Mit dem Projekt "Unter den Linden" entsteht ein neues Wohnquartier auf dem parkartigen Gelände der ehemaligen Klinik Ochsenzoll in Hamburg-Langenhorn. Auf einer Gesamtfläche von circa elf Hektar werden über 450 Wohneinheiten auf Basis eines neuen Bebauungsplanes realisiert. Die historischen Krankenhausbauten stehen unter Denkmalschutz, und auch die weitläufige Parklandschaft mit ihrem über 100-jährigen Baumbestand ist ein eingetragenes Gartendenkmal. Die Bestandsgebäude werden in enger Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde vollständig entkernt, saniert und mit großzügigen Balkon- und Terrassenanlagen versehen. Neubauten auf Freiflächen im Quartier schaffen zu dem Gebäudebestand aus der Kaiserzeit einen spannenden Kontrast und verdichten ihn behutsam nach, ohne dass die über Jahrzehnte gewachsene Gesamtstruktur verloren geht. Unter den linden neubau de. Fotos: Störmer Murphy and Partners, Nikolaus Gurr GHP
Unter Den Linden Neubau De
In der Zeit des deutschen Kaiserreichs wurde aus einer Wohn- eine Geschäftsstraße mit Hotels und Restaurants. Der Name der Straße hat sich immer wieder gewandelt. Von 1674 bis 1690 hieß sie Neustädtische Allee. Danach Lindenallee – bis 1723. Zuletzt trug sie den Namen Lindenstraße, bis 1734. Der Lustgarten
Blick auf den Lustgarten mit dem Alten Museum und dem Berliner Dom. Foto: Imago/Westend61
Erstmals wurde der Lustgarten nach holländischem Vorbild im Jahr 1646 angelegt. Er befindet sich zwischen dem Alten Museum und dem Berliner Dom. Die Nationalsozialisten machten aus diesem Platz 1934 ein Aufmarschforum und pflasterten ihn. So wurde er dann erstmal weiter genutzt, bis in den 1990er-Jahren ein Umbau anstand, der wieder eine Grün- und Gartenanlage aus dem Platz machte. Das Zeughaus
Das Zeughaus an der Straße Unter den Linden. Unter den linden neubau 2. Foto: Imago/Arkivi
Das Zeughaus ist das älteste erhaltene Gebäude an der Straße. Es wurde ab 1695 unter der Leitung von Johann Arnold Nering gebaut und dann 1706 von Jean de Bodt vollendet.
Im Gegenzug werden die Autospuren von zwei auf eine reduziert. Eine Bürgerbeteiligung ist in dieser Phase der Umgestaltung nicht vorgesehen. Zwischen der Glinkastraße und Friedrichstraße ist der Boulevard derzeit also erneut nur einspurig befahrbar, nachdem erst vor wenigen Monaten die letzten Bauarbeiten am U-Bahnprojekt "U5" abgeschlossen worden waren. Für Fahrradfahrer*innen wurde zudem ein Pop-Up-Radweg eingerichtet. Dauer der Bautätigkeiten: Drei bis vier Jahre
Von der insgesamt vierzehn Meter breiten Fahrbahn wurden im Zuge des U5-Neubaus nur vier Meter neu asphaltiert. BBR - Bauprojekte - Elisabeth-Selbert-Haus – Unter den Linden. Nun sollen laut Verkehrsverwaltung die restlichen Meter erneuert werden. Die bereits erneuerte Straßendecke wird dabei aber nicht erneut aufgerissen, heißt es. Die gesamte Baustelle erstreckt sich vom Brandenburger Tor bis zum Humboldt Forum. Geplant sei die Fertigstellung der Arbeiten in drei bis vier Jahren. Parallel dazu wird die weitere Entwicklung der Prachtmeile vorangetrieben. Dies ist der zweite Projektabschnitt des gesamten Bauvorhabens.
Unter Den Linden Neubau 2
#1
Bis 16. 04. 2018 wurde hier ein Wettbewerb für einen geplanten Büroneubau ausgeschrieben. Der Deutsche Bundestag benötigt 196 weitere Büros. Zudem soll die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung Ausstellflächen erhalten. Quelle Baunetz
#2
berichtete heute vom Wettbewerbsergebnis. Demnach haben architekten mit ihrem Entwurf gewonnen. Der Neubau wird das Elisabeth-Selbert-Haus aus den 1960er Jahren ersetzen und den gleichen Namen tragen. 200 neue Büros werden entstehen. Man muss einsehen, dass politische Bauten zur gewissen Monumentalität und zu absolutem Minimalismus neigen. Das zeigt auch der Neubau der polnischen Botschaft direkt links nebenan. (c) architekten
#3
Allerdings. Unter den Linden: Wie aus einem Reitweg Berlins Prachtstraße wurde. Neutral bezeichnet ist es Monumentalität und Minimalismus; der arme kleine Mensch, der aber davor steht, hat nichts mehr, woran sich das Auge festhalten kann, keine Details, kein Ornament, kein kleiner, dicker Engeln, keine Pause. Und das Auge erreicht die nächste Fassade und rutscht auch an der ab... Trotzdem ist der Entwurf nicht der schlechteste, aber einer nach demselben Prinzip wie alle.
