In immer mehr Städten und Kommunen gibt es sogenannte "verkehrsberuhigte Bereiche". Diese sind nicht zu verwechseln mit der "Spielstraße", auch wenn sich beide sehr ähneln. Der "verkehrsberuhigte Bereich" dient vor allem dazu, den Verkehr innerhalb geschlossener Ortschaften zu beruhigen. Vielen Autofahrern ist jedoch unklar, welche "Vorfahrtsregeln" innerhalb dieses Bereiches gelten.
Verkehrsberuhigter Bereich: wer hat Vorfahrt?. Wer hat denn in einem verkehrsberuhigten Bereich Vorrang? Was ist ein verkehrsberuhigter Bereich? Bei einem verkehrsberuhigten Bereich handelt es sich um einen Bereich innerhalb einer geschlossenen Ortschaft, in dem der Verkehr beruhigt werden soll. Dies bedeutet zunächst, dass die übliche Ortsgeschwindigkeit von 50 km/h keine Gültigkeit hat, doch es handelt sich auch nicht um eine Tempo-30-Zone: In derartigen Bereichen wird von Kraftfahrzeugen erwartet, dass sie Schrittgeschwindigkeit fahren. Wie schnell dies konkret ist, wird gesetzlich nicht klar definiert. Sicher ist jedoch, dass es sich dabei um eine Geschwindigkeit handelt, die deutlich unter 20 km/h liegt.