Plötzlich merkte sie eine große Kraft in sich und verließ nach sieben Tagen auf eigene Verantwortung die Klinik. Vier Wochen später war das Wasser ganz weg. Die Genesung erwies sich als dauerhaft ohne Rückfall. Diese Heilung wurde im Heiligsprechungsprozess als 'Wunder', als medizinisch nicht erklärbar anerkannt. Leben – Hl. Anna Schäffer. Sie machte den Weg frei zur Heiligsprechung Anna Schäffers. Dokumentation der Feierlichkeiten in Rom zur Heiligsprechung von Anna Schäffer
Am 21. Oktober 2012 hat Papst Benedikt XVI. in Rom Anna Schäffer zur Heiligen erhoben und sie damit der gesamten Kirche weltweit zur Verehrung empfehlen. Auszug aus der Predigt bei der Heiligsprechung: "Anna Schäffer aus Mindelstetten wollte als Jugendliche in einen Missionsorden eintreten. Da sie aus einfachen Verhältnissen stammte, versuchte sie die nötige Aussteuer für die Aufnahme ins Kloster als Dienstmagd zu verdienen. In dieser Stellung erlitt sie einen schweren Unfall mit unheilbaren Verbrennungen an den Beinen, der sie für ihr ganzes weiteres Leben ans Bett fesselte.
- Leben – Hl. Anna Schäffer
- Anna Schäffer – Kathpedia
Leben – Hl. Anna Schäffer
Gedenktag katholisch: 5. Oktober
gebotener Gedenktag im Bistum Regensburg
nicht gebotener Gedenktag im Bistum Eichstätt
Name bedeutet: die Begnadete (hebr. ) Dulderin, Mystikerin
* 18. Februar 1882 in Mindelstetten
in Bayern
† 5. Anna Schäffer – Kathpedia. Oktober 1925 in Mindelstetten
Anna Schäffer
Geburtshaus in Mindelstetten
Anna Schäffer war die Tochter eines Schreiners, deshalb wurde sie im Volksmund Schreiner Nandl genannt. Nach dem
Tod ihres Vaters kam sie durch Vermittlung ihres Pfarrers nach Regensburg und arbeitete im
Altenheim Elisabethinum, dann als Haushaltshilfe
bei einem Amtsgerichtsrat in Landshut, schließlich
im Forsthaus in Stammham bei Ingolstadt. Forsthaus in Stammham
Dort glitt Anna Schäffer im Februar 1901 in der Waschküche in einen mit kochender Lauge gefüllten Waschkessel; der Unfall
fesselte sie dann 25 Jahre lang bis zu ihrem Tod ans Krankenbett. Sie litt unter schwerer körperlicher und seelischer
Krankheit, Kraft gaben ihr die tägliche Kommunion und das Gebet. Am 4. Oktober 1910 bestätigte ihr - nach ihrem Selbstzeugnis
- Jesus in einer Vision: Dich habe ich angenommen zur Sühne meines
heiligen Sakramentes Die Eucharistie - von griechisch "ευχαριστειν, Dank sagen" - vergegenwärtigt das heilvolle Sterben Jesu Christi.
Anna Schäffer – Kathpedia
Fünf Wochen vor ihrem Heimgang zog sich die Dulderin durch einen Sturz aus dem Bett noch eine Gehirnverletzung zu, die das Sprechvermögen und das Augenlicht beeinträchtigte. Ihre Leiden waren in den letzten Lebensjahren so qualvoll, dass sich alle wunderten, dass ein Mensch so furchtbare, fast unglaubliche körperliche Qualen ertragen könne. Am Morgen des 5. Oktober 1925 empfing die Sterbende zum letzten Mal die heilige Kommunion, die Kraftquelle ihrer 25-jährigen Leidenszeit. Kurz vor ihrem Hinscheiden machte sie noch einmal ein Kreuzzeichen und betete: "Jesus, dir leb' ich! " - Ihre Beerdigung am 8. Oktober 1925, an der viele Menschen teilnahmen, gestaltete sich zu einem viel beachteten Ereignis. Pfarrer Rieger beschränkte sich bei der Leichenrede auf die vielen Gnadenerweise dieses Dulderlebens und deutete an, dass die Gnade Gottes an der Heimgegangenen groß war. Seit dem Tode Annas ist ihr Grab das Ziel vieler Menschen, die sie um Fürbitte in ihren Nöten anrufen, ihr für erwiesene Hilfe danken und vor allem um ihre Seligsprechung beten.
Fnf Wochen vor ihrem Heimgang zog sich die Dulderin durch einen Sturz aus dem Bett noch eine Gehirnverletzung zu, die das Sprechvermgen und das Augenlicht beeintrchtigte. Ihre
Leiden waren in den letzten Lebensjahren so qualvoll, da sich alle wunderten, da ein Mensch so furchtbare, fast unglaubliche krperliche Qualen ertragen knne. Am Morgen des 5. Oktober 1925 empfing die Sterbende zum letztenmal die Heilige Kommunion, die Kraftquelle ihrer 25jhrigen Leidenszeit. Kurz vor ihrem Hinscheiden machte sie noch einmal das Kreuzzeichen und betete: Jesus, dir leb' ich! " - Ihre Beerdigung am B. Oktober 1925, an der viele Menschen teilnahmen, gestaltete sich zu einem viel beachteten Ereignis. Pfarrer Rieger beschrnkte sich bei der Leichenrede auf die vielen Gnadenerweise dieses Dulderlebens und deutete an, da die Gnade Gottes an der Heimgegangenen gro war. Seit dem Tode Annas ist ihr Grab das Ziel vieler Menschen, die sie um Frbitte in ihren Nten anrufen, ihr fr erwiesene Hilfe danken und vor allem um ihre Seligsprechung beten.