 5 Verbände, Netzwerke und Stiftungen
12. 6 Fazit
13 Masterstudiengänge der Friedens- und Konfliktforschung
14 Zur Publikationslandschaft
14. 1 Das Friedensgutachten
14. 2 Fachzeitschriften
14. 3 Lehr- und Handbücher
Literatur
Abbildungsverzeichnis
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[3] Paul Collier und Anke Hoeffler gehen sogar davon aus, dass Bürgerkriege hauptsächlich dann ausbrechen, wenn die möglichst vielen bzw. relevanten Akteuren Möglichkeiten zur Bereicherung bieten. [4]
Die Ursachen von internationalen und zwischenstaatlichen Konflikten können ebenso vielfältig sein. Neben Versuchen von Staaten, ihre Macht, Ressourcenbasis oder Sicherheit zu maximieren [5] [6] spielen auch hier wahrgenommene Unzufriedenheiten, Bedrohungsperzeptionen und tradierte Feindschaften eine wichtige Rolle. [7] [8]
Die Internationale Friedens- und Konfliktforschung richtet sich auf Auseinandersetzungen zwischen Staaten oder Volksgruppen, Organisationen, Interessensgruppen und Personen. Friedensforscher haben sich in deutschsprachigen Ländern seit dem Krisenjahr 1968 in der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung zusammengeschlossen. Lehre [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Zahl der weiterführenden Studiengänge mit Schwerpunkt Internationale Friedens- und Konfliktforschung haben in den letzten Jahren stark zugenommen.
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Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in Friedens- und Konfliktforschung (m/w/d; 65%, E 13 TV-L)
DFG Forschungsgruppe "De/Sakralisierung von Texten"
Bewerbungsfrist: 30. 09. 2021
In der DFG Forschungsgruppe "De/Sakralisierung von Texten" (FOR 2828) ist zum 01. 01. 2022 eine Stelle als
Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d; 65%, E 13 TV-L)
für drei Jahre befristet zu besetzen. Die Stelle ist im Teilprojekt "Textverständnis und Krieg" angesiedelt. Es geht um die Erforschung von Auslegungspraktiken religiöser Traditionen, die Glaubensgemeinschaften mehr oder weniger anfällig für Gewaltmobilisierung machen. Einstellungsvoraussetzungen sind ein sehr guter politik- oder sozialwissenschaftlicher Masterabschluss, sichere Französischkenntnisse und die Bereitschaft zur Feldforschung in der Elfenbeinküste und Benin. Wünschenswert wären darüber hinaus Islamkenntnisse. Die Bereitschaft zur Weiterqualifikation (Promotion) wird vorausgesetzt. Die Universität Tübingen strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und bittet entsprechend qualifizierte Wissenschaftlerinnen um ihre Bewerbung.
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Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf und Darstellung des wissenschaftlichen Werdegangs, Kopien von Urkunden, Verzeichnis von Publikationen, Kontaktdaten von zwei Referenzpersonen) sind bis zum 30. September 2021 in Form eines pdf-Dokuments an Prof. Dr. Andreas Hasenclever zu senden. Email: andreas. hasenclever, Betreff: Sakralisierung von Texten. Für weitere inhaltliche Informationen zu dieser Stelle steht Ihnen Prof. Andreas Hasenclever gerne zur Verfügung. Die Einstellung erfolgt durch die Zentrale Verwaltung. Wenn Sie sich auf diese Stelle bewerben, erwähnen Sie bitte dass Sie diese Stelle auf Wissenschaftliche Stellenangebote gesehen haben. Bewerben
Ausstattung Das Institut für Politikwissenschaft ist sehr klein und idyllisch. Vor allem in Kontrast zu den altehrwürdigen Bauten der Uni Tübingen (in denen selbstverständlich auch Veranstaltungend es MAFIPs stattfinden) ist das IfP wirklich eine kleine Oase zum wohlfühlen. Die Bibliothek unter dem Dach ist meist ein schöner und stiller Ort um Hausarbeiten zu schreiben um danach ein Picknick auf der IfP Wiese zu machen. Trotzdem lässt vor allem die Ausstattung der Bibliothek oft zu wünschen übrig. Lehrbücher sind oft ewig von Dozenten ausgeliehen, Neubeschaffung brauchen oft ewig und die Möglichkeit zur Ausleihe ist in der kleinen Präsenzbibliothek auch nur begrenzt und sehr umständlich. Die beiden "Computer" in der Bibliothek sind eine Katastrophe. Das Bibliothekspersonal/Ausficht (abgesehen von Herrn Plieninger natürlich) hat leider kein technisches Verständnis. Zum Drucken und am PC arbeiten empfiehlt es sich daher auf jeden Fall die große Hauptbibliothek in der Wilhelmstraße zu nutzen.