Eine moderne Architektur, flexible Grundrisse, gesunde Baustoffe, Barrierefreiheit und ansprechende Kommunikationsbereiche schaffen einen Raum zum Wohlfühlen
bei einem ganz besonderen Bauvorhaben in Werne, das von der Stadt unterstützt wird. Der Antrag auf eine Klimaschutzsiedlung
wurde bereits vom Bauministerium in Düsseldorf genehmigt. Werden Sie Mitglied in unserer Wohnprojekt
Gruppe und genießen ein schönes Zuhause in Werne! Wir setzen auf eine herzliche Nachbarschaft
mit Familien genauso wie mit Alleinstehenden. Eben Mehrgenerationen! Ausbau der U5 in Berlin: "Unter den Linden" nimmt Formen an - Berlin - Tagesspiegel. Genießen Sie die Vorteile einer Wohnprojekt Gruppe mit gleichzeitigem eigenem Bereich Ihrer Eigentumswohnung. Seien Sie mit dabei! Ein Mehrgenerationen Wohnen als Klimaschutzsiedlung in Werne
"Ich bin der festen Überzeugung, dass nicht nur die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner, sondern auch die Stadt Werne vom Bau einer Klimaschutzsiedlung profitieren würde... als Vorbild für weitere Bauprojekte oder auch einfach als "Leuchtturmprojekt" für unsere Stadt" Ralf Bülte, Planungsdezernent Stadt Werne
Pressetext Stadt Werne
Ich bin dabei!
Unter Den Linden Neubau E
Auf dem ehemaligen Klinikgelände Ochsenzoll entstehen drei Neubauten mit insgesamt 59 Wohneinheiten unterschiedlicher Größen, inmitten eines Parkgeländes mit altem Baumbestand und umgeben von denkmalgeschützten Gebäuden. Das Baufeld mit unterbauter Tiefgarage ist geprägt durch seine dreieckige Grundstücksform innerhalb zweier Querstraßen und einer umlaufenden Ringallee. Haus H bildet den Hochpunkt des Ensembles und zeigt in seiner Lage an der Haupterschließungsachse des Quartiers eine starke Präsenz. Unter den linden neubau e. Die Gebäude I und J stehen straßenbegleitend zur Ringallee und ergänzen so die historische Bebauung. Die feine Gliederung der Gebäude durch Vor- und Rücksprünge – eine der auffälligsten Charakteristika der Bestandsgebäude – ist auch das gemeinsame Leitmotiv der drei Neubauten, die sich so harmonisch in das Denkmal-Ensemble einfügen. Bodentiefe Fenster, teilweise über Eck, ermöglichen weite Ausblicke in die Parklandschaft und eine optimale Belichtung der Räume. Fotos: Störmer Murphy and Partners
Nicht offener, zweiphasiger Wettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerberverfahren
Entscheidung des Preisgerichtes
Das Preisgericht tagte am 10. und 11. Dezember 2018 unter dem Vorsitz von Frau Prof. Dörte Gatermann, Köln im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung in Berlin und beschloss einstimmig die Vergabe von drei Preisen und drei Anerkennungen. Preisträger
1. Preis – Tarnzahl 1263
gesellschaft von architekten, Berlin
Entwurfsverfasser: Alexander Koblitz, Timm Kleyer
Mitarbeiter: Nerina Kosenina, Maurice Nitsche, Amir Khan
Außenperspektive (Rendering)
1. Preis - Modellansicht des Neubaus Elisabeth-Selbert-Haus
Beurteilung durch das Preisgericht (Auszug)
2. Preis – Tarnzahl 1259
ATELIER 30 Architekten, Kassel
Entwurfsverfasser: Thomas Fischer, Ole Creutzig
Mitarbeiter: Gani Ilijazi, Zaher Abou-Alfadal, Yunus Coskun, Evgenij Liebert
2. Preis - Modellansicht des Neubaus Elisabeth-Selbert-Haus
3. Preis – Tarnzahl 1251
merz merz gmbh & co. kg, Berlin
Entwurfsverfasser: Prof. Dr. -Ing. h. c. HG Merz
Mitarbeiter: Rafael Barsch, Neslihan Eren, Massimo Pepe, Marian Manten, Lukas Veltrusky
Fachplaner: Knippers Helbig GmbH – Tragwerksplanung; Transsolar Energietechnik GmbH – Klimatechnik; KLW Ingenieure GmbH – Brandschutz
3.